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am 6.7. 2012 um 08:01:12 Uhr schrieb Die Leiche
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am 8.5. 2020 um 07:24:25 Uhr schrieb Christine
über EZB |
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am 8.5. 2020 um 07:24:25 Uhr schrieb Christine über EZB
am 19.3. 2015 um 22:58:10 Uhr schrieb Flankiersusi über EZB
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »EZB«
baumhaus schrieb am 3.11. 2014 um 20:42:54 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wallstreet Online kreischte gleich »Tabubruch«, als die EZB einen Strafzins für Banken erhob, die bei ihr Geld parken wollen. Der eigentliche Tabubruch war festzustellen, als eine eher unbedeutende Kleinstbank aus Thüringen, namentlich die zur Volksbanken-Raiffeienbanken-Gruppe gehörende »Skatbank« ankündigte, Tagesgeldkonten, die eine Einlagenhöhe von 500.000 Euro überschritten, mit einem Negativzins von 0,25% zu belegen. Der Zins würde aber nur für den Betrag fällig, der über diese Grenze hinaus angelegt werde. Nicht viel später wurde die Grenze auf 3 Mio. Euro erhöht. Die Zahl der Betroffenen dürfte also denkbar gering sein, denn kein vernünftiger Mensch, der über ein Barvermögen von 3 Mio. Euro verfügt, würde je auf die Idee kommen, es in ein Sparbuch zu stecken.
Aber das Tabu ist gebrochen, und vermutlich wird es nicht sehr lange dauern, bis es Usus sein wird, größere Spar-Anlagen auf diese Weise zu sanktionieren.
Eine konsequente aber irgendwie auch verzweifelt wirkende Entwicklung, an deren Anfang die stärkere Bankenregulierung seit der »Krise« steht. Indem die Kreditvergabe insbesondere an Privatpersonen und Kleinunternehmen mit drastischen Auflagen versehen wurde, so daß es für Otto-Normalverbraucher kaum mehr möglich ist, von einer Bank einen Kredit zu erhalten, der nicht zweckgebunden ist, bildete sich in den Banken ein Rückstau an Buchgeld (so stelle ich mir das zumindest vor), da auf der anderen Seite durch die Krise verängstigte Bürger um so mehr ans Sparen dachten. Die Banken verfügten also nun über zu viel Geld und fürchteten sich davor, Kredite zu vergeben. Folglich mußten sie die Zinsen immer weiter senken, auch weil die EZB die Zinsen aus Angst vor Deflation immer weiter senkte und den Banken so die Anlage immer weiter erschwerte. Die Spar-Einlagen verloren also automatisch an Wert.
Wenn jetzt eine Sanktionierung des Sparens einsetzt, werden die Leute entweder wieder mehr konsumieren und damit die Güter- und schließlich die Geldnachfrage anheizen (die Hoffnung der EZB) oder sie werden ganz andere Wege finden, Geld anzulegen, wie z. B. die wie Pilze aus dem Boden schießenden Mikrokredit-Plattformen, die mit sicheren Renditen um die 6% locken. Damit wäre ein Bypass beschrieben, der sich um eine durch staatliche Regulierung verhinderte natürliche Marktentwicklung gebildet hat: Während die Banken ihre Kreditvergabe reduzieren mußten (und somit der Entwicklung hin zur Deflation erst den Anfang setzten) bildete sich ein neuer Kreditmarkt, der ohne Banken auskommt und der dennoch zweckdienlich ist: Die Mikrokredite sorgen dafür, daß das Spargeld doch wieder in Umlauf gerät und somit die Wirtschaft anheizt. Im Moment noch in bescheidenem Maße. Aber sobald die Sparkasse den Negativzins auf alle Sparguthaben verkündet, könnte es zu einem wahren Run kommen.
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