Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
81, davon 78 (96,30%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 31 positiv bewertete (38,27%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 12.1. 2000 um 20:21:59 Uhr schrieb maw
über adorno |
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am 3.11. 2016 um 12:08:27 Uhr schrieb Knobloch
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Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 31) |
am 9.5. 2002 um 13:02:48 Uhr schrieb meeju über adorno
am 2.1. 2003 um 05:43:51 Uhr schrieb voice recorder über adorno
am 13.6. 2004 um 05:49:08 Uhr schrieb Höflich über adorno
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Adorno«
Grimbert schrieb am 27.4. 2000 um 22:38:30 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
AD Or No: wohl der coolste Philosoph generell. Spielte Zwölftonmusik, weil er wußte, daß mit der Zuwendung zur Ästhetik der Rückzug ins Private beginnt. Marxist und Antifaschist, der eine Menge Menschenverstand im Kopf hatte. Sei jedem wärmstens empfohlen, auch wenn man seine ausgetüftelten Sätze zweimal lesen muß. Stichprobe aus der Dialektik der Aufklärung (1947), zusammen mit Horkheimer im Exil verfaßt:»Hierzulande gibt es keinen Unterschied zwischen dem wirtschaftlichen Schicksal und den Menschen selbst. keiner ist etwas anderes als sein Vermögen, sein Einkommen, seine Stellung, seine Chancen. Die wirtschaftliche Charaktermaske und das, was darunter ist, decken sich im Bewußtsein der Menschen, den Betroffenen eingeschlossen, bis aufs kleinste Fältchen. Jeder ist so viel wert wie er verdient, jeder verdient, so viel er wert ist. Was er ist, erfährt er nicht durch die Wechselfälle seiner wirtschaftlichen Existenz. Er kenn sich nicht als ein anderes. Hatte die materialistische Kritik der Gesellschaft dem Idealismus einst entgegengehalten, daß nicht das Bewußtsein das Sein, sondern das Sein das Bewußtsein bestimme, daß die Wahrheit über die Gesellschaft nicht in ihrem idealistischen Vorstellungen von sich selbst, sondern in ihrer Wirtschaft zu finden sei, so hat das zeitgemäße Selbstbewußtsein solchen Idealismus mittlerweile abgeworfen. Sie beurteilen ihr eigens Selbst nach seinem Marktwert und lernen, was sie sind, aus dem, wie es ihen in der kapitalistischen Wirtschaft ergeht. Ihr Schicksal, und wäre es das traurigste, ist ihnen nicht äußerlich, sie erkennen es an. (...) I am a failure, sagt der Amerikaner. And that is that.«
ein klein Mädchen schrieb am 9.5. 2000 um 18:10:21 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
"Trauer als Maßstab des Glücks
Seit ich denken kann, bin ich glücklich gewesen mit dem Lied: »Zwiscehn Berg unf tiefem, tiefem Tal«: von den zwei Hasen, die sich am Gras gütlich taten, vom Jäger niedergeschossen wurden, und als sie sich besonnen hatten, daß sie noch am Leben waren, von dannen liefen. Aber spät erst habe ich die Lehre darin vertsanden: Vernunft kann es nur in Verzweiflung und Überschwang aushalten; es bedarf des Absurden, um dem objektiven Wahnsinn nicht zu erliegen. Man sollte es den beiden Hasen gleichtun; wenn der Schuß fällt, närrisch für tot hinfallen, sich sammeln und besinnen, und wenn man noch Atem hat, von dannen laufen. Die Kraft zur Angst und zum Glück sind das gleiche, das schrankenlose, bis zur Selbstpreisgabe gesteigerte Ausgeschlossensein für Erfahrung, in der der Erliegende sich wiederfindet. Was wäre Glück, wenn es sich nicht mäße an der unmeßbaren Trauer dessen, was ist?"
aus: Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben.
mcnep schrieb am 28.5. 2005 um 18:40:46 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
(...) Mir war ein Kind, ein etwa zwölfjähriger, entzückender Knabe, zur Folterung zur Verfügung gestellt. Er war auf einem kleinen schräg gestellten Apparat so ausgespannt, daß sein zarter Köroer überall preisgegeben war. Erst ohrfeigte ich ihn und küßte ihn auf den Mund. Dann schlug ich ihn hinten, bis er ganz rot war. Er reagierte nicht im mindesten. Ich dachte: aus Trotz will er nicht zeigen, daß er irgendwas empfindet und geriet darüber in Wut. So schlug ich ihn stark auf die Hoden. Da endlich streckte er den einen Arm aus und griff nach etwas. Es war ein Monokel, das er, lautlos, in sein eines Auge steckte.
Theodor W. Adorno:
Traumprotokoll
Los Angeles,
14. März 1948
BS 1385, S. 52
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