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Marlies schrieb am 14.8. 2022 um 10:30:39 Uhr über

Kindererziehung

Aus dem Leben eines Kochlöffels:

Nun bin ich seit etwa 10 Jahren bei Familie Müller zu Hause. Ein stolzes Alter für einen Kochlöffel wie mich. Ich bin ein großer, hölzerner Kochlöffel. Doch im Gegensatz zu den meisten meiner Artgenossen, habe ich noch nie einen Topf von innen gesehen... Nein... Was muss das bloß für ein langweiliges Leben sein! Ich habe eine viel wichtigere, spannendere Aufgabe... Ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen, als in der Haushaltswarenabteilung das Ehepaar Müller aufgetaucht ist. Als Herr Müller mich erblickt hat, hat er gleich freudig gerufen: »Mathilde, Schau dir den an, der ist perfekt für unser Fräulein TochterIch war damals sehr geschmeichelt. Als Kochlöffel bekommt man nicht oft solche Komplimente...
Seitdem habe ich einen Ehrenplatz in Familie Müllers Wohnung. Hier im Flur, in dem ich hänge, bekomme ich alles mit, was hier vor sich geht.
Aber denken Sie jetzt bloß nicht, dass ich einfach eine Dekoration bin. Das wäre ja etwas albern... Nein.. Vielleicht sollte ich vorneweg sagen, dass Lisa, die Tochter des Hauses sehr frech und ungezogen sein kann. Ich unterstütze Herr Müller mit Freuden bei der Erziehung seiner geliebten Tochter.
Wenn Lisa mal wieder Mist gebaut hat oder zu frech war und Herr Müller mit mir droht, da kribbelt dann schon die Vorfreude in mir.
Schade ist es immer, wenn Herr Müller seine Hand benutzt. Aber das Konzert was dann entsteht ist immer erste Sahne. Das laute, unbarmherzige Klatschen seiner Hand auf Lisas blankes Hinterteil. Die Schimpftirade des Vaters und dann in zunehmender Häufigkeit Aua-Rufe bis Lisa irgendwann nur noch weint... Ein echter Ohrenschmaus.
Aber nichts im Vergleich damit live dabei zu sein. Erst gestern war es wieder so weit. Familie Müller kam von einem Restaurantbesuch zurück. Herr Müller wies seine Tochter streng an, ins Kinderzimmer zu gehen und sich schonmal »fertig zu machen« und sie könne sich »auf was gefasst machen«. Kurz darauf schnappte Herr Müller mich vom Haken und wir beide gingen ins Kinderzimmer.
Herr Müller hat dann erstmal ordentlich geschimpft. Soweit ich mitbekommen habe hat Lisa sich im Restaurant wohl ziemlich daneben benommen, sich dabei sehr respektlos verhalten und jegliche Mahnung ignoriert. Dann setzte sich Herr Müller endlich aufs Bett, und klopfte mit seiner freien Hand auffordernd auf seine Oberschenkel. »Bitte nicht hauen, Papa... Es tut mir ja auch Leid...« - »Mein liebes Fräulein, das hättest du dir wirklich früher überlegen müssen. Du hast es selbst in der Hand, ob du es soweit kommen lässt, aber jetzt ist es dafür zu spät. Und jetzt auf, oder muss ich mir noch was anderes einfallen lassenDa lag Lisa aber schneller über seinem Schoß als ich gucken konnte. Herr Müller fixierte sie so, dass sie sich nicht wehren konnte. Und dann ging es los. Klatsch Klatsch Klatsch Klatsch!
In einem flotten, gleichmäßigen Rhytmus klatschte ich auf Lisas Po. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich, wenn man kein Kochlöffel ist, kann man sich das wohl kaum vorstellen. Es dauerte nicht lange und Lisa weinte wie ein kleines Kind. Je röter ihre entzückenden Bäckchen wurden, desto mehr freute ich mich, wieder mit ihnen in Berührung zu kommen.
»Bitte... Autsch... Hör auf, es -aua-reicht, ich hab ahhhhh meine Lektion gelernt... Ich.. Auaaa! Papaaaa!...«
Doch das beeindruckte ihren Vater wenig. Erst als der Po wirklich knallrot war und Lisa mehr über seinem Knie hing als lag hielt er inne. Ich betrachtete stolz mein Werk. Ja, dass war ein ordentlicher Povoll, da wird Lisa noch ihren Spaß dran haben.
Da hörte ich Herr Müller mahnend: »so, ich hoffe, dass du dir das hier merkst, mein liebes Fräulein!«, dann legte er mich aufs Bett und nahm seine schluchzenden Tochter in den Arm. Danach musste Lisa sofort ins Bett. Auf dem Weg ins Wohnzimmer hat Herr Müller mich wieder an meinen Haken gehängt.
Seitdem hänge ich jetzt wieder hier und warte auf meinen nächsten Einsatz als Erziehungshelfer... Aber momentan ist Lisa sehr lieb... Ich habe meine Wirkung wohl nicht verfehlt.



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