nichts
Bewertung: 17 Punkt(e)Wie das Nichts aussieht kann man ganz leicht erfahren, und zwar, in dem man ein Auge zumacht. Schließt man beide Augen sieht man schwarz, schließt man jedoch nur eines, dann sieht man auf dem geschlossenen nichts.
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| Der erste Text | am 18.1. 1999 um 01:32:50 Uhr schrieb Dragan über nichts |
| Der neuste Text | am 11.10. 2024 um 12:51:37 Uhr schrieb Ramon über nichts |
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am 27.1. 2006 um 05:51:06 Uhr schrieb
am 9.4. 2008 um 10:29:17 Uhr schrieb
am 27.10. 2006 um 03:35:28 Uhr schrieb |
Wie das Nichts aussieht kann man ganz leicht erfahren, und zwar, in dem man ein Auge zumacht. Schließt man beide Augen sieht man schwarz, schließt man jedoch nur eines, dann sieht man auf dem geschlossenen nichts.
der rauch der seelenfeuer in der luft.
der gestank der brennenden gedanken in der nase.
entflammte sorgen, überalll.
blut der vergessenen geschichte am boden.
lodernde gefühle, erhellt die nacht.
sternenlicht der hoffnung kühlt das feuer.
mondschein in dem fluoreszierenden chaos.
schattenhaft umhüllt von dem gewissen.
denn es sind die denkenden, die leiden.
wir können nicht und wollen nicht wir dürfen nicht und wir machen nicht
und wir tun nicht und wir sollen nicht denn wir sollten vielleicht und
das ist mein verderben.
Ich habe mir als Kind oft überlegt:
Es gibt ja etwas, aber warum eigentlich?
Warum gibt es etwas?
Und warum gibt es nicht einfach nichts?
Wem wäre denn geschadet, wenn es nichts gibt?
Denen die es nicht gibt?
Wenn irgendwann einmal »nichts« gewesen sein sollte, warum gab es dann plötzlich doch etwas?
Die einzige Idee, die ich dazu habe, ist:
Es hat halt noch nie nichts gegeben und es wird auch nie nichts geben.
(Mit den Menschen und der Welt freilich sieht das anders aus.)
Das Nichts in seiner sustantivierten Form ist ein sprachliches Phänomen, welches philosophische Kontroversen auszulösen vermag. Diese äußern sich in folgenden Fragen: Weshalb wählte man für diesen Begriff das neutrale Geschlecht? Weil man intuitiv die neutrale Natur des Nichts erkennt? Warum verwendet dafür man fast ausschließlich den bestimmten Artikel? Weil es bloß ein einziges Nichts gibt? Doch etwas, was es nicht gibt, kann es nicht geben. Das Nichts kann auch nicht »etwas« sein, das es nicht gibt, da es nicht nichts und etwas gleichzeitig sein kann. »Nichts« kann nicht sein. Ist es deshalb überflüssig oder gar falsch, »es« zu benennen? Etwas nichtexistentes ist nicht zählbar und muss daher, falls es überhaupt benannt werden darf, ohne Artikel bleiben. Man kann über »Nichts« keine Aussagen treffen, da »Nichts« keine Eigenschaften hat. »Nichts« hat noch nicht einmal »keine Eigenschaften«, »Nichts« ist »Nichts« und hat »Nichts« (nicht). »Nichts« ist kein leerer Raum, weil Dimensionen Eigenschaften sind. Eigenschaftenbesitzendes ist zwangsläufig existent und daher »Etwas« - jedoch nicht »Nichts«. Dieser Text ist folglich pure Zeitverschwendung. Die bisher vermutlich beste Idee, »Nichts« einen Namen zu geben, war die Zahl 0, die der Wahrheit von »Nichts« jedoch ebenfalls kaum nahekommt. Die Wahrheit von »Nichts« - Hmmm... Geht auch nicht, da Wahrheit eine Eigenschaft ist, und so weiter. »Nichts« ist nicht.
Ein philosophischer Witz:
A: »Was ist?«
B: »Nichts.«
was für ein schönes wort
beruhigend
wenn nichts ist, nichts passiert
einfach nur nichts
dann ist das doch nichts schlechtes
aber eigentlich auch nichts gutes
nichts besonderes
und nichts neues
denn wenn nichts passiert
dann muss es wohl schon länger her sein, sonst
wär es keinem aufgefallen
vielleicht ist es aber erst kurz
denn es ist eben doch nichts besonderes aufgefallen
desshalb hast du nichts gesagt
wie denn auch, du kannst mir nichts antworten
du könntest einen eigenen beitrag schreiben
aber das bringt mir nichts
weil ich es wahrscheinlich nicht lesen werde..
Ich bin mir sicher, du verstehst nichts von dem, was ich gerade geschrieben habe
denn ich habe nichts geschrieben
Kann »Nichts« definiert werden? Vielleicht als das Gegenteil von Alles? Da vor »Alles« sicherlich »Nichts« war, muss »Alles« im »Nichts« enthalten sein. Mathematiker haben mit dieser Vorstellung sicher kein Problem.
nichts:
unterhalb der Nachweisgrenze
nichts gefunden da falsche Abfrage gestellt
leere Menge, Lösungsmenge leer
doch etwas, aber gut versteckt
die Nutzbarkeit von Websuchergebnissen: manchmal nichts greifbares, da man etwas anderes suchte als gefunden hat
Wo findet man nichts ?
-Ostern
-Portemonai
-unendliche Geschichte, incl. die alte Morla auf (?) dem Hornberg
-Pilze im Wald (eigentlich doch, aber die unbekannten Sorten)
Entstehung von »Nichts«:
-aufgelöst , umgewandelt, bereits verwertet
-unter dem Meeresboden verschwunden
-falsche Suche, zu dunkle Brille oder blinder Fleck
-von anderer Wirkung überlagert (z.B. Sichtbarkeit Sterne am Tageshimmel)
-weggespült, geschrumpft, verdunstet
Was würde ein Mathematiker nehmen, wenn man ihm eine Millionen DM und eine Butterstulle anbieten würde?
Er würde die Butterstulle nehmen. Warum?
Nun, nichts ist besser als eine Millionen auf dem Konto, aber eine Butterstulle ist besser als nichts.
gibt es das nichts?
ich habe mal ein gedicht geschrieben, zum thema unendlichkeit. sie ist so unvorstellbar. doch ist endlichkeit nicht noch unvorstellbarer. Nun zum nichts, können wir uns das vorstellen? einen raum, wo einfach nichts ist? gut, im Physikalischen nennt man es schlicht: Vakuum. Doch daneben existiert trotzdem immernoch Zeit. Denn ohne die Zeit wären auch wir nicht. Was liegt hinter dem Universum? Nichts!? das nichts ist nicht greifbar. Stell dir vor du hast nichts in den händen, siehst nichts, fühlst nichts. In dem sinne bin ich froh, zu leben und zu wissen, nach mir wird es auch etwas geben!
Nichts ist verschieden.
Ist es das Nichts, aus dem nichts entstehen kann und das dann die Ewigkeit garantiert, weil es doch etwas gibt? Oder ist es das Nichts in das das Sein hinaussteht? Existentialismus beinhaltet Existenz - das Nichts schließt Existenz aus! Und ein, wenn das absolute Nichts und das absolute Sein ein und dasselbe sind und Hegel recht hat.
Kann die Vollkommenheit Unvollkommenes enthalten?
Zwei Fragen:
Befinde ich mich innerhalb oder außerhalb eines betrachteten Gegenstandes, eines Balles, einer Apfelsine, der Welt?
Wenn Spielkarten auf einem Tisch liegen, sind sie vielleicht so lange leer, bis sie jemand aufhebt und betrachtet?
Wie weit kann ein Mensch sehen...
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