Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 49, davon 48 (97,96%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 25 positiv bewertete (51,02%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 26.5. 1999 um 12:31:59 Uhr schrieb
Tanna über Rilke
Der neuste Text am 12.2. 2016 um 22:13:25 Uhr schrieb
Dana über Rilke
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 12)

am 2.9. 2010 um 12:20:23 Uhr schrieb
Susann W. über Rilke

am 17.12. 2003 um 21:34:36 Uhr schrieb
Rufus über Rilke

am 8.11. 2008 um 13:26:42 Uhr schrieb
Michel und Bruno und ein Schatten von Batemann über Rilke

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Rilke«

tabula rasa schrieb am 12.5. 2001 um 01:41:59 Uhr zu

Rilke

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ich bin wahrscheinlich deutschlandweit der einzige, der während der gesamten Zeit bis zum Abitur so gut wie keinen Klassiker im Deutschunterricht gelesen hat. Deshalb kam ich mit Rilke zum ersten Mal in Berührung durch das Lieblingsgedicht eines besonderen Menschen, den Panther. Seit ich ihn das erste Mal las, ist er unauslöschlich in meinem Gedächtnis eingebrannt:

Sein Blick ist vom Vorüberziehn der Stäbe
So müd geworden, daß er nichts mehr hält
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
Und hinter tausend Stäben keine Welt

Der sanfte Gang geschmeidig starker Schritte
Der sich im allerkleinsten Kreise dreht
Ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte
In der betäubt ein großer Wille steht

Nur manchmal schiebt der dunkle Vorhang der Pupille
Sich langsam auf, dann geht ein Licht hinein
Fließt durch der Glieder angespannte Stille
Und hört im Herzen auf zu sein


Für dieses Gedicht liebte ich Rilke auf der Stelle, und für dieses Gedicht liebte ich *sie* auf der Stelle. Und Rilke ist bis zum heutigen Tage der ungekrönte König der traumwolkenverwobenen Bilder, bildnerischen Sprache und zauberhaften Momente. Die Welt wäre ärmer ohne ihn.

Alvar schrieb am 25.10. 1999 um 21:52:40 Uhr zu

Rilke

Bewertung: 7 Punkt(e)

Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist Beginn, und das Ende ist dort.

Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott,
sie wissen alles, was wird und war;
kein Berg ist ihnen mehr wunderbar;
ihr Garten und Gut grenzt gerade an Gott.

Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern.
Die Dinge singen hör ich so gern.
Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.
Ihr bringt mir alle die Dinge um.

(Rilke)

Rainer Maria schrieb am 4.11. 2001 um 17:42:11 Uhr zu

Rilke

Bewertung: 2 Punkt(e)



Gemeinsam mit einer jungen Französin kam er
um die Mittagszeit an einem Platz vorbei,
an dem eine Bettlerin saß und um Geld bat.
Sie hielt sich immer am gleichen Ort auf
und nahm die Almmosen entgegen,
ohne auch nur einen Blick auf die Geber zu verschwenden.
Rilke gab ihr nie etwas,
während seine Begleiterin der Frau öfters Geld gab.

Als die Französin eines Tages fragte,
warum Rilke der Frau nie etwa gebe,
erhielt sie zur Antwort,
daß man ihrem Herzen und nicht ihrer Hand etwas schenken solle.

Einige Tage darauf brachte Rilke
der Bettlerin eine schöne, frisch erblühte Rose
und legte sie in die um Almosen bittende Hand.

Da geschah etwas Unerwartetes:
Die Bettlerin blickte zu dem Geber auf ,
erhob sich mühsam vom Boden und ging mit der Rose davon.


Eine Woche war die Bettlerin nicht mehr zu sehen.
Dann saß sie wieder wie zuvor an ihrem gewohnten Platz
und wandte sich weder mit einem Blick
noch mit einem Wort an ihre Geber.
Auf die Frage der Französin, wovon die Frau während der Zeit,
in der sie keine Almosen erhaltenhabe, gelebt habe,
antwortete Rilke:
»Von der Rose«

Rainer Maria schrieb am 4.11. 2001 um 17:47:39 Uhr zu

Rilke

Bewertung: 1 Punkt(e)



Der Apfelgarten

Komm gleich nach dem
Sonnenuntergange,
sieh das Abendgrün des Rasengrunds;
ist es nicht, als hätten wir es lange
angesammelt und erspart in uns,

um es jetzt aus Fühlen und Erinnern,
neuer Hoffnung, halbvergeßnem Freun,
noch vermischt mit Dunkel aus dem
Innern,
in Gedanken vor uns hinzustreun

unter Bäume wie von Dürer, die
das Gewicht von hundert Arbeitstagen
in den überfüllten Früchten tragen,
dienend, voll Geduld, versuchend, wie

das, was alle Maße übersteigt,
noch zu heben ist und hinzugeben,
wenn man willig, durch ein langes
Leben
nur das Eine will und wächst und
schweigt.

merle schrieb am 28.2. 2001 um 19:22:36 Uhr zu

Rilke

Bewertung: 3 Punkt(e)

Er war irgendwann mal in Rußland und ist total begeistert von den ach-so-urwüchsig-romantisch-naturverbundenen Bauern heimgekehrt.Daraufhin ist er in der Künstlerkolonie in Worpswede immer in original russischen Gummistiefeln und im Bauernmantel durch den hauseigenen Gemüsegarten gestapft, und alle hatten Schiß, dass er mal in diesem Aufzug im Dorf einkaufen geht.
Abgesehen davon ist Rilke ein begnadeter Dichter. Und seine Künstler-Wg-Kollegen Spießer.

Dragan schrieb am 1.6. 1999 um 23:54:50 Uhr zu

Rilke

Bewertung: 3 Punkt(e)

Rilke ist ein berühmter Fußballspieler. Im UFO-Cup-Endfinale-Schlußspiel 1929 schoß er das 23:42 gegen den Balltretverein Spröckhövel, und das bei strömendem Regen.

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