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Mario schrieb am 28.1. 2007 um 18:21:18 Uhr über

Strophe

Ich habe noch viel mehr strophen gefunden, sortieren/gleiche entfernen solltet ihr aber selbst:

Ein Vogel wollte Hochzeit halten
in dem grünen Walde.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der Stieglitz war der Bräutigam,
er singt zu Gottes Gloriam.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Die Amsel war die Braute,
trug einen Kranz von Raute.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der Sperber, der Sperber,
der war der Hochzeitswerber.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der Stare, der Stare,
der flocht der Braut die Haare.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Die Lerche, die Lerche,
die führtdie Braut zur Kerche.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der Auerhahn, der Auerhahn,
der war der würdge Herr Kaplan.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Die Meise, die Meise,
die sang das Kyrieleise.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der schwarze Rab’, das war der Koch,
das sieht man an dem Kleide doch.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der grüne Specht, der grüne Specht,
der war des K¨uchenmeisters Knecht.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Die Elster, die ist schwarz und weiß,
die brachtder Braut die Hochzeitsspeis’.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der Wiedehopf, der Wiedehopf,
der brachte gleich den Suppentopf.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Die Schnepfe, die Schnepfe
setztauf den Tisch die Näpfe.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Die Finken, die Finken,
die gabn der Braut zu trinken.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der Storch mit seinem Schnabel,
der brachte Messer und Gabel.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Die Puten, die Puten,
die machten breite Schnuten.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Die Gänse und die Anten,
die warn die Musikanten.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der Pfau mit seinem bunten Schwanz
tat mit der Braut den ersten Tanz.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Frau Nachtigall, Frau Nachtigall,
die sang mit ihrem schönsten Schall.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Die Greife, die Greife,
die spielten auf der Pfeife.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der Seidenschwanz, der Seidenschwanz,
der singt das Lied vom Jungfernkranz.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der Kucku’, der Kucku’,
der spieltdie Lautund sang dazu.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der Geier, der Geier,
der spielte auf der Leier.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der Papagei, der Papagei,
der machte drob ein großGeschrei.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Die Taube, die Taube,
die brachtder Braut die Haube.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Brautmutter war die Eule,
nahm Abschied mit Geheule.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Das Finkelein, das Finkelein,
das führtdas Paar zur Kammer rein.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der Uhu, der Uhu,
der schlug die Fensterläden zu.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Die Fledermaus, die Fledermaus,
die zog der Braut die Strümpfe aus.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.

Der Hahn, der krähet: ”Gute Nacht!“
Jetzt wird die Kammer zugemacht.
Fide rallala, fide rallala, fide rallalalala.



Alte Texte der Vogelhochzeit:

Gesammelt von Ludwig Uhland*)
1. Es wolt ein Reiger fischen
auf einer gruenen heide,
do kam der Storch, do kam der Storch
und stal im seine kleider.

2. Do kam der Sperber here
und bracht uns newe märe,
wie daß die braut, wie daß die braut
schon außgegeben wäre.

3. Fraw Nachtigal die was die braut,
der Kolman gab sein tochter auß;
der Widhopf, derselbig tropf,
der hupfet vor der braut auf.

4. Die Troschel hat die heirat gmacht
vor einem gruenen walde;
die Amschel mit irem gesang
die lobt die braut mit schalle.

5. Der Gümpel was der breutigam,
der Adler auf die hochzeit kam,
der Fashan, der Fashan,
die zwen die waren vornen dran.

6. Der schwarze Rab der was der koch,
das sach man an sein kleidern wol;
der Gruenspecht, der Gruenspecht
der war des kuchenmeisters knecht.

7. Die Alster die ist schwarz und weiß,
die bracht der braut die hofspeis;
der Finke, der Finke
der bracht der braut zu trinken.

8. Der Pfaw mit seinem langen schwanz
der fuert die braut wol zuo dem tanz;
der Emerling, der Emerling
der bracht der braut den mehelring.

9. Die Henn wol zuo dem tanze gieng,
der Han der fuert den reien;
der Greife, der Greife
muost auf der hochzeit pfeifen.

10. Der Gutzgauch war der kemmerling,
der fuert die braut zu schlafen;
der Baumheckel, der Baumheckel
kam auch hernach gelaufen.

11. Der Stiglitz mit seiner witz
der wolt die Braut ansingen;
der Rotkropf mit seinem kopf
der wär auch geren drinnen.

12. Der Eisvogel was wol geziert,
das Behemlin der braut hofiert,
der Schnepfe, der Schnepfe
der wolt die Braut anzepfen.

13. Der Sittig was ein frembder gast,
kam auf die hochzeit gladen;
der Stare, der Stare
wolt mit der braut nur baden.

14. Da kam sich auch die Turteltaub
und bracht der braut ein gruene schaub;
die Meise, die Meise
wolt mit der braut außreisen

15. Die Gans mit irem langen kragen
die fuert der braut den kammerwagen;
die Ente, die Ente
die fuert das regimente.

16. Also hat die hochzeit ein end,
wie ir hie habt vernommen;
wer dises nit gelauben will,
soll selbst zuor hochzeit kommen.
________________________________________
*)Uhlands Quellenanweisung:
Fl. Bl. Nürnb. durch Kunegund Hergotin.
Fl. Bl. 1613 (vermutlich Basel bei Joh. Schröter).
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Auch gesammelt von Uhland, #10B

1. Guot Reiger, guot Reiger
der fischt auf breiter heide,
da kam der Stork, da kam der Stork
und stal im seine weide.

2. Der Habich kam auch here
und bracht vil newer märe,
wie daß dort auch vor jenem holz
ein vogelhochzeit wäre.

3. Die Amsel war der breutigam,
die Trostel war die braute,
die war gar schön gezieret,
truog auf ein kranz von raute.

4. Wat tuot die guote Lerche frisch?
sie setzt die braut wol an den tisch;
da stellt man her den Greifen,
auf die hochzeit zu pfeifen.

5. Der Guckguck, der Guckguck
der schluog die lauten und geigt darzuo;
den Geiren, den Geiren
ordnet man zuo der leiren.

6. Zum hochzeitknecht ward bstellt der Specht,
zum fendrich war der Adler recht,
der Phenix rein und Haushan fein
die zwen solten brautfuerer sein.

(6. Der Gogelhan, der Gogelhan,
der selbig war der capellan,
die Meise, die Meise
die sang das kirieleise.)

7. Der Sperber, der Sperber
war auß der maßen erber,
der legt die zwei zusamen,
weils ie einander namen.

8. Der schwarze Rab der war der koch,
das sicht man an sein kleidern noch;
der Spatz der war der kuchenknecht
und tet der sachen eben recht.

9. Darnach kam auch die Eulen,
die tet darzuo eins heulen;
den Kauzen, den Kauzen
fiengens all an zu dauzen.

10. Der Gümpel, der Gümpel
macht ein grewlichs gerümpel;
das Bläle, das Bläle
war gar ein zenkisch fräwle.

11. Der Stigelitz, der Stigelitz
war gar gescheftig mit seiner witz;
die Tahe, die Tahe
man auch beim haufen sahe.

12. Dem Finken, dem Finken
tet man heftig zuotrinken;
die Hetze, die Hetze
trib gar ein unnütz gschwetze.

13. Der Krametsvogel kluog und weis
der bracht daher die beste speis;
der Schnepfe schwär, der Schnepfe schwär
der floge allgemach daher.

14. Der Widhopf, der lose tropf,
der schluog den breutigam hart an kopf;
der koppe feist, der koppe feist
sie allsampt frölich lachen heist.

15. Der Emmerling, der Emmerling
das war des breutigams kemmerling;
den Kopferot, den Kopferot
trank man bei diser hochzeit ztod.

16. Der Gruenling frisch, der Gruenling frisch
satzt sich zu oberst an den tisch;
das Zeisle, das Zeisle
das duckt sich wie ein meusle.

17. Krumbschnabel frech, Krumbschnabel frech
dummelt sich dapfer bei der zech;
der Sittig gruen, der Sittig gruen
war bei in über dmaßen schön.

18. Der Papagei het ein groß gschrei,
war frölich bei den dingen,
die weiße Gans mit irem kragen
fueret die braut im kammerwagen.

19. Das Königlein, das Königlein
muost auch der hochzeitpfeifer sein;
Die Sprenze, die Sprenze
die gab auß schöne krenze.

20. Die Ente, die Ente
fueret das regimente;
die Meisen, die Meisen
sah man auch darzuo reisen.

21. Der Pfaw mit seinem schönen gfider
tanzet mit der braut hin und wider;
der Auerhan, der Auerhan
wolt sein am tanz da vornen dran.

22. Der Falke, der Falke
der war ein arger schalke;
der Fashan, der Fashan
der fieng gar seltsam hendel an.

23. Die Wachtel, die Wachtel
gab im gar bald ein dachtel,
da machet ir das Gschößle
ein wunderbarlichs bößle.

24. Die Schwalbe, die Schwalbe
blib bei der hochzeit halbe;
da rumpelt her die Fledermaus,
der machte man bald den garauß.

25. Den Weihen, den Weihen
den tetens etwas zeihen;
der Strauße, der Strauße
half im gar bald herauße.

26. Die Kräen, die Kräen
die tet man auch außspehen;
der Eisvogel gschwind, der Eisvogel gschwind
fand sich auch bei dem hofgesind.

27. Der Kranich lang, der Kranich lang
tet auch zuor hochzeit herein gan;
fraw Nachtigall, fraw Nachtigall
ließ sich hören mit schönem schall

(27. Die Nachtigal, die Nachtigal
die saß auf einer stauden,
sie sang der braut den 'hott vom zaun!'
sie dacht sie selber zbrauten.)

28. Den Windenhals, den Windenhals
man laden tet herzuo oftmals;
das Rebhuon, das Rebhuon
wolt zuo der hochzeit gar nichts tuon.

29. Den Schwanen, den Schwanen
muost man zuor hochzeit manen;
die Hennen, die Hennen
die tet man gar hart brennen.

30. Die Taube schlecht, die Taube schlecht
die kam ungfär zuor hochzeit recht;
der Star und auch der Taucher schnell
machten bei der hochzeit ein gefell.

31. Der Wannenwöhr, der Wannenwöhr
der leget ein gar schlechte er;
den Belikan und Speiren
ließ man allda nicht feiren.

32. Also hat man vernommen,
wer zuor hochzeit ist kommen;
die waren frölich bei dem fest,
zuletst flog ieder zuo seim nest.
________________________________________
Uhlands Quellenanweisung:
Dasselbe fl. Bl. von 1613.
»Philippi Hainhoferi Lautenbuecher« Bd. 2,
Pap.-Handschr. in Fol. der Wolfenbüttler Bibl.,
auf dem Einbande die Jahrzahl 1604;
abschr. durch Herrn Bibliotheksekretär
W. Hoeck daselbst.









Neue Texte:



40 Vögel
Ein Vogel wollte Hochzeit halten
In dem grünen Walde.
|: Fi di ra la la :|
Fi di ra la la la la

Der Auerhahn, der Auerhahn
Der war der würd'ge Herr Kapellan.
Fidiralala . . . . .

Die Amsel war die Braute,
Trug einen Kranz von Rauten.
Fidiralala . . . . .

Die Drossel war der Bräutigam,
Die Amsel war die Braute.
Fidiralala . . . . .

Brautmutter war die Eule,
Nahm Abschied mit Geheule.
Fidiralala . . . . .

Die Eule, die Eule,
Die bracht' die Hammelkeule.
Fidiralala . . . . .

Das Finkelein, das Finkelein,
Das führt das Paar zur Kammer 'nein.
Fidiralala . . . . .

Die Fledermaus, die Fledermaus
Da zieht die Braut die Strümpfe aus.
Fidiralala . . . . .

Die Gänse und die Anten,
Das war'n die Musikanten.
Fidiralala . . . . .

Der Hahn, der krähte: »Gute Nacht«
Da ward die Lampe ausgemacht.
Fidiralala . . . . .

Das Haselhuhn, das Haselhuhn,
das sagte: »Wünsche wohl zu ruh'n
Fidiralala . . . .

Brautmutter war die Henne,
nahm Abschied mit Geflenne.
Fidiralala . . . .

Der Hennig krähet: Gute Nacht!
Nun wird die Kammer zugemacht.
Fidiralala . . . . .

Der Kiebitz, der Kiebitz,
Der macht so manchen losen Witz
Fidiralala . . . . .

Frau Kratzefuß, Frau Kratzefuß
Gibt allen eien Abschiedskuß.
Fidiralala . . . . .

Der Kuckuck kocht das Hochzeitsmahl,
Fraß selbst die besten Brocken all.
Fidiralala . . . . .

Der Kuckuck schreit, der Kuckuck schreit,
Er bringt der Braut das Hochzeitskleid.
Fidiralala . . . .

Die Lerche, die Lerche,
Die führt die Braut zur Kerche.
Fidiralala . . . . .

Der Marabu, der Marabu,
Hielt sich dabei den Ohren zu.
Fidiralala . . . .

Die Meise, die Meise
Die bringt der Braut die Speise.
Fidiralala . . . .

Die Meise, die Meise,
Die sang das Kyrieleise.
Fidiralala . . . . .

Die Nachtigall, sehr elegant,
Die war der Musje Bräutigam.
Fidiralala . . . . .

Der Papagei, der Papagei,
der macht' darob ein groß Geschrei.
Fidiralala . . . .

Der Pfau mit seinem bunten Schwanz
Macht mit der Braut den ersten Tanz,
Fidiralala . . . . .

Der Pinguin, nicht spröde,
Der hielt die Hochzeitsrede.
Fidiralala . . . .

Die Puten, die Puten
Die machten breite Schnuten.
Fidiralala . . . . .

Der Rabe, der Rabe,
Der bracht' die erste Gabe.
Fidiralala . . . .

Rotkehlchen klein, Rotkehlchen klein,
Das führt' die Braut ins Kämmerlein.
Fidiralala . . . .

Der Seidenschwanz, der Seidenschwanz,
Der bracht der Braut den Hochzeitskranz.
Fidiralala . . . . .

Der Spatz der kocht das Hochzeitsmahl,
Verzehret die schönsten Bissen all.
Fidiralala . . . . .

Der Sperber, der Sperber,
Der war der Hochzeitswerber.
Fidiralala . . . . .

Der Sperling, der Sperling,
Der bringt der Braut den Trauring.
Fidiralala . . . .

Der Stare, der Stare,
Der flocht der Braut die Haare.
Fidiralala . . . . .

Die Taube, die Taube,
Die bringt der Braut die Haube.
Fidiralala . . . .

Der Uhuhu, der Uhuhu,
Der macht die Fensterläden zu.
Fidiralala . . . . .

Der Uhu, der Uhu,
Der bringt der Braut die Hochzeitsschuh.
Fidiralala . . . .

Der Wiedehopf, der Wiedehopf,
Der schenkt der Braut ein'n Blumentopf.
Fidiralala . . . . .

Der Zeisig, der Zeisig,
Der futtert gar fleißig.
Fidiralala . . . . .

Nun ist die Vogelhochzeit aus,
und alle ziehn vergnügt nach Haus.
Fidiralala . . . . .

Nun ist die Vogelhochzeit aus,
vielleicht ist schon der Storch im Haus.
Fidiralala . . . . .






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