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Hanna schrieb am 22.5. 2009 um 09:13:07 Uhr über

Katzen

Intelligenz
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Katzen verfügen über ein großes Lern- und Erinnerungsvermögen, das sie vor allem für Informationen einsetzen, die für sie nützlich sind. Dazu zählen ihre bevorzugte Nahrung, der Standort der Wasserschale und des Katzenklos, das Öffnen von Türen mit Klinke, der behaglichste Schlafplatz und der Aufenthaltsort ihres Lieblingsspielzeugs. Zudem merken sie sich, mit welchen Lauten sie ihren Besitzer dazu bewegen können, auf ihre unterschiedlichen Bedürfnisse einzugehen, so dass sie besonders zu den Mahlzeiten auf ihren Namen hören. Freiläufer erinnern sich an den Verlauf ihres Reviers, an bekannte Katzen im Territorium und an gefährliche Hunde. Das assoziative Gedächtnis erlaubt Katzen, eine Problemstellung mit bereits Erlebtem zu vergleichen. So können sie mühelos Beziehungen zwischen mehreren Elementen herstellen und nachvollziehen.

Obwohl Katzen bei der Geburt bestimmte Kenntnisse besitzen, müssen sie sich einige Verhaltensweisen mit Geduld aneignen. Dazu zählen zum Beispiel das Jagen oder das Benutzen des Katzenklos. Um ihre Jungen an das Jagen zu gewöhnen, versorgen sie Katzenmütter mit einem Zugang nach draußen ab der dritten Woche mit Beute. Zunächst verspeist sie tote Tiere vor ihren Augen, aber später bringt sie lebende Beute heran, die sie tötet und ihnen zu fressen gibt. Schließlich überlässt sie die lebende Beute ihren Jungen. Da Katzen zwar einen Jagdinstinkt besitzen, aber das erfolgreiche Jagen erst lernen müssen, gelingt es Kätzchen ohne Mutter oder mit nichtjagender Mutter in der Regel nie, Beute zu fangen. Um sich darin zu üben, benötigen sie Stoffmäuse, Garnspulen oder zerknülltes Papier, die belauert, beschlichen und schließlich erlegt werden. Die Benutzung des Katzenklos lernen sie durch das Vorbild der Mutter, das ihren Instinkt unterstützt, ihre Ausscheidungen zu vergraben, um entsprechende Geruchsspuren vor ihren Feinden zu verbergen.

Katzen sind wie alle Tiere auch auf Verhaltensweisen konditionierbar. Es ist auch möglich, sie auf bestimmte Signale zu trainieren, die Verhaltensweisen unterbrechen. So können ihnen bestimmte Tätigkeiten abgewöhnt werden, die vom Menschen als Unarten empfunden werden. Außerdem sind Katzen fähig, auf ihren Namen zu hören, sofern dieser kurz und prägnant ist. Besonders gut reagieren sie auf zweisilbige Namen, die die Lautea“, „uoderienthalten und aufienden. Um eine Katze mit ihrem Namen vertraut zu machen, ist es von Vorteil, ihn möglichst früh zu benutzen und sie vor jeder Mahlzeit damit zu rufen. Sie reagieren in hungrigem Zustand deutlich besser auf Namensrufe.


Emotionale Intelligenz
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Wissenschaftler sind sich nicht einig, wie die Fähigkeit der Katze im Bereich der emotionalen Intelligenz anzusiedeln ist. Oft heißt es, dass sie sich nur an den Menschen anschließen, weil er Bequemlichkeit, Futter und Sicherheit verspricht und dass sie Situationen meiden, die ihnen unangenehm sind, es sei denn, es ließe sich ein persönlicher Vorteil für sie daraus ziehen.

Viele Katzenhalter können jedoch berichten, dass Katzen sehr sensibel auf ihre Stimmungen und Gefühle eingehen und aktiv versuchen, sie zum Positiven zu verändern; auch wenn diese Situationen für sie unangenehm sind (z. B. ist die Lautstärke und Tonhöhe hysterisch weinender Menschen für Katzenohren sehr unangenehm), und keinen direkten Vorteil bergen. Einer der bekanntesten Autoren, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben, ist der amerikanische Psychologe Jeffrey M. Masson.


Geschichte der Domestizierung

Abstammung

Afrikanische Wildkatze (Felis silvestris lybica), nach genetischen Untersuchungen die Vorfahrin aller HauskatzenDie ersten Vorfahren der Kleinkatze der Alten Welt, zu denen auch die Wildkatze (Felis silvestris) gehört, erschienen vor etwa neun Millionen Jahren. Die Wildkatze ist asiatischen Ursprungs und tritt erstmals im unteren Pleistozän mit der Spezies Felis lunensis in Erscheinung. Anschließend breiten sich verschiedene Unterarten in der gesamten Alten Welt aus.

Wegen der morphologischen Ähnlichkeit und der nahen genetischen Verwandtschaft war der Ursprung der Hauskatze (Felis catus) bis vor kurzem nicht gänzlich geklärt. Eine Abstammung von der Manul (Otocolobus manul) oder der Rohrkatze (Felis chaus) wurde von der Wissenschaft verneint. Auch die Meinung, die Hauskatze sei eine Kreuzung aus Rohr- und Wildkatze, ist heute obsolet, wenn es auch vereinzelt zu Paarungen der beiden Arten gekommen sein mag, zumal diese in der F1-Generation fruchtbar sind. Die Domestikationsforschung geht heute davon aus, dass die Hauskatze lediglich von einer Wildart abstammt, nämlich der Wildkatze (Felis silvestris), deren Lebensraum sich von Schottland über Afrika bis nach Asien erstreckt.

Es galt als wahrscheinlich, dass Vertreter von drei Hauptgruppen der Art (Waldkatze, Falbkatze, Steppenkatze) am Domestikationsprozess beteiligt waren. Hierbei hat die Waldkatze (Felis silvestris silvestris) ihren natürlichen Lebensraum in Europa, Kleinasien und im Iran. Sie ist relativ kräftig, hat kurze Ohren und einen buschigen, dicken Schwanz. Die Falbkatze (Felis silvestris libyca) lebt in den Buschlandschaften und Steppen Afrikas und Arabiens. Sie hat große Ohren, ist schlank und hochbeinig. Die Steppenkatze (Felis silvestris ornata) kommt in Vorder- und Mittelasien vor. Sie ist kräftiger gebaut und untersetzter als die Falbkatze. Die genetischen Merkmale der Wildkatzen sind gegenüber denen der Hauskatze dominant. Als Hauptstammform betrachtet man die Falbkatze, der zweitstärkste Einfluss wurde der Steppenkatze zugesprochen. Die Waldkatze ist ein ausgesprochener Kulturflüchter und kam als Vorfahre am wenigsten in Frage.

Tatsächlich ist unter den verschiedenen Unterarten der Felis silvestris der Urahne der domestizierten Hauskatze die auch als Falbkatze bezeichnete afrikanische Wildkatze Felis silvestris libyca. Diese Unterart ist die am wenigsten aggressive Art und war damit am geeignetsten für das Zusammenleben mit den Menschen, so dass sie im Alten Ägypten als Heimtier gehalten wurde.

Ein Team der Universität Oxford um den Genetiker Carlos Driscoll, das die Gene von fast 1000 Hauskatzen von fünf Kontinenten untersuchte, wies nach, dass alle fünf aufgefundenen genetischen Hauptlinien allein von der Felis silvestris libyca abstammen und dass die Domestikation wahrscheinlich fünffach unabhängig von einander im so genannten Fruchtbaren Halbmond erfolgte



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