Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Intimrasur«
mcnep schrieb am 27.7. 2004 um 22:56:41 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Ich war schon etwas verlegen, als ich in Wiesbaden in der Therme war und sich mir gegenüber in der Sauna eine intimrasierte Frau plazierte, die ihre klaffende Falle in einer Weise präsentierte, die zwar nicht aufreizend, aber doch unangenehm entspannt–natürlich wirkte. Es war eigentlich das erste Mal, daß ich die Vagina einer erwachsenen Frau, zudem in einem wenngleich noch halbwegs dezenten Mösenöffnungswinkel so in Augenschein hätte nehmen können, zumal sie in einer für die Örtlichkeit unangemessenen Lautstärke mit ihrem sie begleitenden Freund parlierte, an dem ich keine Körpermodifikationen wahrnehmen konnte. Bis dahin waren die einzigen von mir widerwillig betrachteten Vaginen diejenigen von Kleinkindern gewesen, welche ich zum Teil zu hüten und, wie in diesem Alter nicht selten, auch zu reinigen hatte. Eine mit halbflüssigem Kot beschmutzte Vagina auszuwischen zählt fraglos zu den bislang bizarrsten Erfahrungen meines zur Rüste gehenden Lebens, die ich auch nicht zu wiederholen gedenke. Vielmehr bin ich nach wie vor ein bereitwilliger Babysitter, jedoch erst ab einem Alter, da die Kinder eine gewisse Kontrolle über ihre Ausscheidungsorgane haben.
sepp schrieb am 14.3. 2003 um 21:12:01 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
wetten dass Dierter Bohlen intimrasiert ist - er meint, er wir dabei grösser....
Die Leiche schrieb am 22.12. 2009 um 13:11:23 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Die Geschichte der Intimrasur im Deutschland seit 1990 verlohnt wirklich einer näheren Betrachtung. Ursprünglich war sie total verpönt gewesen - Intimrasierte trugen irgendwelche mehr oder minder knappe Badehosen auch dort, wo man seinerzeit nackt badete. Lediglich in schwulen Kreisen und unter Swingern, an entsprechenden Treffpunkten, wurde sie offen gezeigt. Die ersten Intimrasierten, die sich »beim FKK« oder in der Sauna »offen« zeigten waren Gegenstand von beträchtlichem Geraune - zeitweise war die Intimrasur gar ein zuverlässiges Zeichen sexueller Offenheit, bis sie, etwa zeitgleich mit den fürchterlichen »piersings« zur Mode wurde. Signifikant war das Gejammere pubertärer Mädchen in Intimrasurforen, die sich nach dem Sport nicht mehr zu duschen trauten, weil die Eltern Intimrasur nicht erlaubten. »Was soll ich nur tun?« Inzwischen ist die Intimrasur sogar schon zum Gegenstand des Spießertums geworden: Nicht-intimrasierte werden als »ungepflegt« diskriminiert, Körperbehaarung mit Ausnahme der Augenbrauen und Kopfhaare als »ekelig« empfunden - was auch viel darüber erkennen lässt, was »Ekel« eigentlich ist. Last not least sind diejenigen, die mir der Verbreitung der Intimrasur begonnen haben, zwischenzeitlich sogar wieder davon abgerückt: die Schwulen, bei denen inzwischen eher eine Art »Intimfrisur« als schickt gilt. Sie haben richtig erkannt, daß man sich von den heterosexuellen Intimrasurspiessern deutlich distanzieren muß.
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