Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 54, davon 52 (96,30%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 17 positiv bewertete (31,48%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 8.1. 2001 um 20:32:56 Uhr schrieb
doggyskin über Kampfhund
Der neuste Text am 17.6. 2020 um 06:24:42 Uhr schrieb
Christine über Kampfhund
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 25)

am 29.12. 2015 um 18:02:40 Uhr schrieb
Christine über Kampfhund

am 26.9. 2002 um 14:31:00 Uhr schrieb
Voyager über Kampfhund

am 22.5. 2010 um 16:11:02 Uhr schrieb
henryderdritte über Kampfhund

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Kampfhund«

mcnep schrieb am 30.5. 2003 um 00:21:54 Uhr zu

Kampfhund

Bewertung: 2 Punkt(e)

Damals vor rund acht Jahren, als wir beschlossen hatten, einen Hund ins Haus zu holen, war ich fast entschlossen, einen aus der Klasse der sogenannten Kampfhunde zu erwerben. Zwar sind mir Zuhälterei und die meisten anderen Formen des unseriösen Erwerbslebens fremd, doch ich favorisierte zu diesem Zeitpunkt einen Hund, der in etwa meinem erotischen Ideal beim Menschen entspräche, und der kompakte und athletische Bau von Staffordshire Bullterriern oder Rottweilern hatte für mich etwas durchaus anziehendes. Auch die zur Korpulenz neigenden Mastiffs und Molosser haben für mich einen Sexappeal, der weit über ihre menschlichen Wrestling-Pendants hinausgeht. Zudem spukt die alte Formel des Epater-les-bourgeois unheilvoll in meinem Kopf herum, und auch wenn es damals noch keine Hundeverordnungen gab, war mir der Gedanke doch recht anheimelnd, statt fortgesetzter Gespräche mit alternden Damen über die korrekte Zubereitung von Hühnermägen oder quasselselige Streichelorgien mit Kindern kraft der nach vorgeblichen Ruppigkeit meines Hundes eine gewisse Zone des Freiraums zu schaffen, eine canine Distanzaura gewissermaßen. Abgeschreckt haben mich dann weniger systemkonforme Aspekte als vielmehr die tatsache, daß eine Vielzahl dieser Hunde aufgrund einer skrupellosen Überzüchtung mit genetischen Mängeln in die Welt gesetzt werden, und eine Erziehung des Tieres zum lammfrommen Hausgenossen zwar ohne weiteres möglich, jedoch zumeist nur über disziplinierende Maßnahmen wie Hundetraining und Dominanzrituale möglich ist. Wie zur Strafe entschieden wir uns für zwei zwar zu recht als völlig bedenkenlos geltende Rassen, nämlich Beagle und Mops, die jedoch meinen wenn überhaupt je gehabten Beherrschungsphantasien in ihrer absoluten Respektlosigkeit freundlich und ignorant wenn nicht die kalte Schulter, so doch das blanke Arschloch zeigen, welches durch die stets freundlich emporgereckten Ruten dieser Rassen stets zur allgemeinen Erheiterung oder Beschämung, je nach Ansicht, sichtbar sind.

Neutraler schrieb am 14.1. 2001 um 08:27:23 Uhr zu

Kampfhund

Bewertung: 1 Punkt(e)

Was den Namen »Kampfhund« für diemeisten Menschen so abstoßend und angsteinflößend macht, ist doch schlicht die Tatsache, dass es sehr muskulöse Tiere sind, die im Familiennamen auch noch das Wort »Kampf« führen.

Was dabei vergessen wird, ist die Tatsache, dass das Abrichten für die perversen Hundekämpfe eigentlich »lediglich« Tierquälerei war, da Menschen davon nicht tangiert wurden. Schließlich gab es bei den grausamen Hundekämpfen (zumindest bei denen Hund gegen Hund) strenge Regeln und auch Schiedsrichter. Diese Schiedsrichter waren Menschen, die in den Kampf eingreifen können mussten, ohne Angst um ihr Leben zu haben. Also scheinen diese Hunde dem Menschen gegenüber doch eher eine HOHE Reizschwelle zu haben.

Natürlich gibt es -wie überall- auch hier krankhafte Ausnahmen, vor denen der mensch geschützt werden muss. Keine Frage.

doggyskin schrieb am 8.1. 2001 um 20:32:56 Uhr zu

Kampfhund

Bewertung: 3 Punkt(e)

Und wieder einmal ist der deutsche (aber nicht nur der)Kleingeist um ein Feindbild reicher, dass auf völlig schizoiden Vorurteilen fußt.

Selbst die Ethnikerin Dr. Dorit Feddersen-Petersen, die von Behördenbütteln immer wieder gerne als »Erfinderin der neuen Hundeverordnungen« hingestellt wird, wehrt sich wehement gegen die Darstellung, bei einigen Hunderassen sei eine angeborene, genetisch bedingte erhöhte Aggressivität festzustellen. Hierfür gibt es keinerlei wissenschaftliche, statistische oder sonstige Beweise. Molekulargenetiker geben zu, dass man anhand eines Gentestes gerade ein mal feststellen kann, dass es sich dabei um ein Tier der Gattung Hund handelt, nicht ein mal welche Rasse. Der von Frau Dr. F.-P. entwickelte Wesenstest wurde niemals von ihr erdacht, um den Genozid an einigen Hunderassen voranzutreiben. Er war immer für aggressive Tiere gedacht, diese gibt es in ALLEN RASSEN. Leider. Jeder vernünftige Hundehalter wünscht sich das Gegenteil, genauso, wie jeder vernünftige Mensch sich wünscht, es gäbe keine Kriminalität unter den Menschen. Beides ist nur machbar, wenn wir ALLE Hunde und ALLE Menschen abschaffen.
Dank der unsagbar verlogenen Berichterstattung (nicht nur in BILD) werden völlig überzogene Ängste geschürt. Jeder Mensch mit Agoraphobie (Platzangst) wird ein wenig belächelt, obwohl wir wissen, dass er THEORETISCH tatsächlich beim Überqueren eines großen Platzes ausgeraubt, niedergeschlagen usw. werden KÖNNTE. Menschen, die auf einmal Angst vor Hunden besonderer Rassen haben, werden ernst genommen, obwohl die Gefahr nicht minder theoretisch ist.
Sicherlich wurden Menschen von Hunden zu Tode gebissen. Auch von sogenannten Kampfhunden. Und ich als Hundebesitzer (und zwei mal von Schäferhunden Gebissener) trauere mehr mit den Angehörigen, als es je ein Sensationsreporter tun könnte. Aber dennoch: Seit der Mensch sich den Hund als Haustier und Opfer seines Zuchtwahnsinns hält, sind Menschen zu Tode gekommen. Die Zahlen der so viel zitierten Statistiken besagen, dass in den letzten 5 Jahren die Beißunfälle zurückgegangen sind. Warum also 3 bis 15 Hunderassen (von denen einige noch nie in einer Beißstatistik auftauchten) ausrotten? Dann lasst uns auch die Pferde ausrotten, denn in Deutschland sterben jährlich mehr Menschen bei Reitunfällen, als durch Hundebisse. Und was ist mit Sterbefällen im Straßenverkehr? Die Concordeabstürze?
Aber wir haben einfach mal wieder ein Feindbild, dem moralisch nicht beizukommen ist, weil es aus dem Tierreich kommt. So wie der böse Wolf, den wir fast ausgerottet haben, bevor wir erforschten, dass er sich sozialer verhält, als wir Menschen es je werden.
DER MENSCH IST DIE BESTIE! SCHONT DIE HUNDE!

Christian und Merlin schrieb am 26.6. 2001 um 00:44:38 Uhr zu

Kampfhund

Bewertung: 2 Punkt(e)

Das finde ich mindestens genauso KRANK..... Ich habe auch einen Staffordshire Mischling , den ich mir aber bestimmt nich geholt habe weil es ein »Kampfhund« ist..... ES kommt kein Hund Böse auf die Welt..... es liegt IMMER an demjenigen der HINTER der Leine Steht und NIE an den Hunden.... Mein Hund spielt mit meinen Neffen (3 und 6) und mit meiner Nichte (2)........
und er beschützt sie wo er nur kann....... Er ist das beste was mir je Passieren Konnte... ich würde ihn nie wieder her geben!!!!!!!!!.....
Er ist aus einem Tierheim, zum glück habe ich ihn schon länger als der Ganze Stress ist.......

Und Ausserdem ....zeig mir mal bitte einer eine Rasse zeigen die Kampfhund heisst.... also es gibt KEINE KAMPFHUNDE!!!!!!!es gibt nur Dumme Menschen!!!!
Gez.
Chris(26.05.1980) und Merlin(07.01.1999)

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