Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 85, davon 84 (98,82%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 45 positiv bewertete (52,94%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 25.9. 2000 um 01:15:58 Uhr schrieb
Alvar über Waldorfschule
Der neuste Text am 27.5. 2025 um 15:46:16 Uhr schrieb
durchdendunklenraumtorkelnde über Waldorfschule
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 23)

am 26.11. 2002 um 15:30:41 Uhr schrieb
Willy Wonka über Waldorfschule

am 14.7. 2024 um 14:31:29 Uhr schrieb
Arbeitskreis Tortur über Waldorfschule

am 13.7. 2024 um 13:17:59 Uhr schrieb
gerhard über Waldorfschule

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Waldorfschule«

Alvar schrieb am 25.9. 2000 um 01:26:02 Uhr zu

Waldorfschule

Bewertung: 3 Punkt(e)

Abschlüsse bzw. Aufschlüsse

Zu Aufschlüssen führen, nicht zu Abschlüssen sollte das Ziel jeder Erziehung sein, also die Vorbereitung auf eine Biographie, die nach der Schulzeit weitergeht. Dennoch haben auch an der Waldorfschule die Abschlüsse ihren notwendigen Platz. Die Waldorfschulzeit beträgt zwölf Jahre, in denen der Hauptschulabschluss bzw. die Mittlere Reife, in einigen Ländern auch die Fachhochschulreife, erworben werden kann. In einem angehängten 13. Schuljahr können Schüler, meistens an der Waldorfschule selbst, auch die Abiturprüfung vor einer staatlichen Prüfungskommission (unter Beteiligung der Waldorflehrer) ablegen. Trotz länderweise unterschiedlichen Bedingungen ist diese immer bundesweit anerkannt. Die Quote von Schülern, die einen entsprechenden Abschluss erreichen, liegt meist ebenso hoch oder höher wie an staatlichen Schulen.

tanzender singender affe schrieb am 26.11. 2002 um 15:17:44 Uhr zu

Waldorfschule

Bewertung: 3 Punkt(e)

aha. und die Sache mit dem bildhaften Lernen der Buchstaben. Lernen an Bildern sei Lernen durch Tun, meint Alvar und erklärt damit, warum man, anstatt einem wissbegierigen Kind beizubringen, wie man schreibt und liest, um so einen weiteren Kontaktkanal zur Welt zu öffenen, so lange mit »Geraden« und »Krummen« nervt, bis das Kind garantiert keine Lust mehr hat darauf. Immer wenn man als Kind an diesen Schulen fragt »Warumwerden verstohlene Blicke getauscht und patzige Antworten gegeben. Mal du mal weiter deine blauen Wachsmalkreidenbögen, die Welt zeigen wir dir nicht. Das ist was sie tun mit ihrem tollen bildhaften begreifen. Sie nehmen den Kindern die Möglichkeit an der Gesellschaft teilzunehmen, sie deprivieren die Kinder systematisch. Durch ihren ganzen Theoriekram sehen sie schon lange nicht mehr die Person des Kindes, vielmehr sehen sie nur wie durch eine Schablone, was das Kind in ihren Augen sein soll. Die meiste Zeit hat man das Gefühl, man ist in einem Irrenhaus gefangen, wo keiner einem eine Antwort auf eine sinnvolle Frage geben kann. Stattdessen übt man sinnlose Geraden und Krummen und läuft 13 Jahre lang zweimal die Woche im Kreis und schwingt dabei die Arme in völlig sinnlosem Gewackel. Dann frag mal warum. Das ist ketzerisch, wenn du Eurytmie hinterfragst oder Zwerge oder Baumgeister. Schützt die Kinder vor diesen Irren! Warum ist das erlaubt?

Alvar schrieb am 25.9. 2000 um 01:17:05 Uhr zu

Waldorfschule

Bewertung: 4 Punkt(e)

Soziale Kompetenzen entwickeln

Das Erüben sozialer Kompetenzen in einer möglichst stabilen Klassengemeinschaft von Schülern unterschiedlicher Begabung ist lebensnaher als ein notenorientiertes Lernen von Schülern derselben Begabungsbandbreite. Gymnasien berauben Real- und Hauptschulen ihrer Zugpferde. Das Herauslösen leistungsschwacher Schüler aus einer Klassengemeinschaft durch Sitzenbleiben setzt einen abstrakten Leistungsgedanken vor die soziale Tragfähigkeit einer Klassengemeinschaft. Waldorfschulen bauen dagegen auf das Lernen im gegenseitigen Miteinander. Denn schneller begreifende Schüler lernen am meisten, wenn sie Gelegenheit bekommen, langsamer begreifenden Schülern etwas zu erklären. Letztere lernen auch besser, wenn sie nicht ausschließlich auf die Erklärungen des Lehrers angewiesen sind. Das gemeinsame Lösen von Aufgaben in Gruppen mit unterschiedlichen Begabungen ist eine Herausforderung des Berufslebens, auf die Schule schon vorbereiten sollte.

Thilo schrieb am 11.11. 2001 um 16:24:51 Uhr zu

Waldorfschule

Bewertung: 1 Punkt(e)


Aber es gibt heute gewichtige Hindernisse, diesen
Gesichtspunkt einzunehmen. Er erfordert, um in
wahrer Praxis zur Geltung zu kommen, eine
Seelen-Erkenntnis, die wirklich das Wesen des
Menschen aufschließt. Zu einer solchen führt die
Weltanschauung nicht, welche die geistige Bildung
der Gegenwart beherrscht. Diese Weltanschauung
glaubt nur dann einen sicheren Boden unter den
Füßen zu haben, wenn sie allgemeingültige Gesetze
aufstellen kann. Gesetze, die man in festen Begriffen
aussprechen und dann auf den einzelnen Fall
anwenden kann. Man gewöhnt sich an das Streben
nach solchen Gesetzen, wenn man seine
Berufsbildung in den Bildungsanstalten der
Gegenwart erwirbt. Auch die für den Erzieherberuf
Vorgebildeten sind an das Denken in solchen
Gesetzen gewöhnt. Aber die menschliche
Seelenwesenheit widerstrebt der Erkenntnis, wenn
man sie durch solche Gesetze fassen will. Nur die
Natur ergibt sich diesen Gesetzen. Will man das
Wesen der Seele durchschauen, so muß man das
Gesetzmäßige mit künstlerischer Gestaltungskraft in
der Erkenntnis durchdringen. Der Erkennende muß
zum künstlerisch Schauenden werden, wenn er das
Seelische erfassen will. Man kam dozieren: ein
solches Erkennen sei kein wahres Erkennen, denn es
beteilige das persönliche Erlebnis an dem Erfassen
der Dinge. Solches Dozieren mag noch so viele
logische Vorurteile für sich haben; es hat die
Tatsache gegen sich, daß ohne die Beteiligung des
inneren persönlichen, des schaffenden Erfassens das
Seelische nicht zu erkennen ist. Man schreckt vor
dieser Beteiligung zurück, weil man glaubt, damit
unbedingt in die persönliche Willkür des Beurteilens
hineinzukommen. Gewiß, man kommt in diese
Willkür hinein, wenn man sich nicht durch sorgfältige
Selbsterziehung innere Objektivität aneignet.

Thilo schrieb am 11.11. 2001 um 16:28:00 Uhr zu

Waldorfschule

Bewertung: 1 Punkt(e)


Aus der Erkenntnis der kindlichen Entwickelung
ergeben sich sachgemäß Lehrplan und Lehrmethode.
Durchschaut man, wie der Nachahmungstrieb und
der Impuls, unter die Autorität sich zu stellen, beim
Kinde in den ersten Volksschuljahren
ineinanderwirken, so weiß man, wie man für diese
Jahre zum Beispiel den Schreibunterricht zu gestalten
hat. Baut man ihn auf die Intellektualität, so arbeitet
man gegen die Kräfte, die sich durch den
Nachahmungstrieb offenbaren; geht man von einer
Art Zeichnen aus, das man allmählich in das
Schreiben überführt, so entwickelt man, was sich zu
entwickeln strebt. In dieser Art läßt sich der
Lehrplan ganz aus der Natur der kindlichen
Entwickelung heraus gewinnen. Und nur ein
Lehrplan, der in dieser Art gewonnen ist, arbeitet in
der Richtung der menschlichen Entwickelung. Er
macht den Menschen stark; jeder andere
verkümmert seine Kräfte. Und diese Verkümmerung
macht ihre Wirkungen für das ganze Leben geltend.

tanzender singender affe schrieb am 26.11. 2002 um 14:50:40 Uhr zu

Waldorfschule

Bewertung: 5 Punkt(e)

ja, und wenn diese Waldorfschulen mal so harmlos wären, wie manche denken, nämlich ein durchgeknallter Klöppelverein, der harmlos Bäume umarmt, das wär ja zu tolerieren. Aber so ist es nicht. Einer sog. Weltanschauungsgemeinde Kinder und Behinderte anzuvertrauen, mit dem Zusatz, dass sie über ihre Weltanschauung halt nicht sprechen dürfen, das wiederspricht der Verfassung. Da werden hilflose Mitglieder der Gesellschaft von dieser an die Antroposophen ausgeliefert. Kein Mensch würde Scientology erlauben, Kindergärten zu betreiben und einfach nicht dazu zu sagen, an was sie so glauben - obwohl das Grundlage der Erziehungsmethode ist. Steiner-Anhänger sind einer okkultistisch-spiritistischen Gemeinde anhängig, das kann man, wenn man sich interessiert, sehr schnell herausfinden. Warum ist das erlaubt?

tanzender singender affe schrieb am 26.11. 2002 um 15:24:14 Uhr zu

Waldorfschule

Bewertung: 1 Punkt(e)

oh ja, und die Keimkräfte der Nacht, die in einem Text erwähnt werden. Fragen werden offengelassen, damit das Kind sich träumend und meditierend damit auseinandersetzt. Dass bei der Methode so manche wichtige Frage gar nicht mehr besprochen wird, kann sich wohl jeder denken. Und wieder wird den Kindern die Welt vorenthalten. Ebenso sollte man nicht fernsehen, alles weltliche, v.a. Information, wird systematisch verteufelt. Was ist mal ganz objektiv das Ergebnis? Eine gleichgeschaltete Subgesellschaft, die nicht weiß, was um sie herum vorgeht. Die Quelle des Wissens ist hier die innere Wahnvorstellung. Und solche Leute werden auf Behinderte und Kinder losgelassen. Die selben Leute, die jeden Gedanken, den sie haben, konsequent niemals objektiv an Realitäten prüfen müssen, es reicht völlig, wenn sie eine »göttliche Einsicht« gehabt haben, um zu wissen, wie die Welt tickt. Warum ist das erlaubt?

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