Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 4, davon 4 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 2 positiv bewertete (50,00%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 4.2. 2013 um 22:16:10 Uhr schrieb
Auch einer über Schmidt-der-Gangster
Der neuste Text am 28.1. 2024 um 13:10:09 Uhr schrieb
schmidt über Schmidt-der-Gangster
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 2)

am 28.1. 2024 um 13:10:09 Uhr schrieb
schmidt über Schmidt-der-Gangster

am 4.2. 2013 um 22:16:10 Uhr schrieb
Auch einer über Schmidt-der-Gangster

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schmidt-der-Gangster«

Schmidt schrieb am 4.2. 2013 um 23:50:23 Uhr zu

Schmidt-der-Gangster

Bewertung: 4 Punkt(e)

Wir wollten ein Kasettenabspielgerät. Die kosteten zwischen drei- und fünfhundert Mark. Aber all unsere Ersparnisse waren schon draufgegangen für den Receiver, das Radio und den Plattenspieler. Wir fuhren zu Karstadt, denn wir hatten gehört, man kann so einen Apparat innerhalb von vierzehn Tagen wieder zurückgeben, gegen die Kaufsumme. So wollten wir einmal wenigstens eine Woche lang Kasetten aufnehmen. Bei der Abgabe des Geräts machte der Verkäufer einfach einen Haken auf ein Zettelchen, hob die Kiste an, ob sie ein Gewicht hat und schickte uns mit der Kiste zur Rückgabestelle die die Kiste ins Regal stellte und das Geld auszahlte.
Wir machten noch einen Kauf, packten aber bei der Rückgabe einen etwa gleichschweren Backstein in die Kiste, ließen sie abzeichnen und uns das Geld auszahlen. Kein Scheck, keine Namen, ideal. Wir zogen das Ding kein zweites Mal im gleichen Kaufhaus durch, aber noch einmal ein paar wochen später in einer anderen Stadt. So hatten wir beide einen Kasettenrekorder. Genauere Angaben zur exakten Ausführung der Tat fehlen noch.

Denn bei dem Verkäufer, der die Kiste abzeichnete und uns den Rückzahlungszettel aushändigte, war der Apparat noch in der Kiste. Nur, während wir dann selbst die Etage tiefer laufen mussten um zur Umtausch- und Barkasse zu gehen, fuhren wir mit dem Aufzug schnell nach oben ins Parkhaus, tauschten die Kiste gegen den vorbereiteten gut umwickelten Stein aus, so das auch nichts wackelte in der Kiste und fuhren dann mit dem Stein in der Kiste nach unten zur Umtauschkasse.

Schmidt schrieb am 4.2. 2013 um 23:07:58 Uhr zu

Schmidt-der-Gangster

Bewertung: 3 Punkt(e)

Mein erstes Gangsterprojekt, einmal abgesehen von dem falschen Zehner den ich in der Kirchgasse in den Kaugummiautomaten steckte, es Oma beichtete und die mich zu einer Entschuldigung mit in den Lebensmittelladen schleppte zu dem der Automat gehörte, die ich schamhaft stammelte, war das Einreissen eines durch die Gemeindearbeiter gezimmerten Holzzauns mit Hilfe mehrerer angeheuerter Mitgangster aus dem Hof. Wir wohnten in der Johannisbrunnenstraße in einem Sechsparteienmietshaus der Gemeinde, Schmidt hatte da noch zwei Kinder, aber Abel untendrunter, von dem man sogar einmal erzählte er hätte eine Pistole besessen und sie auf seine Familie gerichtet bis der Bürgermeister kam und er mußte sie ihm abgeben, Abel hatte mehr als zehn Kinder und es wurde jedes Jahr eins mehr, und gegenüber, Welzenbachs hatten auch ein paar mehr als zwei, dann war da noch Horst, der sich immer den Arm gebrochen hat, aber Horst hat sich später totgesoffen. Jedenfalls waren genug Kinder da. Der Hof hatte ein angrenzendes Grundstück das nicht abgegrenzt war, auf das fiel ab und zu der Fußball, und eines Tages kamen eben die erwähnten Gemeindearbeiter und zogen einen Zaun, aus Pfählen und Brettern, ich war empört. Und nachdem das Werk vollendet war empörte ich mich noch mehr, ich sah wie klein der Hof nun war. Der einzig logische Ausweg schien mir dieses Werk rückgängig machen zu müssen und so entdeckte ich plötzlich Qualitäten der Aufwiegelung die ich vorher nicht kannte, ich war eher ein stiller Bub. Ich rief den gesamten Hof zusammen und machte allen in drastischen Worten klar daß dieser Zaun nicht sein dürfe, daß er weg müsse und grub während ich wütend sprach den ersten Pflasterstein aus, der Hof war gepflastert und hatte einige Schadstellen, also dicke Steine waren genug da, und ich warf sie mit Wucht gegen den Holzzaun und nach den ersten Würfen taten es mir die ersten der Kinder nach und es wurden mehr und unter Geschrei und Johlen wurde das Tagwerk der Arbeiter zertrümmert bis der ganze Zaun daniederlag. Keiner der Eltern hatte eingegriffen, vielleicht hatte es nicht einmal jemand bemerkt. Natürlich bekam ich die volle Verachtung meiner Mutter zu spüren, Vater mußte den Zaun eigenhändig wieder herrichten, an seinem einzigen freien Samstag im Monat und ich mußte bei Oma bleiben während die anderen eine Woche zu Verwandten nach Bremen fuhren, was mir eigentlich sehr gelegen kam, denn mit Oma konnte ich gut umgehen. Sie hielt ihr Wort, wenn man einigermaßen pünktlich nach Hause kam und keinen Unsinn gemacht hatte, bekam man ein Fläschchen gelbe Limo. Das war das größte. Viel besser als Bremen.
für Horst, dem ersten Gangster im Hof

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