Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Rilke«
Rainer Maria schrieb am 4.11. 2001 um 17:42:11 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Gemeinsam mit einer jungen Französin kam er
um die Mittagszeit an einem Platz vorbei,
an dem eine Bettlerin saß und um Geld bat.
Sie hielt sich immer am gleichen Ort auf
und nahm die Almmosen entgegen,
ohne auch nur einen Blick auf die Geber zu verschwenden.
Rilke gab ihr nie etwas,
während seine Begleiterin der Frau öfters Geld gab.
Als die Französin eines Tages fragte,
warum Rilke der Frau nie etwa gebe,
erhielt sie zur Antwort,
daß man ihrem Herzen und nicht ihrer Hand etwas schenken solle.
Einige Tage darauf brachte Rilke
der Bettlerin eine schöne, frisch erblühte Rose
und legte sie in die um Almosen bittende Hand.
Da geschah etwas Unerwartetes:
Die Bettlerin blickte zu dem Geber auf ,
erhob sich mühsam vom Boden und ging mit der Rose davon.
Eine Woche war die Bettlerin nicht mehr zu sehen.
Dann saß sie wieder wie zuvor an ihrem gewohnten Platz
und wandte sich weder mit einem Blick
noch mit einem Wort an ihre Geber.
Auf die Frage der Französin, wovon die Frau während der Zeit,
in der sie keine Almosen erhaltenhabe, gelebt habe,
antwortete Rilke:
»Von der Rose«
Firlon schrieb am 29.2. 2000 um 14:24:23 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Rilke ist eine Antort auf den Frühling. Eine Möglichkeit jeden Tag im Mai zu erleben. Zu erfahren, welche Schönheit in der vielgescholtenen Sprache liegen kann. Ein Zeilenschreiber, der die Kraft, die einem die Sonne, die Vögel, die Natur einhauchen nicht bremst und aufsaugt, sondern mit lockeren Sprachmelodien in die Lyrik trägt.
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