Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 217, davon 216 (99,54%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 76 positiv bewertete (35,02%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 6.1. 2002 um 23:57:54 Uhr schrieb
Mäggi über schizophrenie
Der neuste Text am 28.2. 2024 um 15:04:49 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über schizophrenie
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 126)

am 13.1. 2020 um 12:06:03 Uhr schrieb
Christine über schizophrenie

am 29.12. 2005 um 19:54:48 Uhr schrieb
biggi über schizophrenie

am 6.12. 2012 um 00:56:53 Uhr schrieb
Otto sagt: über schizophrenie

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schizophrenie«

Cawkie schrieb am 7.11. 2002 um 19:34:34 Uhr zu

schizophrenie

Bewertung: 6 Punkt(e)

Die meisten Menschen verwechseln Schizophrenie mit Persönlichkeitsspaltung. Also um das mal klarzustellen:Schizophren ist ein Mensch wenn er unter Wahnvorstellungen leidet(Stimmen, Halluzinationen,Verfolgungswahn).Er verschafft sich sozusagen eine 2. Realität, ohne das zu wissen. Bei einer persönlichkeitsspaltung hat man halt mehre Persönlichkeiten in sich. die eine weiß oft von der anderen nichts.

Mäggi schrieb am 6.1. 2002 um 23:57:54 Uhr zu

schizophrenie

Bewertung: 9 Punkt(e)

ist das nicht der gipfel der schizophrenie, genau zu wissen daß irgendwas in den gedanken, gefühlen und denkungsart absolut nicht nicht stimmt, daß dieses etwas aber gerade nicht stark genug ist, um die normalität zu durchbrechen, so daß man permanent in diesem gedanken-dilemma gefangen ist und sich im kreis bewegt.

Höflich schrieb am 3.4. 2004 um 21:07:59 Uhr zu

schizophrenie

Bewertung: 1 Punkt(e)

Nicht lustig. Bestimmt nicht! Soll man wie über Krebs und Tod und Beinamputation und Behinderte keine Witze drüber machen, auch wenn Harald Schmitt (sic!!!) anderes sagt. Aber der hat seinen Grimme-Preis und die Akklamtion von Millionen von deutschen Zerbildungsbürgern auch nur dafür bekommen daß er ein Amalgamat aus eins zu eins kopierten David Letterman und Conan O'Brien-Konzepten (mit einer Prise Jay Leno) sich auf den Leib hat schustern lassen. Stichwörter: Top-Ten-Listen (Letterman), Schreibtischfahrten mit Helmut Zerlett (O'Brien), »Konfuzius sagt« (Letterman), »Manuel Andrack als Sidekick« (O'Brien), sowie achthundertfünfzig weitere Gags.
Als die Serie hier gestartet ist, durfte ich noch, es war die Zeit vom Völkermord im Ruanda, all diese Leute sind jetzt für immer tot, aber ich durfte mir noch auf der Couch in Kansas City, wo im übrigen auch Eminem mehr Zeit verbracht hat als in Detroit, signify!, ich durfte also da mir das erste Album vom Beck anhören auf der Couch, während die Zikaden lustig gebrüllt haben. Allein der Gedanke. Harald Schmidt. Grimmepreis. Das ganze Land ist ein Narr. Ein Schwabe!

biggi schrieb am 21.1. 2003 um 15:47:19 Uhr zu

schizophrenie

Bewertung: 4 Punkt(e)

Als Moderator Leben anderer beinflussen zu wollen, ist schizophren. Du bist nur zufällig dabei. Nicht mehr. Und wenn du dich tatsächlich auf deine eigene Arbeit konzentrierst, spürst du nicht einmal den der dich hört. Aber wer konzentriert sich schon so auf sich selbst?

Die Leiche schrieb am 9.1. 2008 um 11:47:33 Uhr zu

schizophrenie

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ein bislang noch wenig erforschtes, meiner Hypothese nach unter Schizophrenie einzuordnendes Phänomen ist das sogen. »dealer-Syndrom«.
Der dope-dealer genießt einerseits die Machtposition, die er gegenüber seinen Abnehmern hat: eine gute »connection« ist für Kiffer recht schwer zu ersetzen. Ausserdem ist der dealer in seinem normalen Kiffer-Umfeld wirtschaftlich in einer beneidenswert solventen Lage: er hat nicht nur Stoff, er hat auch Kohle. Das macht ihn attraktiv, auch sexuell. Ja ... aber ... irgendwann bemerkt der dealer, daß er nur noch Kunden hat, und keine Freunde, nicht mal Kumpels mehr. Man muß ja auch vorsichtig sein, auch heutzutage. Die Mengen, die er verbunkert hat, langen allemal fürs Schöffengericht. Man muß sich konspirativ bewegen. Manchmal lernt er ja doch noch neue Leute kennen - meistens sind es Freunde und Kumpels seiner Kunden. Aber es dauert nie sonderlich lange, bis er angesprochen wird: haste nich ma was für mich ? Und die anderen sind ihm gegenüber merkwürdig distanziert. Auch wenn er sich überzeugt hat: die kiffen. Aber es sind Gelegenheitskiffer, die mal mitrauchen, oder sich von einem Kunden einen Mini-Brösel abgeben lassen, und wegen dem Brösel schon die Panik kriegen. Mit ihm, dem dealer, wollen sie nichts zu tun haben, nicht von ihm eingeladen werden, ihn erst recht nicht einladen, und auf der Strasse wechseln sie sogar die Seite, wenn sie ihn von weitem kommen sehen. Das ist die Welt des dope-dealers, der irgendwann auch mal den Hasch-Vampir vor die Tür setzt, der sich letztes Jahr bei ihm eingenistet hat: eine gutaussehende, begehrenswerte und auch nette Frau an für sich, und auch im Bett ... aber eigentlich geht es ihr nur ums kiffen, und sie ist nur mit ihm zusammen, weil er dealer ist. Er stellt sie auf die Probe: Du kriegst nix mehr von mir, auch nicht zuhause, Du rauchst zuviel, Du mußt mal ne Pause machen - wutsch, weg isse die Alte. (»Ich lass mir doch von diesem Typen nicht sagen, ob ich zu kiffen habe oder nicht, was denkt der von mir?!« - Er denkt das richtige, mein Schatz!) Und so wird es immer einsamer um den dealer herum. Sein Leben besteht nur noch aus dealen: zum Großhändler fahren, bunkern, dealen. Von Kunden besucht werden, Kunden besuchen. In dieser Phase wird er sogar bei seinen Kunden sehr beliebt: Man bekommt nicht nur einen Kaffee, sondern auch ein Stück Kuchen, manchmal sogar ein leckeres Abendbrot, darf neue Sorten probieren, kriegt auch mal was oben drauf gelegt - »Das ist nicht nur n dealer - das ist echt n Kumpelsagen sie. Doch die Kumpels kommen eigentlich nur, wenn sie was haben wollen. Und es wird immer was geraucht. Wenn er nichts anbietet, dann bauen sich die Kunden ne Tüte. Es geht alles immer nur noch um dieses Scheiss dope ! Das ist der Moment, an dem der dealer zum ersten Mal die Idee bekommt, auszusteigen, Schluß zu machen. Mit seinem Großhändler kommt er klar, da hat er keine Schulden, oder wird sie problemlos »cash« auf den Tisch legen mit der üblichen Ausrede: er sei angezinkt worden. Schlimmstenfalls provoziert er ein kleines BTM-Verfahren gegen sich, lässt sich mit einem Krümel oder mit »Anhaftungen« hops nehmen, und kassiert ne kleine Vorstrafe. Aber dann macht er doch weiter. Sei es, weil doch noch Schulden beim Großhändler hat, sei es, weil dieser die besseren Argumente hat, sei es, weil der erste Rundgang über den Arbeitsmarkt extrem ernüchternd war. Immerhin hat er einen verdammt hohen Lebensstandart: er muß zwar ein bischen aufpassen, nicht gerade mit einem neuen 5er BMW zum Sozialamt zu fahren, aber überm Konsumterror steht er ja sowieso drüber. In dieser Phase sucht der dealer nach anderen Sinnstiftungen. Er beginnt, Bücher mit philosophischem oder esoterischen Inhalt zu lesen, packt den Bass wieder aus, fängt an zu malen oder zu fotographieren. Manche von seinen Kunden lassen sich auch auf solche Sinn-Gespräche ein, kommen von sich aus darauf - vor allem, wenn sie angetörnt sind. Er beschäftigt sich auch mit Ökonomie: Basis und Überbau, Karl Marx. Das dope ist die Basis, und der ganze Rest ist Überbau. Und die Gesellschaft funktioniert auch nicht anders: dope ist nichts anderes wie Autos, Sex, Alk, und die ganze Kacke. Auf Sex hat der dealer in dieser Phase des Syndroms überhaupt keinen bock mehr - er lebt asexuell. Was sind das schon für Weiber (Junx), die sich ihm anbieten ? Was wollen sie schon von ihm ? Kiffen und regelmässig bekifft ficken, sonst nichts. Die bewustseinsmässige Haltung des dealers entwickelt sich in existenzialistische Richtung (französischer Schule), und er wird depressiv, erwägt sogar irgendwann mal eine Therapie. Aber er läßt es, weil er sich an den Film mit Robert de Niro erinnert: der Pate auf der Couch, nein, das ist doch zu blöde ... Und mit dieser Weltanschauung, die ihm irgendwann durch die Poren quilt, und man ihm von weitem schon ansieht, daß »etwas nicht stimmt« mit ihm, wird er unvorsichtig. Er redet zu offen mit Leuten, von denen er genau weiß, daß sie den Mund nicht halten können, es ist ihm scheissegal inzwischen. Aus kriminalistischer Sicht ist der dealer, der sich bislang sehr geschickt bewegt hat, nunmehr entgültig abschußreif. Er begeht einen Fehler nach dem anderen, und irgendwann klingelt es Sturm an seiner Wohnungstür, die dann sofort aufgebrochen wird, ein Dutzend Beamte stürmen umher, fuchteln mit ihren Dienstwaffen. Er versucht es nicht einmal, die Platte aus dem Fenster oder ins Klo zu werfen. Er wußte schon seit langem, daß es irgendwann einmal passieren würde. Und der schönste Moment in seinem Leben ist eigentlich der Tag, an dem er in die Besuchszelle geführt wird: sein Pflichtverteidiger. Einer jener Anwälte, die von sowas leben. Abgewetzte jeans, Hemd mit ausgewaschenem Kragen, Kravatte auf halb vier: »Na mein FreundUnd dann kann er reden, und er merkt, er kennt sich aus, und hat endlich mal das Gefühl, einem Menschen zu begegnen. Aber auch der hört ihm nur zu, weil er ein dealer ist (und guckt immer öfter auf die Uhr; er hat noch einen Termin).

Lilith schrieb am 6.3. 2004 um 23:47:29 Uhr zu

schizophrenie

Bewertung: 3 Punkt(e)

Schizophrenie ist nicht halb so lustig, wie man sich das ja so gemeinhin vorstellt: Nie, nie, nie glaubt man wirklich Napoleon oder Hitler zu sein. Immer nur hört man lästige Stimmen, die einem beim Kaffeekochen stören.

Der Junge von neben schrieb am 13.6. 2021 um 02:29:27 Uhr zu

schizophrenie

Bewertung: 1 Punkt(e)

^Hat meinen Bruder das Leben gekostet.
Er ist wohl während eines Schubes, wo er was weiß ich was gesehen hat und er gedacht hat er könne was weiß ich was,in einem Bahnhof vor einen einfahrenden Zug gesprungen.
Ich wollte meiner Mutter und meinem substituiernden Bruder nicht in die Situation bringen sich das Ergebnis anzuschauen.
Bei der Kripo während der routinemäßigen Identifizierung des Verblichenen, hatte ich arge Probleme das was ich da sah mit meinem jüngsten Bruder, dem Nesthäkchen, in Verbindung bringen.
Es hat gefühlt Stunden gebracht bis ich mir dann doch sicher war, obwohl es bestimmt nur drei oder vier Minuten waren.
Beim verlassen der Kripo schoss mir als erstes ein Gedanke durch den Kopf :
Flasche Whiskey kaufen.
Exen.
Leere Flasche über dem Schädel zerschlagen.
Seelige Dunkelheit.
Ich hatte ein paar Jahre vorher mit dem Saufen aufgehört und ich wollte meiner neuen Partnerin diesen Abfuck einfach nicht antun.
Bin bis heute Trocken, auch wenn der richte Knockout erst noch kommen sollte.
Aber so etwas weiß man natürlich vorher nicht.Da denkt man noch, Großvater, Vater und jüngsten Bruder innerhalb von fünf Jahren verloren, da ist erstmal gut. Da kommt bsetimmt nichts mehr. Wäre statistisch mittlerweile eher unwahrscheinlich. Statistik ist halt nicht das wirkliche Leben. Den Fenstersturz der Katze meines verstorbenen Bruders, den sie natürlich nicht überlebte, trotz 2. Etage. Kleiner Vorsprung am Boden, da mit dem Genick drauf zu landen ist bestimmt die bsete Methode zu landen, so als Katze. Im Wahn noch 20 Kilometer bis zur nächsten Tierklinik gerast, während Minimal wohl schon tot war. Blutig gestorben, wie ihr Herrchen. Soll sowas witzig sein? Muß ich eigentlich jetzt Lachen?
Dann im November des vorletzten Jahres der Knockout.
Wieder einer dieser Anrufe.
Ohne Vorankündigung wird mir erneut der Boden unter den Füßen entrissen, den ich mir in den Jahren davor so mühsam und leidvoll erkämpft hatte.Weshalb sterben bitte immer alle ohne ein Anzeichen einen Tag vorher?
Willkommen zurück im Abgrund und diesmal sieht es so aus als ob du endgültig in die Singularität gezogen wirst und sie nie wieder verlässt.
Nach zwei Monaten in absoluter Starre erfährst du dann, dass das Schicksal oder Gott, oder welcher Hurensohn auch immer, beschlossen hat dich nach Jahren des Versuchens Vater werden zu lassen.
Gutes Timing.
Perfektes Timing.
Schließlich hocke ich gerade in einer Singularität, erhöht den Druck ins Unendliche ...
Und wieder? Musste erst meine ganze Famile draufgehen, inklusive Haustiere, bevor ich mich Fortpflanzen durfte?
Und wieder, soll das Lustig sein?
Erwartet man von mir das ich Lache?
Ein Glück meldet sich der Rest der » Familie « drumherum mal, oder sonstwer, irgendwer

Ich habe wohl ein wenig den Faden verloren, aber das passiert dieser Tage oft, wirr bin ich geworden. Wenn ich anfange Ausserirdische und Vampire zu sehen wie mein Bruder...
Ja, Schizophrenie kann töten.

biggi schrieb am 7.12. 2003 um 00:52:26 Uhr zu

schizophrenie

Bewertung: 2 Punkt(e)

als er den palmström geschrieben hat, hatte der nur noch zwei jahre vor sich. das ist mir beim lesen gar nicht aufgefallen. aber da war ja auch krieg. 1914 ist der gestorben. dabei war das nur eine tuberkulose. schizophren. im krieg ist sogar eine tuberkulose tödlich. ob der gespürt hat, was sich da anbahnt? wo ist überhaupt arco? im april war vielleicht noch gar kein krieg. wenn die dritte vermehrte auflage beim palmström 1912 rausgekommen ist, muss die erste gar nicht im selben jahr erschienen sein. so ein quatsch.

http://www.recmusic.org/lieder/m/morgenstern/palm1.html

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