Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 11, davon 11 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 8 positiv bewertete (72,73%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 17.1. 2003 um 15:30:04 Uhr schrieb
Ringo über Samstagsarbeit
Der neuste Text am 24.11. 2013 um 20:38:53 Uhr schrieb
Elektronik-Mieze über Samstagsarbeit
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 2)

am 8.6. 2006 um 18:03:19 Uhr schrieb
vren über Samstagsarbeit

am 24.11. 2013 um 20:38:53 Uhr schrieb
Elektronik-Mieze über Samstagsarbeit

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Samstagsarbeit«

Ringo schrieb am 17.1. 2003 um 15:30:04 Uhr zu

Samstagsarbeit

Bewertung: 7 Punkt(e)

Samstagsarbeit

In Kindertagen hasste ich die Samstagsarbeit meines Vaters.
Er musste samstags immer ran, denn er war im Büro eines Lebensmitteleinzelhändlers beschäftigt, was ihn verpflichtete, bis nach Ladenschluss im Geschäft zu bleiben, also an »langen Samstagen« sogar bis 19Uhr.
Im Divya-Ashram im Steigerwald, wo ich als 22jähriger Sannyassin 7 Monate lang experimentierte, meditierte, arbeitete, liebte und lebte, hatten wir das freie Wochenende abgeschafft um unsere Produktivität zu steigern: Besucher und Gästinnen, die zur Mitarbeit verpflichtet waren und meist am Wochenende kamen, konnten uns so helfen, manches (Bau-) Projekt schneller oder überhaupt erst fertigzustellen.
Wir Ashramiten (feste Bewohner) hatten den Mittwoch als freien Tag gewählt.
Als ich genug vom Klosterleben hatte, und in der freien Wirtschaft der Frankenmetropole Nürnberg nach nur 2-tägiger Suche meinen Traumjob gefunden hatte, war für mich klar: samstags nie - ich will mein Wochenende! Ich will tanzen, feiern, Frauen, Parties, Festivals!
Ich arbeitete im 3-4 Mann-Team einer kleinen Landschaftsgärtnerei. Mein Chef, ein 70jähriger Gärtnermeister mit Leib und Seele »aus altem Schrot und Korn«, hatte sich darauf spezialisiert, die über ganz Nürnberg verstreuten Anlagen einer Wohnbaugesellschaft zu pflegen - rasenmähen, unkrautjäten, hekenschneiden und ähnliches, ab und zu war ein Villengarten zu bepflanzen und gärtnerisch zu betreuen.
Der hohe Arbeitsanfall brachte es manchmal mit sich, dass wir zur Samstagsarbeit überredet wurden.
Doch diese war meistens lustig: Wir liessen freudig Freundin, Schwimmbad und Freitagsdisco sausen und fanden uns am Samstagmorgen inmitten eines fröhlichen Haufens junger Männer, zuweilen auch Mädchen ein, die begierig darauf warteten, ihre überschäumenden Energien in gut entlohnte Bewegung umzusetzen. Es waren Schüler (innen) oder Büromenschen, für die die Gartenarbeit eine willkommmene und noch dazu bezahlte Abwechslung bot.
Bei der Samstagsarbeit ging es lockerer zu als wochentags.
Es kam kein Leistungsstress auf, denn die vielen Helfer schafften auch mit lässiger Arbeit in ein paar Stunden ein gutes Tagespensum. Am frühen Nachmittag oder bereits um die Mittagsstunden begann der Feierabend. Man hatte etwas geleistet und trotzdem noch genug Freizeit. Die Stimmung am Arbeitsplatz zu beschreiben übersteigt meine schriftstellerischen Fähigkeiten und würde Rahmen sprengen. Kurz gesagt, Samstagsarbeit bei Meister Scheuerer half mir meine Abneigung gegen Samstagsarbeit im Allgemeinen zu überwinden, die heute, da ich als selbstständiger Landschaftsgärtner tätig bin, es zur Pflanzsaison manchmal nötig wird samstags zu arbeiten.
Die Samstagsarbeit sollte natürlich kein Dauerzustand werden, denn die Nachteile liegen ebenso klar auf der Hand: Das Wochenende wird kürzer (halbiert sich), es gibt kein Ausschlafen, keine Kurzreisen und nicht zuletzt zuwenig Zeit für die Liebe <3.
Doch zur Hochsaison ist sie sehr willkommen, denn sie hilft den Termindruck lindern und die Kontostände aufzufüllen.
Samstagsarbeit ist (zumindest bei mir) immer spielerischer und oft gelingt es, das spielerische Element mit in die Wochenarbeit einzubringen.
Abschliessend wäre noch zu bemerken: Bei aller Kritik an der Samstagsarbeit ist sie auf jeden Fall der Sonntagsarbeit vorzuziehen, welche nur etwas für MOPs ist (Menschen ohne Privatleben)

ungesüsster Cappuccino schrieb am 3.4. 2004 um 13:14:14 Uhr zu

Samstagsarbeit

Bewertung: 3 Punkt(e)

Ich arbeite gerne Samstags und Sonntags, die Wochenenden sind doch meistens eher langweilig. Das sage ich natürlich nicht laut, sondern zeige mich eher unwillig, wie das so vom Chef erwartet wird. Aus verschiedenen Gründen gewinne ich dadurch einen strategischen Vorteil. Einmal eine gewisse Dankbarkeit, dass ich mich dazu bereit finde und relativ leicht zur Samstagsarbeit überredet werden kann, obwohl das überhaupt nie recht kommt. Natürlich nehme ich mir einen Ausgleich dafür, indem ich in der Woche den einen und anderen Tag unpässlich bin und das wird mir eher durchgelassen, als anderen. Aber nie an einem Freitag oder Montag, ich will ja nicht in Verdacht geraten, ein langes Wochenende erschleichen zu wollen. So lässt es sich jedenfalls als Lohnabhängiger gut aushalten.

ArmeVerkäuferin schrieb am 10.5. 2003 um 00:47:33 Uhr zu

Samstagsarbeit

Bewertung: 1 Punkt(e)

Das Allerletzte ist, dass jetzt die Läden auch noch am Samstag bis 20 Uhr offen haben sollen. Wir armen Verkäuferinnen stehen von früh 8 bis 20 Uhr von Montag bis Samstag im Laden, und bekommen einen Hungerlohn!
Kein Mensch arbeitet am Samstag nachmittag, nur wieder wir Verkäuferinnen. Sauerei ist das. Sollen sich die Herren Politiker doch mal an die Kasse setzen! Jeder normale Mensch kann seine Einkäufe bis 18Uhr30 erledigen und Samstags bis 14Uhr. Was soll das?

Liamara schrieb am 3.4. 2004 um 10:26:41 Uhr zu

Samstagsarbeit

Bewertung: 1 Punkt(e)

Wenn ich früher samstags arbeiten musste, und das kam alle zwei bis drei Wochen vor (dafür hatte ich dann den Mittwoch frei), dann am liebsten nicht mit meiner Chefin. Niemand mochte gerne alleine mit der arbeiten, schon gar nicht am Samstag. Natürlich haben wir alle immer über die Samstagsarbeit geflucht. Früher, als die Geschäfte am Samstag noch nicht so lange geöffnet hatten, musste man dann immer um 1 aus der Bücherei rennen, um noch was einkaufen zu können. Außerdem war dann der schöne Morgen platt. Na ja, ich wünsche keinem die Samstagsarbeit.

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