Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 61, davon 61 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 48 positiv bewertete (78,69%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 16.1. 2002 um 11:24:23 Uhr schrieb
Ole über Grabräuber
Der neuste Text am 18.5. 2014 um 18:02:43 Uhr schrieb
verda über Grabräuber
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 10)

am 2.4. 2008 um 23:01:21 Uhr schrieb
! über Grabräuber

am 4.3. 2004 um 18:42:21 Uhr schrieb
Ole/HGI über Grabräuber

am 28.11. 2004 um 17:08:14 Uhr schrieb
Ole/HGI über Grabräuber

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Grabräuber«

Ole schrieb am 16.1. 2002 um 11:24:23 Uhr zu

Grabräuber

Bewertung: 38 Punkt(e)

Die Vermutung verdichtet sich zunehmend; es scheint als hätten sie
momentan Höchstkonjunktur: musikalische Grabräuber. Mehr denn je.
Gewandet in selbstgewobene aschfahle Mäntel aus mausgrauer
Ideenlosigkeit schleichen sie federnden Schrittes durch die Stille auf
dem Friedhof altgedienter Ohrwürmer. Spatenstich für Spatenstich werden
diese dann gewissenlos exhumiert, um als untote musikalische Zombies
wieder zurück in die Gehörgänge der konsumgeilen Welt zu kriechen. Damit
das Produkt nicht mehr so leichenzerfleddert müffelt, wird es ordentlich
eingeseift und parfümiert.
Im Laufe der Jahre hier und da um das Skelett weggemoderte musikalische
Substanz wird flüchtig zugespachtelt mit antiästhetischen
Rhythmuskonglomeraten aus dem heimischen PC. Dieses recyclete
Klanggewand wird dann mit dem Stempelmodern“ „hipodertrendy
versehen. Die Musikindustrie scheint sich inzwischen mit dem grünen
Punkt ein Boot zu teilen.
Verkaufsträchtig wird es vor allem durch optische Anreize: Astralkörper,
die dazu erkoren sind, mit ihrem betörenden Aussehen dem musikalischen
Verstand nach speziell erarbeiteter Choreographie das Licht
auszuhauchen.
Leicht paradoxerweise lässt sich die Mehrheit konsumlegitimierter
Mitbürger am liebsten von Melodien und Arrangements überraschen, die sie
schon kennt. Die Masse kauft und bejubelt sich selbstihr Gedächtnis.
Das phänomenale Gefühl einenneuenSong von Anfang an mitsingen zu
können. Das gibt es nicht erst seit neuestem, aber 7 Coverversionen in
den Top-Ten der Charts sprechen eine deutliche Sprache.
Zu atomisierende Kätzchen schnurren ihre Wespentaille wiegend um die
ewige Flamme“; die No Angels möchten wenigstens mal mit einem Engel
gesprochen haben und auch die Tophits von Phil Collins sind nicht vor
Angriffen durch Gefrierbrand(y) gefeit. Den Pansen musikalischen
Wiederkäuertums am Ärgsten strapaziert im Moment wohl die „Hausband“ von
Götterbote Hermes. Hoffen wir, dass er diese auf schnellstem Wege über
Country Roads“ in den Hades jagt. Das fade Erfolgsrezept greift aber
merkwürdigerweise. Eigentlich ist es müßig, weitere unzählige Beispiele
aufzuzählen, wie den unsäglichen Roger Sanchez, der Totos ehemals
orchestral-pompösem SchmachtfetzenI wont hold you backauf die erste
Gesangszeile verkürzt, diese mit „chereskem“ Vocalizereffekten verziert
und das ganze oeuvre zu einem unglaublich fad-zähklebrigen Einheitsbrei
verwurstet. Geschmackliche Pfui-Kelle raus.
Wer weiß, was noch auf uns zukommt? Christina Aguilera covert „Black
Hole Sun“? O-Town vergreifen sich an „Stairway to heaven“? Marusha
tekknotisiert “Wonderwall”? Scooter losen ihre Religion und Lil Bow Wow
vergewaltigtAll Apologies”? Dann nützten alle Entschuldigungen nichts
mehr. Houston, wir haben ein Problem!

Joghurette schrieb am 21.1. 2002 um 21:12:08 Uhr zu

Grabräuber

Bewertung: 9 Punkt(e)

Ein offenes Grab, ein leerer Sarg,
ich stehe davor und verfluche den Tag,
als zwei männliche Nulpen in schalem Gewand
sich vergriffen, am Liebsten, was mir einst entschwand.
Sie huben ihn aus, hieften ihn schnell ans Licht,
um zu merken, das ist nicht das End' der Geschicht,
dass sich nichts, ja, rein gar nichts am Körper befand,
was man einst unter Schönheit und Reichtum verstand.

JocLucPicard schrieb am 4.2. 2002 um 17:04:23 Uhr zu

Grabräuber

Bewertung: 3 Punkt(e)

als der pharao lange genug
in seinen katakomben gelegen,
wünschte er, dass sein sakophag
geöffnet werde und die frische luft
zu ihm dringe.
gewohnt, dass seine befehle
widerspruchslos ausgeführt werden,
wunderte er sich nicht, dass nach
vierhundert jahren
einer kam.
zu spät bemerkte er, dass es nur sein gold
war, worauf der andere
es abgesehen hatte. der pharao
war machtlos dagegen.
auch sein fluch fruchtete
erst 1917.

Ole / HGI schrieb am 8.2. 2002 um 11:11:29 Uhr zu

Grabräuber

Bewertung: 4 Punkt(e)

Morgens einige gymastische Übungen im Hohenholsteiner Grabräuber-Institut, dann statische Berechnungen in Grablehre, nach dem Mittagessen (es gab Kartoffelecken mit Rahmchampignons) dann Hebewirkung und Physiologie. Es geht voran.

Mirco schrieb am 6.2. 2002 um 23:41:20 Uhr zu

Grabräuber

Bewertung: 4 Punkt(e)

Im Hohenholsteiner Grabräuber-Institut treffen die ersten forensischen Patienten ein. Schwester Hilda beäugt angewidert einen von ihnen, einen Zyklopen, der gerade versucht, sich an einer Azalee vor dem Hauseingang zu erleichtern. Ansonstenverläuft alles wie geplant. Abendessen um 19h, Kennenlernabend eine Stunde später. Danach noch Kartenspielen bis in die Nacht.

Ole schrieb am 4.3. 2004 um 17:35:16 Uhr zu

Grabräuber

Bewertung: 2 Punkt(e)

Strafgesetzbuch § 168
Störung der Totenruhe

(1) Wer unbefugt aus dem Gewahrsam des Berechtigten den Körper oder Teile des Körpers eines verstorbenen Menschen, eine tote Leibesfrucht, Teile einer solchen oder die Asche eines verstorbenen Menschen wegnimmt oder wer daran beschimpfenden Unfug verübt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer eine Aufbahrungsstätte, Beisetzungsstätte oder öffentliche Totengedenkstätte zerstört oder beschädigt oder wer dort beschimpfenden Unfug verübt.
(3) Der Versuch ist strafbar.

Ole schrieb am 28.1. 2002 um 14:05:50 Uhr zu

Grabräuber

Bewertung: 6 Punkt(e)

Soll man sie in Ruhe lassen,
haben sie noch alle Tassen
und Besteck im Küchenschrank?
Leute, die in Gräbern wühlen
und dabei fast gar nichts fühlen
sind verdammt noch mal - ja - krank!

Ole / HGI schrieb am 10.9. 2002 um 16:59:12 Uhr zu

Grabräuber

Bewertung: 2 Punkt(e)

In verschimmelndes weiß getauchte Gedanken ersterben aus dem Herzen eiternd auf dem Gehsteig der leidverbogenen Sehnsucht. Unerfüllte Träume kleben wie ausgespucktes Kaugummi an den zertretenen Schuhen der vorwärts drängenden Wunschliste der Seele. Sie bewegt sich fort, aber niemandem entgegen. Fetzen von Glück ertrinken hilflos mit den Armen rudernd in der bedrohlich glucksenden Stille unnahbarer Verwitwung. Saris liegen ziellos in schwarzklebriger Tunke über dem Schatten der ehemaligen Freude. So in etwa fühlt man sich an einem nebligen Morgen nach durchzechter Nacht, von der Liebe des Lebens verlassen im Hohenholsteiner Grabräuber-Institut. Vermutlich.

Syke schrieb am 4.3. 2004 um 17:34:51 Uhr zu

Grabräuber

Bewertung: 3 Punkt(e)

Immer schon waren Mumiengräber ein begehrter Anziehungspunkt für Grabräuber. Zu sehr lockten wertvolle Grabbeigaben aus Gold, Silber und Edelsteinen. Die Architekten der damaligen Zeit wussten um die Bedrohung und legten die Grabanlagen ihrer Pharaonen möglichst versteckt und verschlungen an. Nicht immer halfen diese baulichen Maßnahmen. Oft waren es Männer des Bautrupps, die später ohne Rücksicht auf Verluste in die Gräber eindrangen und dabei manche Mumie zerstörten. Bereits zu Zeiten Ramses IX. um 1120 vor unserer Zeitrechnung war das Problem der Grabschändung unübersehbar geworden. Es kam zur Anzeige. Bei den folgenden Ermittlungen zeigte sich, dass halb Theben in das lukrative Geschäft verwickelt war. Drakonische Strafen sollten für Abschreckung sorgen. Schließlich ging es um das Weiterleben der Verstorbenen im Jenseits.

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