Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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am 15.5. 2000 um 12:00:39 Uhr schrieb Hans Bauer
über Großmutter |
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am 8.3. 2022 um 10:29:57 Uhr schrieb Enkelchen
über Großmutter |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 24) |
am 13.8. 2011 um 12:32:06 Uhr schrieb Moritz über Großmutter
am 19.12. 2003 um 15:00:42 Uhr schrieb .oO über Großmutter
am 15.10. 2004 um 15:13:42 Uhr schrieb rose über Großmutter
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Großmutter«
tootsie schrieb am 2.3. 2008 um 19:01:45 Uhr zu
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Von meiner Großmutter träume ich, als wäre sie noch immer schwer krank. Das Telegramm, das von ihrem Tod kündete, kam nicht an... Weshalb mein Großvater und ein Freund der Familie meine Eltern abholen mussten. Ich habe mich in mein Zimmer verkrümelt und versucht, zu trauern. Da war aber nichts. Keine Liebe, allenfalls die Angst, von ihr vereinnahmt zu werden. Ihre Berührungen waren mit immer zuwider. Ich mochte Umarmungen nicht. Das Gefühl, ständig von ihr überwacht zu werden, hat mich eine zeitlang zermürbt. Sie beobachtete mich missbilligend, konnte aber nichts tun. Irgendwann habe ich laut gesagt, dass sie tot sei und sich nicht in mein Leben einzumischen hätte. Noch immer ist sie in diesen Träumen, die von Ferien bei ihr handeln. Manchmal ist viel Familie da, aber sie ist versteckt in einem geheimnisvollen Krankenzimmer. Wir wissen, dass sie stirbt und krank ist. Im Traum vermeide ich die Begegnung mit dieser Gestalt, die ihre verkrebsten Darmschlingen unter dem Arm trägt. Ich habe Angst vor ihrem Zorn, so, als könne er mich noch diesseits ihres Grabes treffen. Als sie - die Schlingen unterm Arm - im Traume hinter mir stand, bin ich rasch geflüchtet. Ich hatte das Gefühl, sie so nicht sehen zu dürfen. Liebe habe ich für meine Großmutter eigentlich nicht empfunden. Sie hat mich immer beunruhigt, ja, geänsgstigt. Sie hat versucht, mir gegenüber liebevoll zu sein und ich habe so getan, als ob... aber ich konnte sie nicht lieben. Die Furcht hat immer überwogen! Deshalb fühle ich mich wohl schuldig. Und nun kennt sie die Wahrheit und ist zornig auf mich. Sie ist für mich der verkörperte Tod geworden - die Spannungen, die ihrem Tod vorausgingen, lagen wie ein Leichentuch auf der Familie. Der Ekel vor ihrer Krankheit, die Beunruhigung, die davon ausging, machte Liebe meinerseits unmöglich. Die Erinnerung an sie ist bedrohlich, fressend und gefährlich... zumindest gilt das für die Träume, die ich noch immer habe. Aber das alles ist schon zehn, zwölf Jahre her! Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Großmutter, die so viel hat durchmachen müssen in ihrem Leben, mich hasst, nur, weil ich mehr Angst und Respekt vor ihr hatte als Liebe für sie. Sie ist gerade sehr präsent - ich hoffe, sie zürnt meiner nicht, weil es ungerecht wäre. Meine Angst war ehrlich!
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