Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 50, davon 49 (98,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 24 positiv bewertete (48,00%)
Durchschnittliche Textlänge 406 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,960 Punkte, 13 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 26.5. 1999 um 12:31:59 Uhr schrieb
Tanna über Rilke
Der neuste Text am 12.10. 2023 um 06:41:47 Uhr schrieb
Tina Ehmann über Rilke
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 13)

am 2.9. 2010 um 12:20:23 Uhr schrieb
Susann W. über Rilke

am 24.4. 2006 um 17:05:18 Uhr schrieb
Rilkie über Rilke

am 12.2. 2016 um 22:10:20 Uhr schrieb
Dana über Rilke

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Rilke«

Alvar schrieb am 25.10. 1999 um 21:52:40 Uhr zu

Rilke

Bewertung: 7 Punkt(e)

Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist Beginn, und das Ende ist dort.

Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott,
sie wissen alles, was wird und war;
kein Berg ist ihnen mehr wunderbar;
ihr Garten und Gut grenzt gerade an Gott.

Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern.
Die Dinge singen hör ich so gern.
Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.
Ihr bringt mir alle die Dinge um.

(Rilke)

tabula rasa schrieb am 12.5. 2001 um 01:41:59 Uhr zu

Rilke

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ich bin wahrscheinlich deutschlandweit der einzige, der während der gesamten Zeit bis zum Abitur so gut wie keinen Klassiker im Deutschunterricht gelesen hat. Deshalb kam ich mit Rilke zum ersten Mal in Berührung durch das Lieblingsgedicht eines besonderen Menschen, den Panther. Seit ich ihn das erste Mal las, ist er unauslöschlich in meinem Gedächtnis eingebrannt:

Sein Blick ist vom Vorüberziehn der Stäbe
So müd geworden, daß er nichts mehr hält
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
Und hinter tausend Stäben keine Welt

Der sanfte Gang geschmeidig starker Schritte
Der sich im allerkleinsten Kreise dreht
Ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte
In der betäubt ein großer Wille steht

Nur manchmal schiebt der dunkle Vorhang der Pupille
Sich langsam auf, dann geht ein Licht hinein
Fließt durch der Glieder angespannte Stille
Und hört im Herzen auf zu sein


Für dieses Gedicht liebte ich Rilke auf der Stelle, und für dieses Gedicht liebte ich *sie* auf der Stelle. Und Rilke ist bis zum heutigen Tage der ungekrönte König der traumwolkenverwobenen Bilder, bildnerischen Sprache und zauberhaften Momente. Die Welt wäre ärmer ohne ihn.

kuller schrieb am 27.4. 2000 um 16:48:36 Uhr zu

Rilke

Bewertung: 4 Punkt(e)

rilke,wunderbar verfremdete welten geoeffnet durch das geschriebene wort in form dezent zentral in klang goettlich verbal
schon beim alleinigen ueberfliegen der buchstabenfolgen bilden unterbewusste assoziationen einen eingehenden ton-je mehr ich lese desto deutlicher hoere ich ein orchester in meinem kopf spielen-perfekt und tadellos kommt es in mir zur geltung,bis ich erschoepft und voellig glueckselig den konzertsaal verlasse.

Liamara schrieb am 2.6. 1999 um 00:03:40 Uhr zu

Rilke

Bewertung: 6 Punkt(e)

Rilke ist das Anagramm eines Grafitti-Künstlers, der leider mit der Rechtschreibung Probleme hatte. Es war »Killer«, einer der bekanntesten Grafitti-Schmierer der Süd-Bronx, der hiermit ein Zeichen setzen wollte: zum einen, daß er weiß, was ein Anagramm ist, zum anderen, daß er Rilke kennt. Welchen Rilke? Nun, das ist eine andere Geschichte.

petra schrieb am 4.11. 2001 um 17:25:15 Uhr zu

Rilke

Bewertung: 1 Punkt(e)

...
sie war schon nicht mehr diese blonde frau,
die in des dichters liedern manchmal anklang,
nicht mehr des breiten bettes duft und eiland
und jenes mannes eigentum nicht mehr.

sie war schon aufgelöst wie langes haar
und hingegeben wie gefallner regen
und ausgeteilt wie hundertfacher vorrat.

sie war schon wurzel.

und als plötzlich jäh
der gott sie anhielt und mit schmerz im ausruf
die worte sprach:er hat sich umgewendet-,
begriff sie nichts und sagte leise:wer?
...


dies ist ein auszug aus einem meiner liebsten gedichte von rilke, und zwar aus »orpheus.eurydike.hermes«. es ist das erste werk von rilke, das ich gelesen habe und zugleich das erste gedicht, das ich mit dem gefühl gelesen habe, es zu verstehen.

Einige zufällige Stichwörter

Was-Ich-Teufel-Fragen-Würde
Erstellt am 4.2. 2006 um 14:52:51 Uhr von IchBinGott, enthält 26 Texte

Scheißhausparole
Erstellt am 20.3. 2005 um 10:18:37 Uhr von mcnep, enthält 13 Texte

Herrenbikini
Erstellt am 12.6. 2002 um 00:12:44 Uhr von Jakob the dark Hobbit, enthält 58 Texte

Prinz
Erstellt am 28.9. 1999 um 19:48:02 Uhr von Tanna, enthält 69 Texte

primamaedchenklassejungs
Erstellt am 24.5. 2009 um 00:08:12 Uhr von Pferdschaf, enthält 2 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0350 Sek.