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gerhard schrieb am 10.3. 2024 um 13:14:35 Uhr über

Österreich

Wer Österreich bereist,der spricht: Ist`s auch
der Himmel selber nicht,ist´s doch ein Stück vom
Paradies,daß Gott vom Himmel fallen ließ!
Als echte Wienerin,denn dort ist sie zur Welt
gekommen, liebt die schöne Eva wunderbaren Tafelspitz, natürlich Wiener Schnitzel aus Kalbfleisch, Wiener Würstel, Sachertorte mit viiiel
Schlagsahne und selbstverständlich guten Wein.
Sie freut sich,dass die Fiaker ihren Tieren reichlich Wasser zum Trinken geben und an die Pferde
hinten Säckchen geben,in die die Pferdekacke fallen
kann. Eva liebt das schöne Schloß Belvedere und
bewundert die Büsten hübscher steinerner Damen.
Vom Riesenrad aus blickt sie auf das schöne Wien
herunter. Von ihrem Wohnhaus aus,das gaaanz nahe
an der Natur liegt,kann sie bis zum Zentralfriedhof wandern. Aber auch Wanderungen
durch den Wienerwald und auf den Kahlenberg gefallen ihr sehr gut. Im Wienerwald besucht sie
das Grab von Mary Vetsera.
Dann fährt sie nach Döbling, erst in einen Heurigen und dann in den riesigen Karl-Marx-Hof.
Sie weiß, daß die Sozialdemokraten in ihren Gemeindebauten im »Roten Wien« gute Einbauküchen
von Frau Schütte-Lihotzky, Toiletten innen, Büros
der Sozialdemokratischen Partei, Arztpraxen und
Büchereien schufen.
Am Nachmittag wandert sie über die Donauinsel.
Margot ist im ältesten und größten Bundesland, ,
daheim. Im Mostviertel gönnt sie sich das dazu
passende Getränk, im Waldviertel super Mohnnudeln
aus dem schwarzen Mohn,den es dort gibt.
Immer wieder ist sie in den sehr vielen Museen,
von denen ihr das Karikatur-Museum am besten gefällt. Ganz im Norden von Niederösterreich leben
Slowaken,die ihr einiges ihrer Sprache beigebracht
haben. Sie wandert im Kamptal entlang des Waldes
an der Kamp und in der Wachau an der Donau.Wie herrlich das Kloster Melk ist!
Ah,da waren die Raubritter in ihren Burgen,und dort Dürnstein,wo Richard Löwenherz eingesperrt
war! In einer Gaststätte läßt sie sich Wein und
saftige Marillen munden. In der Hainburger Au
erinnert sie sich darin,wie sie und andere Naturschützer die Au retten konnten.
Als waschechte Burgenländerin ist Ilonka die Tochter einer Burgenland-Kroatin und eines Ungarn.
Sie beherrscht beide Sprachen und findet als
Bewohnerin eines mehrsprachigen Bundeslandes Toleranz enorm wichtig. Die kann sie in der Burg
Schlaining lernen,wo es ein Friedensinstitut gibt.
Im Ort daneben sitzen auf den Dächern und Schornsteinen viele Störche.
Ilonka ist gern im schönen Schloß Esterhazy in
Eisenstadt und als Katholikin regelmäßig in
der Bergkirche,wo der Schädel von Joseph Haydn
zu sehen ist. Von Beruf ist die hübsche Ilonka
Fremdenführerin in einem schönen Märchenwald im
Süd-Burgenland,wo sie mit den Kindern lacht und
spielt und singt und ihnen aus den Märchen erzählt. Kulturelles und Musikalisches findet Ilonka auch im Steinbruch von St.Margarethen(Klassisch) und bei den See-Festspielen in Mörbisch. Natur kann sie im Seewinkel beim Neusiedler-See erkunden.Sie ist
froh,daß der See nicht ausgetrocknet ist.Aber er
ist so seicht,daß Ilonka durch ihn zu Fuß GEHEN
kann.Nur in der Mitte muß sie schwimmen.
Ulrike ist Linzerin. Oft blickt sie vom Pöstlingberg aus auf ihre Heimatstadt. Da gibt
es einen der größten Stadtplätze von Österreich.
Ulrike ist sehr freiheitsliebend: Denn inerhoben sich unter Stefan Fadinger mutige Bauern,
von denen beim »Frankenburger Würfelspiel«viele
hingerichtet wurden,und hier begann der Bürgerkrieg gegen die Dollfuß-Diktatur - und leider auch die Herrschaft von Hitler über die
»Ostmark«. Im schönen Mühlviertel besucht Ulrike
eine Bäuerin,die als Mädchen Ukrainern half,die
aus dem KZ Mauthausen geflohen waren.Bei der
»Hasenjagd«wurden zu viele der Geflüchteten umgebracht. In Steyr war das Sinti-Mädchen Sidonie,das später in einem KZ mit ihren Eltern
ermordet wurde.Es gibt einen schönen Film,wo Sidonie in der auch von Ulrike geliebten Grottenbahn fährt.Dort sind Märchenfiguren,und
die Linzer Altstadt ist gut nachgebildet.
Im Stift St.Florian hört sie Orgel-Musik und denkt
an Anton Bruckner,der unter der Orgel ruht -und
als Florianer Sängerknabe begann.
Das bereits erwähnte Steyr war mal die Hauptstadt
der lange selbstständigen Steiermark,die von der
Steyr-Burg aus regiert wurde. Ganz im Süden der
Grünen Mark wandert Anna an der Mur entlang,die
aus Graz kommt und nach Slowenien fließt. An
der Grenze haben Anna und ihre Freunde/Innen an
einer Aktion für Flüchtlinge teilgenommen.
Anna ist Grazerin,liebt den Uhrturm und den Schloßberg und ist stolz darauf,den Vornamen mit
Anna Plochl zu teilen. Die war ja die stolze Gattin von Erzherzog Johann,dessen Statue in Graz
steht und der als »Steirischer Prinz«soooo viel
für das Land getan und geschaffen hat: Montan-Uni,
Universität in Graz, Landesmuseum Joanneum,Landesbib,der Erzberg,die ersten Hochöfen,eine erste Versicherung und noch vieles
mehr. Auch die guten südsteirischen Weine sind
ihm zu verdanken. Annas Lieblingsspeise ist gutes
Steirisches Krenfleisch.
Kathi ist Kärntnerin. Sie badet gern in den vielen
Seen und wandert in den Karawanken. Die vollippige
Kathi arbeitet in Minimundus,wo es nachgebaute
Gebäude aus vielen,vielen Ländern gibt,in einem
Restaurant,wo sie leckere Kärntner Kasnudln serviert. Durch Minimundus fährt eine Modelleisenbahn,leider plumpsen eine Lok und kleine Waggons um,als ein Maulwurf aus der Erde
kommt. Kathi findet die Burg Hochosterwitz phantastisch und ist schon mehrfach auf den
stolzen Großglockner gestiegen. Sie ist mit Kärntner Slowenen befreundet,kennt deren Sprache
und weiß,daß es die Slowenen waren,die 1920 für
ein ungeteiltes Kärnten stimmten - weshalb es
Kathi sehr,sehr schlimm fand,daß Deutschnationale
1972 beim »Ortstafelsturm«viele,viele zweisprachige Ortstafeln in Klagenfurt vor das
Landhaus geschmissen haben. Der Lindwurm-Brunnen
erinnert Kathi an einen ASTERIX-Band,in dem ein
Greif,das Heilige Tier der Sarmaten,auch wie
ein Lindwurm aussieht.
Für die Salzburgerin Claudia ist es gaaanz klar,
Musik zu lieben,weil ja Mozart und die weltberühmte Familie Trapp (»Edelweiss!«)aus
Salzburg stammten. Vom einstigen Schloß der Trapps
aus wandert Claudia in einen ausgedehnten Naturpark, in dem es viele kleine Wasserfälle gibt. Im Marionetten-Theater hat Claudia mal eine
super Aufführung von »Sound of Music«gesehen.
Claudia ist gern bei dem schönen kleinen See,
wo im dortigen Schloss Max Reinhardt,der Begründer
der Salzburger Festspiele lebte,bevor ihn die
Nazis vertrieben. Aber sie wandert auch gern auf
den Kapuziner-Berg,wo sehr lang der von ihr bewunderte Stefan Zweig,der auch den Nazis zum
Opfer fiel(Selbstmord in Brasilien!),zu Hause war.
Im Peterskeller läßt sich Claudia zu Salzburger
Bier die Salzburger Nockerl munden.
Auch Andrea,die fast wie »ihr« Held Anderl Hofer
heißt, ist SEHR freiheitsliebend.
Schon früh haben sich die Tiroler,die so wie
Salzburg und die Steiermark einst ein EIGENES
Land waren, entschlossen selbst verwaltet.
Natürlich liebt Andrea die gewaltige Innsbrucker
Nordkette, das Schloß Ambras mit viiiielen Kunstschätzen darin, das »Goldene Dachl«und
sehr gutes Tiroler Gröstl. Und sie badet,erfreulicherweise gut durchtrainiert,weil
das Wasser sehr kalt ist,gern im großen,sehr
schönen Achensee.
Karin schließlich ist Vorarlbergerin. Sie geht
gern Schifahren und im Bregenzer Wald wandern und
liebt die Ausstellungen im Kunstmuseum von Bregenz,die Altstadt und den Martinsturm. Auf dem
Pfänder fliegen Adler, Falken und andere »Raub«vögel. Auf einem Schiff fährt Karin über
den riesigen Bodensee,der ihr wie ein Meer vorkommt,auf die wunderbar grüne Mainau, die nunmehr von der schönen jungen Gräfin Bernadotte
verwaltet wird.
All unsre Damen lieben Österreich,daß für sie
eine wunderbare Heimat ist.


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