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ja, ganz recht, Sie schreiben ja sehr schön, ich bin ein alter Ackergaul mit der Ambition ein edles schlankes Rennpferd zu sein, ein Tänzer, leider etwas klumpös daherkommend, ackergaul eben. aber das bedeutet ja nicht daß man sich innerlich nicht als Tänzer fühlt. Ich stehe den ganzen Tag auf der Weide und lasse den Kopf hängen. Das entspricht mir ganz, ich sollte den Kopf oben halten riefen die Menschen mir zu, doch ich lasse ihn eben lieber hängen. oder ich schaue ganz hoch in den Himmel die Sterne zu sehen ich stehe auf vier beinen dann hebe ich ein Bein und stehe auf drei breinen. dann stehe ich auf zwei beinen und tanze mit den Händen. auch brauch ich gar keine seitenhiebe mehr seit den neuen Befestigungen die genug raum lassen. man glaubt ja nicht auf wie wenig Platz ein Ackergaul tanzen kann. besonders wenn die Menschen ihm Maul und Schwanzfesseln angelegt haben. es hat ja gar keinen zweck sich zu wehren flüstern einem die im weißen Kittel die vorher doch so nett waren ins Ohr und das Mädchen liegt vor mir und het eine Schnur um den Hals die nach hinten zu den Fußfesseln verläuft und sie muß brav die Stellung halten sonst würgt sie sich selbst, are you comfortable, eine stimme im Off, sie nickt, all is fine, ich bewundere diese Darstellerinnen sehr, sie eröffneten mir die Chance den Körper in einer entspannten Haltung nach Anspannung zu bringen, am ende sind die Fesseln wieder weniger, sie werden immer weniger, immer besser, immer schneller ablegbar, in sekunden, was zuvor unbeholfene stunden tage jahre waren, nun kondensiert, reduziert, einfach, mit ganz wenigen strichen, diese einfachheit hat mich lange zeit gekostet, zu verstehen um was es eigentlich ging, um das stehen, ich konnte nie stehen ohne mich unwohl zu fühlen, ohne zu kippen, ich soll doch mal meine hüfte vorstrecken sagten die menschen, nicht nur wir sind dieser meinung sagten die menschen, ich war verunsichert, was sollte denn mit mir los sein, ich war doch nur ein ackergaul, ein einsamer alter ackergaul der das ganzen lernen will, streck nicht so den hintern hinaus riefen die Leute, ich streckte immer den Hintern hinaus und das kam mir auch gar nicht so vor, ich fühlte mich ganz normal, hatte aber wohl einen sehr hervorstehenden recht prallen hintern nd ic kam mi nie so vor als ob ich ich gere rausstrecke. aber nn streck ich ihn sehr gern heraus, ich liebe meinen schönen Hintern und wackele damit in der gegend herum, natürlich nur heimlich, und ich pack mir beide Hände drauf hinten und pack die beiden ballen fleisch fest mit den Krallen eines adlers und schiebe meinen Hintern durch die Landschaft, und lass mir die hohen Gräser mich am Sacke kitzeln. Und du kannst dich ja eh fast nicht bewegen, da ist alles was übrIg bleibt an bewegung wie pures gold, da vernießt du einfach jede bewegung solange alles um das einzige Gleichgewicht tanzt. ein tanzender Ackergaul mit den Ambitionen einen Rennpferdes. oder vielleicht bin ich der Walhai der im great barrier riff wohnt, ein Aufgehängtes Bündeliges Tanzendes, aus Sehnsucht Langeweile und Neugier was die Füße so tragen. immer wieder schauer von Kühle die waden hinab auch die fußzehen scheinen nach den langen intensiven Stehübungen auf dem kalten Küchenboden in dünnen socken wieder recht beweglich und fühlsam zu sein, ein erfolg ein erfolg höre ich kich rufen, wenn eine fachkraft für physio mich sähe, was sie wohl dächte, die übersetzung meines tuns in die skalierbarkeit, wie die wohl aussähe, sicher mindestens so ein skandal in dieser heutigen so wirklich lustfeindlichen welt wie damals stawinskis verflucheter frühling. q
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