Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 81, davon 78 (96,30%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 34 positiv bewertete (41,98%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 3.7. 2000 um 21:29:23 Uhr schrieb
Dortessa über Belgien
Der neuste Text am 30.6. 2024 um 05:57:28 Uhr schrieb
gerhard über Belgien
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 33)

am 3.9. 2003 um 20:10:02 Uhr schrieb
Belgique über Belgien

am 4.9. 2012 um 16:14:56 Uhr schrieb
Petra über Belgien

am 13.6. 2010 um 18:02:38 Uhr schrieb
Joachim über Belgien

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Belgien«

Myelnik schrieb am 6.9. 2000 um 23:12:03 Uhr zu

Belgien

Bewertung: 10 Punkt(e)

Belgien existiert eigentlich nur, weil weder die Holländer mit den Flamen noch die Franzosen mit den Wallonen in einem Land leben wollten. Eigentlich ist dieses Land völlig überflüssig. Deswegen mag ich es vielleicht so gerne. Ich bin ja auch überflüssig.

schoefi schrieb am 17.6. 2002 um 16:08:50 Uhr zu

Belgien

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die Bevölkerung ist sehr ungleichmäßig verteilt: 60% leben im Umkreis von 50 km um Brüssel. In den Industriegebieten an der Haine, Sambre und Maas leben 1000 Einwohner und mehr auf 1 km^2; besonders dünn sind dagegen die Ardennen besiedelt. Die Bevölkerung ist überwiegend katholisch, 57% sprechen Niederländisch (Flämisch), 42% sprechen Französisch (Wallonisch), 0,6% sprechen Deutsch. Alle drei Sprachen sind als Staatssprachen anerkannt. Die Sprachgrenze zwischen den Flamen im Nordwesten und den Wallonen im Südosten durchzieht das Land in Ost-West-Richtung. Deutsch wird im Osten bei Eupen und Saint-Vith gesprochen. Brüssel ist zweisprachig (flämisch/wallonisch).

Werni schrieb am 26.10. 2006 um 12:21:19 Uhr zu

Belgien

Bewertung: 1 Punkt(e)

Belgien ist kleines aber feines Ländchen, wohin ich mich gerne mal zurückziehe, wenn ich vor den Deutschen fliehen möchte. Wichtig ist, dass man sich dann aber dorthin zurückzieht, wo »ordentliche« Deutsche fast nie hinkommen, z.B. in die Wallonie, zumindest aber in Orte abseits der Touristenmetropolen.

Alle belgischen Städte sind schön, auch die Industriestädte Liège und Charleroi. Manches ist dort aus deutscher Sicht zwar etwas morbide und marode, aber gerade das macht den Charme dieser Gegenden aus, ähnlich der Ex-DDR, nur dass sich vermutlich kaum ein Belgier drüber aufregen würde. Kein Wunder, denn das Hauptinteresse der Einwohner gilt eher dem Essen und Trinken. Das ist zwar nicht immer billig, aber fast immer hervorragend. Billige Restaurants erkennt man in Belgien meist daran, dass sie absolut luxuriös aussehen. Umgekehrt gilt das auch.

Was kaum einer weiß, Belgien hat sogar richtige Berge! Eigentlich müsste ich mal wieder in die Ardennen, aber ohne Auto kommt man so schlecht hin.

Was mir noch zu Belgien einfällt: Pommes, Pralinen, Bier, Comics, Monarchie, beleuchtete Autobahnen, tausend Feste (einschließlich Karneval), freundliche, offene, unkomplizierte Menschen mit einem Hang zu realer Anarchie, wirkliches mediterranes (!) Flair, günstige ÖPNV-Tarife, belebte Plätze, unbelebte Bürgersteige, uralte Häuser, viele davon leider total verfallen, interessante und ungewöhnliche Betonarchitektur.

Eigentlich müsste man Belgien komplett unter Denkmalschutz stellen, so urig-alt ist doch alles. Was neu ist, fügt sich zumindest einigermaßen vernünftig ein, sie haben gute Architekten. Ausnahme: Die Bettenburgen an der Nordseeküste. Dagegen ist jede ostdeutsche Plattenbausiedlung geradezu ästhetisch.

Gerüchteweise sollen die wenigsten Bauprojekte in Belgien tatsächlich einmal fertig werden, was vielleicht daran liegt, dass der pragmatische Anarchismus gelegentlich in Schluderei und Chaos übergeht. Die Stadtbahn in Charleroi wird wohl niemals fertig werden (ich will die gemütlich-chaotischen Vizinalbahnen mit den bunten Linienschildern zurück!!!), einen Busbahnhof in Liège haben sie kurz nach dem Bau wieder abgerissen, und genau so erging es auch der angefangenen U-Bahn.

Meine rein subjektiven Eindrücke: Alberne Schicki- oder Schwachmaten-Modetrends wie das Zerkratzen von Zugfenstern sind mir nur selten begegnet. Auch nicht Autoritätsgehabe als das andere Extrem - nicht einmal in den »deutschstämmigen« Ostkantonen. Mit einer Ausnahme. Dieser Mensch mit Obersturmbannführer-Mentalität war dann aber ausgerechnet der (deutsche) Wachhund eines neulich nach Belgien emigrierten Deutschen!

Vielleicht könnte man das Fehlen diverser Schwachsinnstrends als Spießertum bezeichnen, nur wäre es eine sehr positive Art von Spießertum! Kriminalität, Aggression oder Vandalismus sind mir unmittelbar auch nicht aufgefallen, obwohl es sie durchaus geben soll. Für Negativ-Schlagzeilen hat die Dutroux-Affäre gesorgt, möglicherweise existiert in der Wallonie eine Kinderhändler-Mafia, denn immer noch fallen Plakate auf, die auf vermisste Kinder hinweisen. Hierzu muss man aber auch wissen, dass der Süden Belgiens jahrelang das Armenhaus Westeuropas war, was entsprechende Strukturen sicherlich begünstigt hätte.

Aber wer weiß das schon genau und wo in der Welt ist schon alles in Ordnung ...

Sozial gesehen gibt es auch in Belgien ein Nord-Süd-Gefälle. Politisch tendieren die ärmeren Wallonen eher nach links und die reicheren Flamen eher nach rechts. Die beiden Volksstämme sind zwar nicht besonders gut aufeinander zu sprechen, und es gab auch mal kleinere Reibereien. Aufgrund ihrer Mentalität könnte man sich aber kaum vorstellen, dass sie jemals einen Bürgerkrieg gegeneinander führen würden.

the weird set theorist schrieb am 5.3. 2001 um 15:27:22 Uhr zu

Belgien

Bewertung: 5 Punkt(e)

Bei Belgien denke ich inzwischen doch wirklich zuerst einmal an Kinderschänder. Umso überraschender war dann die erste Assoziation, die der Blaster mir freundlich entgegenhielt, in der es um 500 Jahre alte Häuser in Antwerpen ging. Noch nicht mal um Fritten! Ich sollte mal wieder hinfahren, um meine Vorurteile zu untergraben...

Dortessa schrieb am 3.7. 2000 um 21:29:23 Uhr zu

Belgien

Bewertung: 3 Punkt(e)

Aber Belgien ist doch eine Runde weiter.
Fußball WM 1982 in Spanien
1.Finalrunde Gruppe 3
Argentinien-Belgien 0:1 - Ungarn-El Salvador 10:1
Argentinien-Ungarn 4:1 - Belgien-El Salvador 1:0
Argentinien-El Salvador 2:0 - Belgien-Ungarn 1:1
1.Belgien......... 3 2 1 0 3:1 5 weiter in Gruppe A
2.Argentinien... 3 2 0 1 6:2 4 weiter in Gruppe C
3.Ungarn.......... 3 1 1 1 12:6 3 ausgeschieden
4.El Salvador... 3 0 0 3 1:13 0 ausgeschieden
Warum schossen die Ungarn gegen El Salvador 10 Tore. Weil sie meinten das die Tordifferenz könnte wichtig werden. Aber sie war in dieser Gruppe unwichtig. Denn alle Mannschaften erzielten ungerechterweise verschiedene Punktzahlen. Dieses 10:1 ist eine Schande für El Salvador und ein Hohn für Ungarn. Dieses scheußliche Ergebnis wird in allen Tabellen sofort ins Auge springen und alte Wunden wieder aufreißen.
Nur Belgien freute sich.

Liquidationsdefensive schrieb am 27.8. 2003 um 23:04:11 Uhr zu

Belgien

Bewertung: 2 Punkt(e)

Positiv sind mir von Belgien nur die Rolltreppen im Atomium in Erinnerung geblieben, also die Rolltreppen zwischen Atomkern und Elektronen. Meines Vaters Laune sank auf den Nullpunkt, als er vom Rest der Familie genötigt wurde, sich durch die Brüsseler Rushhour in die Innenstadt zu quälen, nur um einer Attrappe beim Pinkeln zuzusehen. Endgültig habe ich dann Belgien Lebewohl gesagt, als wir auf einer Radtour kaum die Grenze überschritten hatten und es übelst zu nieseln begann. Als die Zelte dann im Wald aufgebaut waren, ging das Wetter in strömenden Regen über. Im nächsten Dorf gab es nur muffige alte Bouletten und später stellten wir an den zunehmenden kleinen krabbelnden Besuchern fest, dass wir die Zelte, halbblind, wie wir in der Dunkelheit waren, inmitten einer Ameisenkolonie errichtet hatten. Verständlicherweise waren die Insekten empört und haben uns schleunigst vertrieben, nicht nur aus ihrem Wald, sondern noch in der gleichen Nacht aus ganz Belgien.

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