Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 83, davon 83 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 25 positiv bewertete (30,12%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 18.7. 2001 um 22:13:38 Uhr schrieb
biggi über Bühnenerleben
Der neuste Text am 9.3. 2025 um 14:45:59 Uhr schrieb
durchdendunklenraumtorkelndehyperbel über Bühnenerleben
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am 6.3. 2015 um 00:37:08 Uhr schrieb
baumhaus über Bühnenerleben

am 3.2. 2018 um 21:21:27 Uhr schrieb
Christine über Bühnenerleben

am 30.12. 2018 um 17:53:20 Uhr schrieb
Christine über Bühnenerleben

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Bühnenerleben«

Voyager schrieb am 19.7. 2001 um 09:15:24 Uhr zu

Bühnenerleben

Bewertung: 2 Punkt(e)

da sitzen sie in der runde, haben nichts auszusagen. ein gemeinsamer film hält die umrisse eines »wir« zusammen. klappe die erste. ich bin weit weg, höre mich meinen text sprechen. synergistische energien, denke ich, und an taube ohren. eine gemeinsame vision hat es nie gegeben und jetzt klopft Pluto an die decke. ich träume von der letzten vorstellung. das wird ein akt. das wird eine geburt. das wird mein dolchstoß werden.

biggi schrieb am 18.7. 2001 um 23:30:40 Uhr zu

Bühnenerleben

Bewertung: 5 Punkt(e)

Wer sich selber wirklich besitzt, das heisst wer sich endgültig erobert hat, betrachtet es fürderhin als sein eigenes Vorrecht, sich zu strafen, sich zu begnadigen, sich zu bemitleiden: er braucht diess Niemandem zuzugestehen, er kann es aber auch einem Andern mit Freiheit in die Hand geben, einem Freunde zum Beispiel, - aber er weiss, dass er damit ein Recht verleiht und dass man nur aus dem Besitze der Macht heraus Rechte verleihen kann. fn

biggi schrieb am 27.2. 2003 um 09:17:18 Uhr zu

Bühnenerleben

Bewertung: 2 Punkt(e)

ob es in ostpreußen viele juden gab? und ob von den vielen juden viele lange knochige finger hatten? und ob von diesen vielen juden viele backpflaumen an neunjährige mädchen verkauft haben? mit fetten goldringen an den händen? was machst du, wenn deine mutter zu hause die tüte auspackt und genau den ring findet?

biggi schrieb am 18.7. 2001 um 22:13:38 Uhr zu

Bühnenerleben

Bewertung: 1 Punkt(e)

nabel sein im spotlight. alle sind weit weg im dunkel. ich höre nur ein raunen. die zeit ist wie stein. der puls rast. alles vibriert. ich will mich anlehnen im lichtschacht. warum ich, warum. die gedanken fliegen. werden rhythmus. kreisen, kehren wieder, immer wieder, immer weniger gedanken. immer lauter. der atem wird schwer, bis der körper krampft und irgendwann müde in sich zusammenfällt. »alkoholmeint jemand. und »können wir sie nach hause bringenhunger durst oder kotzen, das ist alles eins. noch ein paar stunden schlaf und dann kann der nächste tag beginnen.

Martin schrieb am 18.7. 2001 um 22:41:51 Uhr zu

Bühnenerleben

Bewertung: 1 Punkt(e)

Hei,
gerade die erste Dosis Kava-Kava/Johanniskraut genommen (nach Anweisung des Waschzettels!), kann ja im Hinblick auf den morgigen Stress nicht verkehrt sein. Vielen Dank nochmal. Was den TitelFreunde’ angeht: ich denke, da können wir uns alle als Zuschauer und Zugeschaute betrachten, bei uns fällt man ja auch pausenlos über den vergötterten Hund. Schönes Nietzsche-Gedicht (von Gottfried Benn) genehm? Hatte gerade 4 Seiten Brief an Claudia geschrieben, dann wollte ich das noch reinbringen und der Computer strürzte ab. Omen oder nicht, natürlich hatte ich nicht gesichert. Ärgerlichst. Also, G. Benn in den ‘Statischen Gedichten’:

Turin

Ich laufe auf zerrissenen Sohlen“,
schrieb dieses große Weltgenie
in seinem letzten Brief - dann holen
sie ihn nach Jena - Psychiatrie.

Ich kann mir keine Bücher kaufen,
ich sitze in den Librairien:
Notizen - dann nach Aufschnitt laufen: -
das sind die Tage von Turin.

Indes Europas Edelfäule
an Pau, Bayreuth und Epsom sog,
umarmte er zwei Droschkengäule
bis ihn sein Wirt nach Hause zog.

Keine Angst, will mich nicht mit Nietzsche vergleichen, allerdings: als ich in Bremen über den Markt ging stand da ein nostalgisches Droschkentaxi für Stadtrundfahrten. Und der Zossen, fürs zahlende Publikum geschmückt wie ein Pfingstochse, mit goldbestrassten Trensen und allem, sah mitten auf dem Pflaster so verloren und seiner selbst entfremdet aus, daß ich meine natürlich Scheu vor den Viechern verlor, auf ihn zuging, ihm die Stirn kraulte und ihn zuguterletzt mit tränenfeuchten Augen auf selbige schmatzte. Tiersegnung. Vorbei, vorbei. (Wenn ich wenigsten noch einenAlso sprach Kung-fu-tse’ verbrochen hätte, ich wäre getrost von der nächsten Brücke gesprungen, aber so? Nichtschreiben und weiterleben, heißt die Devise.)

Eingependelte Grüße von

Martin

(ich hab mich von dem Moment an, da ich das Prinzip des Blasters, besser des erfolgreich oder provokant schreibens meinte durchschaut zu haben sehr heikel getan, schon dreimal umgefickte alte kamellen reinzustellen, sie hätten mir denn zur kurzfristigen anhebung meines egos gedient. Aber das hier ist eigentlich ein brief an isis, meine jüngere schwester, garnicht so kurz, nachdem das erste mal das negerradio mit blockern und blutwürsten blockiert worden war. Kill your sons. Wann war das? Letztes Jahr. Welches Jahr, welcher Monat? Müßte in Quark-Info gehen um...keine Lust. Der Antrieb ist leicht wie Daunen, schnell weggeblasen. Irgenwann letzten Sommer, ja? Wann war die Expo 2000. Irgendwann ist Zeit nur noch langweilig. Und irgendwann nur noch als Thema langweilig. Und dann wird es immer Proust geben, den Rattenmann.

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