Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 53, davon 52 (98,11%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 23 positiv bewertete (43,40%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 9.12. 1999 um 15:25:17 Uhr schrieb
Mr. Hanky über Zivildienst
Der neuste Text am 1.5. 2024 um 06:56:33 Uhr schrieb
schmidt über Zivildienst
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 14)

am 1.5. 2024 um 06:56:33 Uhr schrieb
schmidt über Zivildienst

am 25.7. 2002 um 21:50:50 Uhr schrieb
Florian über Zivildienst

am 27.3. 2003 um 15:42:14 Uhr schrieb
Voyager über Zivildienst

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Zivildienst«

benzo schrieb am 24.11. 2007 um 23:12:31 Uhr zu

Zivildienst

Bewertung: 5 Punkt(e)

als ich zivildienst gemacht habe, habe ich ganz schnell von der radiologie auf eine krebsstation gewechselt, auch wenn ich richtig angst davor hatte, denn radiologie ist sehr sauber, auf der station halt pflege total und ich hatte irgendwie schiß, ne bettpfanne mal anzuwenden.
aber auf der radiologie war es so doof, dass ich es gemacht habe. meine erste aufgabe war auf station, eine alte frau das frühstück zu geben. ich hab mir einen abgebroche wie doof: der erfolg: einen halben becher joghurt, eine tasse tee und ich glaube noch ein halbes marmeladen brötchen. ich bin dann ins stationszimmer zurück, war fertig und erzählte den kollegen: die frau wird verhungern. die kollegen: was hat die gegessen? einen halben joghurt? und tee? und brötchen? ..... du gehst jetzt IMMER zu ihr.
die frau habe ich über die monate echt ins herz geschlossen. viel geredet, viel und oft eingerieben - einfach so, weil ich merkte, es tut ihr gut. eines abends bettete ich sie mal wieder für die nacht, wir scherzten noch etwas, was weiß ich. da blickte sie mich auf einmal an und sagte: »wenn ich nochmals jung wäre, dann würde ich ihnen eine nacht mir mir schenken

toschibar schrieb am 11.4. 2003 um 23:02:55 Uhr zu

Zivildienst

Bewertung: 3 Punkt(e)

Vor meinem Zivilddienst habe ich 26 Tage gedient, zack, jawohl, Herr Oberstleutnant, zack zack, Schütze toschibar, so und so vieltes Batallion oder so was, Luftwaffe, Hamburg.
Meine erste Amtshandlung, nachdem ich kurz meine Sachen auf die Stube gebracht habe, war zum Kasernenfeldwebel zu gehen.
»Moin, störe ich? Nur ganz kurz: Herr Müller Meier Hansen, ich gedenke während meines Aufenthalts in Ihren Gefilden keine Waffe anzufassen.«
»Schütze toschibar, Ihr Ansprechpartner ist Ihr Gruppenführer, nicht der Kommandant dieser Kaserne!!! Halten Sie den Dienstweg ein!!! Und mein Vorname ist Herr Oberfeldwebel!!! WEGTRETEN!!!«

Tantalus schrieb am 11.12. 2000 um 16:48:33 Uhr zu

Zivildienst

Bewertung: 2 Punkt(e)

Für mich war seit ich wusste das ich mich einmal entscheiden muss zwischen BW und Zivi immer klar das ich verweigern werde.
Meine Überlegung war das ich in dem knappen Jahr das ich ableisten MUSS, etwas konstruktives leisten will. Etwas mit dem ich anderen helfen kann, und etwas bei ich auch noch etwas lernen kann und Erfahrungen mach.
Und schlussendlich hat der Zivildienst mir noch ganz konkret gezeigt das ich im sozialen Zweig bleiben will, weil mir die Arbeit mit Menschen sehr wichtig gewórden ist.

maike schrieb am 8.4. 2000 um 21:38:14 Uhr zu

Zivildienst

Bewertung: 6 Punkt(e)

Wenn ich ein Kerl wäre ( was ich ( ohne Werung ) ja nicht bin ) , würde ich sicherlich Zivi machen . Was bringt mir es , durch den Schlamm zu krauchen und einen auf Krieg zu machen . Wenn ich schon meine Zeit hergebe , dann doch für etwas nützliches , bei dem ich helfen kann und das mir was für's Leben bringt , denn man macht sicherlich Erfahrungen , die einem eher erhalten bleiben , als die Erfahrung , wie ich ein Gewehr sauber zu machen habe .

Alvar schrieb am 10.12. 1999 um 20:32:53 Uhr zu

Zivildienst

Bewertung: 2 Punkt(e)

Entgegen der häufig geäußerten Ansicht, Zivildienst sei verplemperte Zeit, war ich mit meiner Zeit als Zivildienstleistender sehr zufrieden. Es war eine der schönsten und lehrreichsten Perioden in meinem Leben.

Ich arbeitete in einem Kinder- und Jugendhaus in dem Heilbronner Stadtteil, das von einheimischen als »Hawaii« und von offizieller Seite als »Unteres Industriegebiet« bezeichnet wird. Die offene Drogenszene war ca. 50 Meter vom Kinderhaus entfernt, Kriminalität an der Tagesordnung.
Aber trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, hat es mir sehr viel Spaß gemacht mit den Kindern zu arbeiten (Hausaufgaben betreuen, Spielen, lernen, Schwimmen gehen usw.) - natürlich durfte ich offiziell nur Hausmeisterarbeiten erledigen (wegen Wehrkraftzersetzung: der böse Zivi könnte den Kindern doch erzählen, Bundeswehr sei nicht toll).

Der Job war wahrlich nichts für schwache Nerven - »Arschloch« ist das harmloseste Schimpfwort - aber gerade unsere Aufgabe war es, die Kinder (Schüler von 6 bis ca. 14 Jahre) von der Straße und den dortigen Einflüssen wegzuholen.

Auf der einen Seite ist es ein wunderbares Gefühl wenn man bemerkt, daß man von den Leuten bzw. Kindern dort gebraucht wird, auf der anderen Seite ist es sehr lehrreich, mit einer solchen nicht gerade einfachen Situation fertig zu werden.


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