>Info zum Stichwort SexGeschichten | >diskutieren | >Permalink 
Muffin schrieb am 8.3. 2005 um 22:31:01 Uhr über

SexGeschichten

Unser letztes Mal hatten wir an einem Donnerstag. Das ist jetzt schon fast einen Monat her. Ich hatte immer Angst gehabt, unser letztes Mal könnte ein Abklatsch unserer Beziehung werden. Doch es wurde wunderbar (ich weiß, was dieser Satz jetzt aussagen könnte). Ein würdiges letztes Mal. Auch wenn ich immer noch hoffe, dass es nicht unser letztes Mal bleiben wird.

Es war Nachmittag, wir waren verabredet und ich wartete ungeduldig. Wo blieb er bloß? Ich war beunruhigt- sollte ich vielleicht wütend werden?
Das Wetter war grausam, es regnete und stürmte.
Endlich endlich klingelte es. Und es war sofort klar- sein KLingeln! Er stand vor der Tür. Noch immer versetzte mich dieses für ihn so charakteristische Klingeln- leise, kurz, höflich aber doch unglaublich verlangend und fordernd, so ich-will-ja-nicht-stören-aber-hier-bin-ich- in eine Art Schockzustand. Die Welt stand still denn hier war er: mein Geliebter. Nur einen Moment, dann begannen die altbekannten Schauer meinen Rücken hinunter zu jagen.
Rannte runter, öffnete die Tür und da stand er. Da stand tatsächlich. Die Personifizierung meiner Sehnsüchte- einfach so. Und ganz durchnässt. Zitternd. Warum muss er denn so unbedingt an seinem Fahrrad festhalten? Warum kann er nicht einfach die Bahn nehmen, wie jeder andere faule Mensch auch? Mein Geliebter, mein Puma, er hatte sich durch die Stürme und den Regen geschlagen um endlich mich zu sehen. Kein Reden mehr davon, sauer die Versetzte zu spielen. Kein Wunder, dass er sich im Kampf gegen die Elemente ;)15 min verspätet hatte. Umarmen nur festhalten, ihn riechen, mein Gott, mein Puma, wir lassen uns nicht los.
Das Küssen kommt schon noch- keine Sorge! Die Überwältigung flaut langsam ab. Ja es ist war, wir sind zusammen, es war kein Traum, es gibt sie wirklich, es gibt ihn wirklich.
Das ist verstanden. Jetzt macht was draus!
Zärtlichkeiten entwickeln sich. ich lache, ziehe ihn nach oben, während ich die Treppe vor ihm hochrenne wackel ich mit dem Po. In der ersten Etage bin ich noch Mutter, bewerfe ihn fürsorglich mit einem Handtuch, trockne ihn ab, verwuschel ihm pflichtbewusst das Haar, es duftet. Was für ein Gefühl! Ich kann einfach nicht mehr aufhören zu lächeln.
Doch dann geht es weiter in mein Zimmer aufs Sofa, das eigentlich nur für ihn gekauft wurde. Wir reden ein bisschen. Was hast du denn die letzten Tage ohne mich gemacht? Ja, mit Judith und Janni gibts wieder Probleme, verstehst du die beiden noch? Was ist jetzt eigentlich mit den Sommerferien?
Doch lange halte ich das nicht aus. Sonst ist er immer schneller doch heute-
Lange haben wir das nie ausgehalten. Spüren sich unsere Körper erstmal, gibt es nicht mehr lange ein halten. Zum Reden sind wir eher wenig gekommen, wir hatten einfach immer was besseres zu tun. Auch so ein Trennungsgrund...
Von unseren Körpern überlistet, wieder einmal. Seine Jeans hatte hängt längst ausgezogen über meiner Gardinenstange zum »Trocknen«. Halbnackt liegt er an mich geschmiegt unter ganz vielen Decken. Wieder einmal war ich fürsorglich. »Ich bin schon erkältet unter den Bedingungen wäre es ein Wunder, wenn du dich nicht anstecken würdest
Die Küsse werden mehr, leidenschaftlicher, noch zärtlicher. Oh Gott, ich liebe es, ihn zu küssen! Ich kann nicht mehr, meine Hand unter seinem Pullover, seine unglaubliche Haut, warm, noch feucht von Schweiß und Regen. Er macht mich wahnsinnig! Schnell ist alles ausgezogen. Da liegt er vor mir. Nackt. Schutzlos. Wunderschön. Geliebt. Bereit. Und tausendmal geliebt.


   User-Bewertung: +5
Oben steht ein nichtssagender, langweiliger Text? Bewerte ihn »nach unten«, wenn Du Bewertungspunkte hast. Wie geht das?.

Dein Name:
Deine Assoziationen zu »SexGeschichten«:
Hier nichts eingeben, sonst wird der Text nicht gespeichert:
Hier das stehen lassen, sonst wird der Text nicht gespeichert:
 Konfiguration | Web-Blaster | Statistik | »SexGeschichten« | Hilfe | Startseite 
0.0218 (0.0150, 0.0053) sek. –– 822148171