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anoubi schrieb am 26.6. 2006 um 12:32:41 Uhr über

Köln

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WIRRE GESPRÄCHE
auf dem Weg von Köln nach Berlin.

»Wer hat wem, wieso und warum am Schwanz gelutscht?« »Habt ihr ne Salbe gegen Krätze?« »Habt ihr Wein?« »Habt ihr die Cassette mit dem Film «Der wiedergefundene Freund»? «Wer warf den ersten Stein?» «Warum war der Glaser noch nicht da?» «Jetzt im Sommer?» «Warum hast du die Dame visavis nicht gefragt, wann ihre Kinder nicht schlafen?» «Was kostet visavis eine Ein- oder Zwei-Zimmer-Wohnung?» «Na ungefähr siebenhundert Euro.» «Für nur einen Monat?» «Für nur einen Monat!» «Warum stellt und legt ihr, trotz Ramadan» (islamischer Fastenmonat) «Wein, Couscous, Brot, Salat und Zigaretten auf den Tisch?» «Weiß nicht, hab aber gehört, der General sei nicht mehr Moslem.» «Was ist er jetzt?» «Weiß nicht. Vileleicht Zen-Buddhist.» «Warum wurden im Sende- und Empfangsraum die Aschenbecher geputzt?» «Der große Peter hat gesagt, der kleine Jürgen sollte nicht schon wieder vor oder nach dem Frühstück kotzen.» «Bezahlen wir heute die Miete?» «Weiß nicht. Manfred hat die Buchführung noch nicht gefundenDas Telefon klingelt. Am anderen Ende der Leitung: «Kann ich mal den großen Peter sprechen.» «Das will heute jeder.» «Du weißt wohl nicht mit wem du sprichst. Ich bin der Inhaber deiner Wohnung.» «Und ich bin der Kaiser von China.» «Der Punk legt auf. »Wer war denn das?« »Ein Bruder vom großen Peter.« »Was wollte er?« »Weiß nicht. Aber er telefoniert jetzt ganz gewiß mit dem chinesischen Geheimdienst.« »Und wer ist das?« »Weiß nicht. Manfred hat das Verzeichnis der Telefonnummern noch nicht gefunden.« Zwischenruf: »Die Russen sind in Berlin. Das ist definitiv.« »Ey Peter. Die Russen sind in Berlin. Soeben durchgebrochen.« »Du Idiot. Lass mich schlafen. Ich bin Russe.« »Müssen wir heute schon wieder eine Geburtstagsparty machen?« »Nein. Alice.« »Was dann?« »Macht eine Nichtgeburtstagsparty.« »Müssen da wieder alle Kinder und Eltern das Haus verlassen?« »Nein. Der Techniker kann jetzt die Musik leiser drehen.« »Seit wann?« »Weiß nicht
Auf der Straße. »He, haste mal ne Zigarette?« »Geh arbeiten. Unter Hitler hätte man dich vergast.« »Wir leben nicht mehr unter Hitler.« »He, haste mal ne Zigarette?« »Kauf dir welche, dann gewöhnste dich an die Preise.« »Ey Jürgen, komm weiter, oder willste hier den ganzen Tag und die halbe Nacht mit Kleinbürgern rumblödeln?« »Sag mal Anoubi, leben hier nur Kleinbürger?« »Ja guck doch mal auf die Häuser.« »Sag mal Anoubi, was sind Kleinbürger?« »Das sind komische Leute. Du fragst sie nach einer Zigarette, und sie erzählen dir ihren lebenslauf.« »Und warum sagen sie nicht ja oder nein?« »Weil sie reden wollen
Im Haus. »Ey Klaus. Hier haste zehn Euro.« »Wozu zehn Euro?« »Geh in ein Cafe.« »Was soll ich in einem Cafe? Da sitzen jetzt doch nur noch die Intellektuellen.« »Genau.« »Ich geh jetzt nicht in ein Cafe.« »Warum nicht?« »Dumme Frage. Hier in der Küche ist doch noch Kaffee.« »Dann geh du, und du.« »Was sollen wir dort. Beteiligt euch am Idiotisieren.«
Auf der Straße. »He, haste mal ne Zigarette?« »Du asoziales Subjekt. Geh arbeiten, dann kannst du dir Zigaretten kaufen, und dann wird vielleicht auch noch aus dir ein guter Bürger.« »Ein guter Bürger, so wie du?« »Ja, so wie ich.« »Ey Jürgen, sag nein danke und geh weiter. Das ist nicht unsre Baustelle.« ----- »Mein Vater hat auch mal als Bauarbeiter angefangen, und das Ende vom Lied-- Da hat er dann nur noch gelallt, heute habe ich ein Haus, und morgen werde ich zwei Häuser haben.» «Klingt doch gut.» «Naja. Er hatte dann irgendwann 367 Häuser, war total überarbeitet, hatte vergessen ein Testament zu machen, und meine Schwester streitet sich noch heute wegen der Häuser mit meinem Bruder.» «Und du?» «Weiß noch nicht. Mein Anwalt will Euro.» «Na und?» «Ich hab nur Dirham.» «Und warum war das Ende deines Vaters traurig?» «Er ist nur 14.892 Jahre alt geworden.» «Ey Leute. Ich hab den Sender ABANKOR gefunden.» «Mach mal lauter. »Mädchen ficken, Knaben lieben, lieber Freund, das wird sehr teuer. Mußt du wählen zwischen beiden, wähl die Knaben, sie sind neuer.« »Scheiße. Lass mich mal ran. «Wähl die Knaben. Sie sind treuer.» «Ah. Klingt schon besser. »Mamatschi, schenk mir einen Punker, ein Punker wär mein Paradies. Mamatschi, ich hätt gern einen Skinhead. Ein Skinhead ist so zuckersüßAchtung! Attention! Dikkat! Moskau! Wir unterbrechen alle laufenden, saufenden, fahrenden, fliegenden und schwimmenden Programme für eine Direktübertragung aus dem Knast in Berlin. »He gib mir mal ne Zigarette.« »Nein, das kann ich nicht.« »Warum nicht? Du rauchst doch.« »Ja. Aber ich habe nur noch drei Zigaretten.« »Wieviel hast du draußen geraucht?« »Zwei bis drei Schachteln am Tag.« »Na gut, dann geh in ungefähr einer Stunde zu Theo. Der spricht dann, wenn er Zeit hat, mit dir.« »Über was?« »Über deine Suchtprobleme. --- Moment mal. Noch was. Trinkst du Kaffee?« »Schlecht für dich?« »Warum?« »wenn du Kaffee willst, dann komm nicht zu mir
Im Haus. Meldung aus Kastalien, über Anarres, über Abennay nach Abankor: »Stoppt die Übervölkerung! Werdet schwulIm Haus. »Markus und ich haben gestern nachmittag schon mal vier Stunden lang geübt. Aber es gelingt uns nicht schwul zu werden.« »Und warum wollt ihr schwul werden?« »Na am Haus steht doch, wenn ihr nicht schwul werdet, kommt ihr hier bald nicht mehr rein.« »Wenn ihr alles machen wollt, was irgendein besoffener Idiot an eine Wand schreibt, habt ihr in den kommenden Tagen viel zu tun.« »Ey Leute, in Abbenay ist die Hölle los, und ihr sitzt hier und hört nur Sender aus KastalienMarkus schaltet um. »Was hat der Mann gesagt, bevor du ihm die Zähne ausgeschlagen hast?« »Wir sind das Volk.« »Und was hast du geantwortet?« »Wir auch
Wer hat noch nicht die Hoffnung verloren? Wer dankt noch denen, die ihn geboren? Wir. Doch wer will immer nur demonstrieren? Vor Moscheen gehen, und dort randalieren? Ihr.



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