Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 16, davon 16 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 7 positiv bewertete (43,75%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 24.9. 2001 um 11:10:37 Uhr schrieb
Mitchell über vipern
Der neuste Text am 26.4. 2024 um 09:07:23 Uhr schrieb
Gerhard über vipern
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 6)

am 2.9. 2002 um 13:59:56 Uhr schrieb
das Bing! über vipern

am 2.9. 2002 um 13:57:19 Uhr schrieb
Die ruhige Art über vipern

am 28.9. 2004 um 21:55:14 Uhr schrieb
Hagia Sofa über vipern

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Vipern«

anonymous schrieb am 24.10. 2001 um 10:56:09 Uhr zu

vipern

Bewertung: 1 Punkt(e)

zum inter-face
digitalen medien sind zu handelnden gegenübern, zu inter-faces geworden, die ebenfalls ausrechnen, nach ihren regeln handeln und keineswegs nur noch auf das gegenüber warten. sie besitzen (keinen logos aber) loops, ihr eigenes vor sich hinarbeiten, werden genauso in ihren zirkularitäten wie menschen gefangen, irritiert und aktualisiert; bauen in uns und anderen programmen genauso wie menschen an unseren phantasmen, ihre eigen alter egos, doubles und spiegelbildern --- die situation des benutzers verschärft sich identitätsmässig drastisch (angenommen es gäbe für den server noch einen unterschied zwischen dem user und einem programm = users), was bliebe dann einem richtiger user noch übrig zu tun, um nicht mit software verwechselt zu werden (turing test an doom :: is there a dog playing?). irgendwann mal hat man dann aus selbstschutz begonnen, den anderen programmen auch zu-zugestehen, menschen zu sein --- dadurch ähneln sie in zunehmendem masse unserer klassischen »umwelt«=»realitäten«, die vermehrt ohne den einfluss, des immer absorbierteren, eingeloggten menschen, vor sich hinrauscht ... das system und sein draussen, sein exo oder suche im drinnen (endo) --- därme ohne ende ... wozu führt ein aktzeptieren seiner selbstreferenz = sind denn nicht meine därme, in denen ich mich in meiner eitelkeit gewohnt bin zu winden? was wenn alles nur ein labyrinth (dark city), eine wall, eine matrix oder einfach ein anderes unreal-level ist? wie kommen wir da raus --- und wer sind wir eigentlich? die antwort lauert, im geschriebenen, im zu findenden, im anderen? schwachsinn, non-sense? ein zynisches lachen? die antwort lauert ganz wo anders _ wer will überhaupt eine? warum schreiben wir? würde man nicht besser im ersten raum des cubes sitzenbleiben oder seinem game mit dem level editor eine andere haut aufziehen?...

carpet schrieb am 24.10. 2001 um 10:55:08 Uhr zu

vipern

Bewertung: 1 Punkt(e)

... wir weben am teppich aus »the big lebovski«, der teppich, der das zimmer zusammenhält, der nach-modernen form von bauklötzchen und netzwerken, mit denen wir zu spielen lieb(t)en --- doch im unterschied zu denen, gibt es da noch etwas lebendig-digitales (on/off), organisch-1rganisches, ein immer wieder ankoppelndes, nebenläufiges, zusammenspielendes, vergessen, verrotten, services, auslegen, information wie in benjamins 13 thesen zum erfolg --- und warum es so einfach auch nicht mehr geht ___ die letzte antwort? am ende und anfang ist ein spiel mit code, sichergestellten ausführbarkeiten, selber schreiben lernen, letztlich an medien ( = anderen carpets, zusammenzügen) schreibend, nicht mehr nur an büchern ___ das ist es, die ehemaligen zeichen der schriftsteller werden andere und mehr, es geht nicht mehr nur darum text zu produzieren, obwohl wir das (zufällig oder gezwungenermassen auch noch tun), sondern vor allem und auch immer mehr darum, an medien, an formen, am + im dazwischen zu schreiben + diese(s) zu zeigen, zur verfügung zu stellen, zu verkaufen, verändert zu wissen _ die suche führt über die produktion von text-produktionsmitteln --- ein sammeln, denn in unseren welten liegt alles immer schon da, die frage ist nur, wie wir dies (man ist geneigt zu sagen: wie wir dies offene buch) gerade wiederfinden, wieder schreiben, umgiessen und sichtbar halten _ und wie andere daran weiterschreiben und es wiederfinden können _ was man so kommunikation nennt, gegenseitiges aufeinander bezug nehmen (von dem wir auch analog wieder eine menge gebrauchen könnten, um nicht im gegenwärtigen und gegenseitigen neobiedermeier sogenannter medienrevolutionen versumpft zu bleiben), obwohl es eigentlich nie nichts zu verstehen + ((mit)zu)teilen gibt _ und trotzdem: gemeinsames assoziieren, verwerfen und verworfen werden, löschen, klauen und geklaut werden, endlich wieder was mit der welt (an und in der wir schreiben) anfangen können _ ganz ähnlich wie früher bücher, artikel, glossen --- mit denen ja auch je manche (jedenfalls teilweise) was anfangen konnten _ und doch ist alles immer anders _ denn wir schreiben ja nicht mehr nur an büchern, sondern an medien _ einem dazwischen, zusammengezogenen, menschlichen oberflächen, oberflächlichen menschen die als software auf systemen laufen --- wenn überhaupt ...

nomade schrieb am 24.10. 2001 um 10:54:16 Uhr zu

vipern

Bewertung: 1 Punkt(e)

serie [ mechanische bezüge zur intuition ] carpets
menschen ziehen ihre welten nur noch zusammen oder ausnahmsweise auch mal übereinander, oder durcheinander. wir schaffen »realität«, texte, teppiche, dinge inmitten. wir rumpfwesen, die sich auf fahrrädern, flugzeugen oder anderen (immer digitaleren) informationskanälen weiten (vgl mcluhan) und weiterverknüpfen --- zu den knotenpunkten in denen sich noch unterscheidbare realitätsströme aufhalten und entfalten können. nic-las ist in diesem sprachspiel eigentlich der teppich aus the big lebovski, der teppich, der das zimmer zusammenhielt [ www.nic-las.com ], medien sind nicht mehr nur vermittler von informationen, der runpf-mensch hat längst begonnen in diesen anschlüssen zu leben, zu sein, sich durch sie zu definieren, identifizieren, infizieren und kontrollieren zu lassen (vgl. flusser cerebralisierung). der (cyber)mensch erwartet nunmehr alles auf dem teppich unter seinen füssen, da er weiss, dass alles möglich ist, dass die »reale« welt, nur ein spezialfall des virtuellen ist, dass ein kontinuierlicher raum nur ein konstruktion verschiedener spielwelten ist --- wie die levels in quake und unreal (zur belebung von freizeiten) oder www.nic-las.com/matrix und www.nic-las.com/p1ng (zur belebung des eigenen wissenschaftsspiels). wobei das vorurteil, wonach digitale welten oft gewalttätiger, als die vermeintlich real erlebten sind, sich leider allzu oft als illusion herausgestellt hat.

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