Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 42, davon 42 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 17 positiv bewertete (40,48%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 10.5. 2001 um 20:50:52 Uhr schrieb
GlooM 2oo1 über Nekrophilie
Der neuste Text am 29.1. 2022 um 20:55:14 Uhr schrieb
Yadgar über Nekrophilie
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 15)

am 16.7. 2004 um 16:16:54 Uhr schrieb
Rage über Nekrophilie

am 24.7. 2004 um 13:31:21 Uhr schrieb
biggi über Nekrophilie

am 15.12. 2020 um 22:32:23 Uhr schrieb
Freno über Nekrophilie

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Nekrophilie«

biggi schrieb am 13.5. 2001 um 20:57:36 Uhr zu

Nekrophilie

Bewertung: 3 Punkt(e)

mancher grenzt sexualtrieb und endorphin-congestion kaum ab von der initiation einer normoglykämie. wüstenskorpione zum beispiel verspeisen ihr maskulines kohabitat nach genom-akquise. das sieht bis dahin allerdings noch nicht nekrotisch aus. die geschmäcker sind verschieden. wenn ich in meine bratpfanne schau, mag ich nicht, wenn das steak arteriell spritzt, ich verwende es aber auch nur einseitig, oral. ziemlich konservativ, ich weiß.

Bettina Beispiel schrieb am 25.6. 2003 um 22:08:05 Uhr zu

Nekrophilie

Bewertung: 1 Punkt(e)

Seemannstreue

Nafikare necesse est.
Meine längste Braut war Alwine.
Ihrer blauen Augen Gelatine
Ist schon längst zerlaufen und verwest. -
Alwine sang so schön das Lied:
»Ein Jäger aus Kurpfalz«.
Wie Passatwind stand ihr der Humor.
- Sonntags morgens wurde sie bestattet
In der Heide, wo kein Bäumchen schattet,
Du auch ihre Unschuld einst verlor.
Donnerstags grub ich sie wieder aus.
Da kamen mir schon ihre Ohrlappen
So sonderbar vor.

Freitags grub ich sie wieder ein.
Niemand sah das in der stillen Heide. -
Montags wieder aus. Von ihrem Kleide,
Das man ihr ins Grab gegeben hatte,
Schnitt ich einer Handbreit gelber Seide,
Und die trägt mein Bruder als Krawatte. -
Gruslig wars: Bei dunklem oder feuchten
Wetter fing Alwine an zu leuchten.
Trotzdem parallel zu ihr verweilen
Wollt ich ewiglich und immerdar.
Bis sie schließlich an den weichen Teilen
Schon ganz anders und ganz flüssig war.

Aus. Ein. Aus; so grub ich viele Wochen.
Doch es hat zuletzt zu schlecht gerochen.
Und die Nase wurde blauer Saft,
Wo drin lange Fadenwürmer krochen. -
Nichts für ungut: Das war ekelhaft. -
Und zuletzt sind mir die schlüpfrigen Knochen
Ausgeglitten und in lauter Stücke zerbrochen.
Und so nahm ich Abschied von die Stücke.
Ging mit einem Schoner nach Iquique,
Ohne jemals wieder ihr Gebein
Auszugraben. Oder anzufassen.
Denn man soll die Toten schlafen lassen.

Joachim Ringelnatz (1883-1934)

Quelle: http://fuckup.homeunix.net/index.php?Nekrophilie

Mäggi schrieb am 12.1. 2002 um 20:09:05 Uhr zu

Nekrophilie

Bewertung: 1 Punkt(e)

buttgereit hat sich in den nekromantik-filmen an dem thema ausgetobt, war zwar teilweise eklig, aber auch faszinierend. daß einer der filme in münchen mal während einer vorstellung staatsanwaltlich beschlagnahmt wurde ist auch so ein beweis dafür, daß die gesellschaft mit diesem phänomen nichts anzufangen weiß. für manche menschen ist nekrophilie wahrscheinlich der weg aus dem dilemma, wenn sie wahnsinnige minderwertigkeitskomplexe haben, aber trotzdem macht ausüben wollen. leichen widersetzen sich nicht. sie spüren auch nichts mehr, können nicht gedemütigt werden und leiden auch nicht mehr. die einzigen, für die nekrophilie schlimm ist, sind die hinterbliebenen. ansonsten: eklig, aber wer's mag... man kann dem ganzen übrigens durch feuerbestattung vorbeugen.

Celeste schrieb am 16.11. 2010 um 11:23:38 Uhr zu

Nekrophilie

Bewertung: 1 Punkt(e)

Nekrophilie kann auch die Vorstellung enthalten, man selber liegt tot einer Leichenhalle und wird von jemandem, der dort eingebrochen ist, missbraucht.

Stefanie, Linda und Michaela, drei Freundinnen seit Kindheitstagen und mit äußerst dunklen Gedankenwerk ausgestattet, pflegten diese Fantasie regelmäßig.
Fiktiv davon ausgehend, daß sie Opfer eines Mordes wären oder bei einem Unfall Ihr junges Leben verlieren und anschließend in der Leichenhalle in einem Sarg landen, in dem sich dann ein Eindringling (wie passend) nach Herzenlust an Ihnen vergeht.

Im vergangenen Jahr kam Michaela tragischerweise bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
In Ihrem tiefen Schmerz waren Stefanie und Linda nur von dem Gedanken besehlt, daß es nun real passieren würde und die sterblichen Überreste Ihrer Gefährtin aufs schändlichste missbraucht würden.

Sie beschlossen bis zur Trauerfeier abwechselnd in der Leichenhalle Wache zu halten, damit Michaelas Totenruhe ungestört bliebe.

Von Neugier getrieben öffnete Stefanie, die als erstes daran war Totenwache zu halten, den bereits geschlossenen Sarg um Ihn sofort erschrocken wieder zufallen zu lassen.
Freundlich ausgedrückt war Michaelas Leichnam in keinem guten Zustand, da sie nicht angeschnallt war, als sie mit hoher Geschwindigkeit mit Ihrem PKW gegen ein am Straßenrand unbeleuchtet geparktes, schweres Baufahrzeug schleuderte.

Trotzdem war Stefanie von dem kurzen Blick auf Ihre in ein Leichenhemd gehüllte Freundin seltsam erregt, trotz Ihres bemitleidenswerten Zustands im Tod.
Auch Linda, die nicht anders konnte, als einen letzten Blick auf die Tote zu werfen erging es ähnlich.
Beunruhigt von diesem merkwürdigen Gefühl, welche Anziehungskraft Michaelas derrangierter Leichnam auf sie hatte, beschlossen sie von nun ab, gemeinsam Wache zu halten.
Auch um sich gegenseitig vor Dummheiten zu bewahren.
Bei der Trauerfeier saßen beide völlig übermüdet und verängstigt von der erlebten Gefühlsachterbahn
in der Kapelle hinter dem sarg Ihrer Freundin.

Selber, mit ihren müden, bleichen gepuderten Gesichtern und grau umränderten Augen in den schwarzen Kostümen wie Leichen aussehend.

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