Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 35, davon 35 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 19 positiv bewertete (54,29%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 19.12. 1999 um 23:55:53 Uhr schrieb
Perikles über Badezimmer
Der neuste Text am 17.12. 2022 um 13:12:31 Uhr schrieb
Christine über Badezimmer
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 8)

am 19.1. 2020 um 07:44:54 Uhr schrieb
Gabi über Badezimmer

am 10.7. 2008 um 07:37:57 Uhr schrieb
DaDa über Badezimmer

am 31.1. 2004 um 20:27:54 Uhr schrieb
wenkmann über Badezimmer

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Badezimmer«

Ödipus schrieb am 19.6. 2000 um 16:53:10 Uhr zu

Badezimmer

Bewertung: 9 Punkt(e)

Meine Mutter sitzt grell im Neonschaumpool. Mein Vater am Waschbecken, rechts vom Badewannenrand, hat eine zitternde linke Hand, wenn er sich das Resthaar am Tonsurschädel föhnt. Das Klo riecht nach Meeresbrise, der tote Goldfisch ist längst mit der letzten Spülung verstrudelt. In der verbliebenen Luftblase habe ich mich eingenistet.Meine Mutter pustet mir einen Schaumkuß zu. Das tut gut, auch wenn der Schaum auf dem Transportweg zu mir auswölkt.Wahrscheinlich hat mein Vater unbemerkt den Föhnhaltewinkel in meine Richtung hingesteuert. Das macht mich traurig. Im Moment schusseliger Unkonzentriertheit verselbständigt sich mein Pißstrahl. Der Föhn explodiert, mein Vater fällt um, ich steige zu meiner Mutter in die Wanne.
Am nächsten Sonntag sitzen wir zu dritt bei Oma und essen Forelle.

Pandora schrieb am 25.11. 2002 um 22:59:09 Uhr zu

Badezimmer

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ich war noch klein, vielleicht zwei Jahre alt, kann mich demnach nicht persönlich an diese Geschichte erinnern. Aber erzählt wurde sie mir...

Kennt ihr zufällig Penatencreme? Sicher kennt ihr die.. aber ich meine diese feste, unglaublich bis sogar unmöglich zu entfernende Creme, die für Babys verwendet wird und dem Wundschutz dient. Diese hatten wir immer in der familienfreundlichen Vorratsdose zu Hause. Als sich meine Mutter eines schönen Tages über die unheimliche Ruhe um das Kinderzimmer meiner Schwester wunderte, beschloss sie mal lieber nachzusehen. Als sie ins Badezimmer kam bot sich ihr ein herrliches Bild: Meine 3 Jahre ältere Schwester stand wie Gott sie schuf auf der Toilette. Naja... nun, nicht ganz so wie Gott sie schuf, denn an dieser Stelle kommt die schon oben erwähnte Creme ins Spiel! Sie hatte wie ein fleißiges Bienchen das ganze Badezimmer, also das Waschbecken, die Badewanne, die Dusche, die Toilette... und nicht zuletzt auch sich mit dieser Creme eingeschmiert. »Was machst Du denn da?«, frage meine Mutter entsetzt. »Ich bin ein Schneemann«, sagte sie und lächelte stolz...

Galaxie schrieb am 6.6. 2000 um 19:49:20 Uhr zu

Badezimmer

Bewertung: 5 Punkt(e)

Bei allen Familien, die ich so kenne, kann man die Badezimmertür abschließen....das sollte auch so sein.
Nur meine Eltern halten es nicht für nötig, eine Abschließmöglichkeit zu schaffen...
Ich fand das grausam, man konnte nicht in Ruhe sein Geschäft verrichten, ohne dass plötzlich ein Elternteil in der Tür stand und etwas suchen wollte, oder um mich wegen irgendetwas auszuschimpfen...
Es war belastend und ich habe mich öfters darüber beschwert... habe ich nicht auch ein Recht auf eine Intimsphäre? Die Antwort lautete dann immmer: So ein Quatsch, in einer Familie gibt es soetwas nicht.
Wenigstens war das ehrlich...denn bei meiner Familie ist das Fehlen jeglicher Intimsphäre traurige Wahrheit.

tootsie schrieb am 12.11. 2008 um 17:57:56 Uhr zu

Badezimmer

Bewertung: 2 Punkt(e)

Das Bad in unserer Unterkunft im Wohnheim »Badezimmer« zu nennen, wäre etwas übertrieben. »Nasszelle« trifft es eher: ein Waschbecken, ein Klo und eine Dusche - Kerlen genügt das, und einmal feucht durchwischen die Woche langt völlig.

Mein Mitbewohner Chen und ich haben allerdings ein Problem: er will grundsätzlich pinkeln, wenn ich unter der Dusche stehe. Und ich musste eben auch furchtbar dringend eine Stange Wasser wegstellen, als ER geduscht hat. Wir reden da nicht drüber - aber unser seltsam gleichgerichtetes Verhalten ist uns beiden sonderbar...

Überhaupt ist es mit dem Pinkelnmüssen so eine Sache: immer dann, wenn es gar nicht passt, meldet sich die Blase. In unserer zivilisierten Welt geht es nicht an, dass ein jeder dort die Hose aufreißt, wo es ihn überkommt. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als sich sämtliche öffentlichen Toiletten im Stadtgebiet gut einzuprägen... Als Student kenne ich ja Bibliotheken, Zweigstellen, Institute und Verwaltungsgebäude. Irgendeines ist immer um die Ecke.

Ansonsten bleibt die Galeria Kaufhof. Dort gibt es allerdings keine Spülung, um Wasser zu sparen. Irgendeine ökologische Spinnerei. Den Pinkelbecken entsteigt eine eigenartige Mischung aus Klostein und Altherrenurin. Gelbe Spuren und das Odeur von künstlichem Meer... Und für die Benutzung eines Pissbeckens, in dem sich Schamhaare aller Farben kräuseln, darf man dann auch gleich noch 50 Cent ins Tellerchen legen. Über das Tellerchen wacht eine grimmige Dame, und mit fehlt einfach der Schneid, am Tellerchen vorbei zu gehen und auf ein geraunztes »EYetwas zu antworten wie: »Wenn das Pinkelbecken nicht sauber ist, drücke ich auch kein Geld ab

Bei McDonald's braucht man irgendso eine dämliche Münze, einen Chip oder sowas in der Art. Man muss danach am Tresen fragen. Es ist, als würde man durchs ganze Lokal brüllen, dass man mal pissen will. Keine gute Lösung. Das erinnert mich an das Gefühl, das ein Rollstuhlfahrer haben muss, wenn er sich frisch machen möchte, aber auf dem Schild an der Tür zur Behindertentoilette ein Schild hängt, welches ihn auffordert, den Schlüssel beim Hausmeister - Treppe runter, dann erste Tür links oder so - abzuholen. Sinn dieser Taktik ist sicher Abschreckung.

Meine Lieblingstoilette ist die im Petersbogen. Im Keller findet man die. Ist sogar rollstuhlgerecht. Immer ist eine Putzfrau da, wechselt die Papierhandtücher, wuselt mit dem Feudel durch oder wischt die Spiegel ab. Aus den Lautsprechern rieselt angenehme Musik und es sind mindestens zehn Pissoirs an der Wand - alle ausgerüstet mit Spritzschutz.

Es handelt sich allerdings um eine Insider-Toilette: sie ist von außen als solche nicht kenntlich, nirgends findet sich ein Hinweis. Wie ich die gefunden habe, weiß ich auch nicht.

Früher gab es dann ja noch die Toiletten im alten Hörsaalgebäude. DIE waren schlimm! Eine echte Klappe mit pissgelben und hellblauen Fliesen, dicker Luft, kaputter Spülung und den obligatorischen Löchern in den Klotüren. DAS war das erste, was ich als Student registriert habe. Und das Klientel entsprach äußerlich der Toilette. Ich bin dort auch einmal in höchster Not pinkeln gewesen, hatte aber Angst, zu tief einzuatmen, weil schon die Luft ansteckend zu sein schien. Bäh!

Im Seminargebäude gab es auch Toiletten - auf jeder Etage und in jedem dier vier miteinander verbundenen Häuser. Ein paar Schwule sind dort auch herumscharwänzelt, aber die wären längst nicht so angegriffen wie diejenigen, die das Klo im Hörsaalgebäude frequentieren mussten.

Heute gibt es das Seminargebäude nicht mehr, genausowenig wie das Hörsaalgebäude. Im Orientalischen Institut gehe ich aus Prinzip nicht pinkeln, und im IALT auch nicht. Das IALT befindet sich in der obersten Etage des geisteswissenschaftlichen Knasts, ganz oben ganz vorn. Das Gebäude sieht tatsächlich aus wie ein misslungenes Gefängnis! Wenn ich dort bin, dann benutze ich die Toilette der DaF-Leute. Die ist nämlich ganz hinten ganz unten. Von Anfang an habe ich diese Toilette benutzt. Und wenn man herauskommt, dann Steht man vor der Tür des Fachschaftsrats DaF.

Wenn ich in der Bibliotheca Albertina bin, benutze ich das Klo im Erdgeschoss. Einmal war ich auf dem im ersten Stock, aber dort rauscht ein Lüfter so dermaßen unangenehm, dass einem die Ohren klingeln.

Das dürften nun alle Toiletten sein, die mir einfallen. Und das alles nur, weil Chen im Bad ist und duscht. Gottseidank ist er gerade fertig geworden mit seiner Fellpflege, sonst müsste ich am Ende gar noch meine Gießkanne zweckentfremden!

Léonie_Lorraine schrieb am 18.8. 2001 um 20:35:46 Uhr zu

Badezimmer

Bewertung: 4 Punkt(e)

Das Badezimmer. Ich öffne die Tür. Dunkel. Meine Pupillen weiten sich. Dunkel. War da was? Stille. Mein rechter barer Fuss setzt sich zögerlich über die Türschwelle. Kalter Plattenboden. Schauer...Dunkel...Stille...linker barer Fuss nach. Schauer...Dunkel...Stille. Meine Augen verkrampfen sich in einem starren, angestrengten Blick. Schleierhafte Konturen...Stille...Schauer. Über meinem Rücken kalter Schweiss. Schauer. Stille..... verdammt ich mach jetzt das Licht an und nehme mir ein warmes gemütliches Bad in gewohnter, ungefährlicher Umgebung. Ist ja nichts dabei. Was dachtest denn du?

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