Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Lesezirkel-Garbergasse«
Amanda Lotterbeck-Streuselkuch schrieb am 7.6. 2024 um 19:21:51 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
... obgleich ich nur Gast bin, nicht eigentlich dazugehöre. »Ich stehe auf dem Verteiler«.
Dazu gehören etwa Luitgard Freudenthaler.
Raimund Seinsdorfer, der Gymnasiallehrer.
Ambros Purpur, was Auftreten und Würde angeht, Alterspräsident, dabei steht sein Name noch nicht einmal auf dem Verteiler!
Und viele andere, die ich noch nicht kenne, z.B. Susanne Chelmsford.
»Amanda kennt Susu nicht!!«
Vielleicht doch; ich müsste sie erst einmal sehen.
»Susu mag es, wenn man sie vermisst!«
»Susu war heuer erst 1 Mal anwesend!«
Immerhin habe ich von Innsbruckner, dem »TXI«, einen Begriff. Habe fast alles von ihm gelesen.
Ambros Purpur heißt eigentlich »Manfred Prenz zur Prepur«.
»Prenz«, weil am Prenzlauer Berg aufgewachsen (DDR-Flüchtling).
Susanne Chelmsford schrieb am 21.8. 2024 um 20:01:47 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Bald ist die Sommerpause zu Ende. Ich will dann Interessantes berichten können.
Und hatte mir vorgenommen, mich nicht mehr abwimmeln zu lassen. Bei Friedrich um einen Termin bitten und dergleichen.
Bin einfach hin, wollte gleich in den Aufzug und hoch, wo die Suiten sind.
Wer kommt mir da auf den Stufen zum Eingang entgegen?
Monsignore Ernest Laurens. Auffallend schlicht gekleidet, fast nachlässig, und wollte er überhaupt erkannt werden? Da war erst ein auffälliges den-Kopf-Wegdrehen.
Dann hat er stante pede anders entschieden und kam auf mich zu, schien gar erfreut zu sein und sagt gleich »liebe Susu!« zu mir.
Kein Pflaster mehr am Kopf. Keine Narben konnte ich entdecken, der Ernest bemerkt sogar gleich: »alles wieder heil! Und jetzt werde ich dich zum Tatort bringen - magst du?«
Ein Taxi wartete schon. Zum Stadtpark. Ungarnbrücke. »Wo Sie angenehm halten können steigen wir aus!«
Der Friedrich hat mir ja einiges schon angedeutet.
Die Buben in den Sportanlagen. Früher. Früher! Da waren die Buben anstellig, friedlich, bescheiden geradezu! Und die Kiberer duldsam!
Da sind wir also an einem Bolzplatz angelangt, stehen am Gitter.
»Um die Zeit ist nie viel los« sagt Ernest. »Ich will ja nur schauen!«
»Und trotzdem ist was passiert?« frage ich.
»Arme Buben heute. Kommen von weit her. Verschlagen. Lockvögel. Hatte mit Absicht nur wenig Geld bei mir. Die glauben mir nicht. Da müssen dann welche recht rabiat nachschauen. - Ach, lassen wir das.«
Nette Buben. »Irgendwann kommt immer einer an den Zaun.«
Heute nicht.
»Du bist mein Bodyguard, Susu! Ich bin nicht interessant, wenn eine Frau daneben steht!«
Es doch nicht lange her, da kam ich in einer Geschichte von ihm vor, wo er mich einen »Knaben mit Busen« nennt! Bin vielleicht heute noch so einer.
Dass er froh ist, weil er mir nichts erklären muss, oder fast nichts, das sagt er mir später, wir waren ins Hotel zurückgekehrt, sind in die »Blaue Bar«. Und es dauert nicht lange, da taucht Friedrich auf.
Der weiß von nichts. Aber gestattet offenbar, dass Friedrich, sein Ehemann, heimliche Ausflüge macht. Aber nicht, dass er »in diesem billigen Anzug« sich hier in der Bar blicken lässt!
»Susu muss sich ja schämen für dich! Warum ziehst du dich nicht erst um?«
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