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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 7.5. 2007 um 20:56:45 Uhr schrieb
hyperbel über Frankie
Der neuste Text am 2.10. 2014 um 20:12:04 Uhr schrieb
Kakerlake über Frankie
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 1)

am 2.10. 2014 um 20:12:04 Uhr schrieb
Kakerlake über Frankie

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Frankie«

meskalin + speed schrieb am 7.5. 2007 um 21:34:42 Uhr zu

Frankie

Bewertung: 4 Punkt(e)

Das tut jetzt gar nichts zur Sache...
Was ich von ihm denke, meine ich. Nicht wirklich relevant. Eigentlich gar nicht. Wirklich gar nicht. Nicht?
Eigentlich sehr zweifelhaft, weshalb ich das überhaupt tippen sollte, wenn es gar nichts zur Sache tut. Vielleicht tut es das doch, aber mehr so marginal. Assoziationen eben.
Wir haben mal dieses Spiel gespielt. Er konnte nicht schlafen, ich konnte nicht schlafen, aber ich kann nie schlafen, wenn ich mir nicht die Kante gegeben habe. Mindestens zwei Gläser, darunter wird es nichts. Es ist auch nicht so, als bräuchte ich wirklich viel Schlaf. Sechs Stunden sind vollkommen OK, nur ist es schwer, auf sechs Stunden zu kommen, wenn man ständig versucht, die Flecken an der Decke zu zählen. Eigentlich wäre das in fünf Minuten abzuhandeln, aber mit einer Sehbehinderung, wie ich sie habe, ist es ein unscharfes Ding der Unmöglichkeit. Ganz furchtbar, und im Wohnzimmer gab es ohnehin nicht genug Flecken, als dass ich Frankie empfehlen hätte können, sie zu zählen.
Also spielten wir dieses schreckliche Spiel. »Was total Langweiliges«, das hatte er gewollt. Wovon er einschläft. So'n Assoziationsspiel eben, Zeltlagergeschichten. Nur ohne Zeltlager und vielmehr auf einem großen Ausklappsofa, mit gefesselten Handgelenken, aber das ist etwas anderes.
Der Tag war, sagen wir, anstrengend gewesen und um gewisse Dinge wollten wir herumkommen. Rasenmäher, damit hatte er angefangen, aber wir brauchten nur ein paar Worte, um wieder auf Sexuelles zu kommen. Warum auch immer. Warum auch immer! Wobei es diesmal nicht an mir lag. Wirklich nicht. Mir ist erst danach ein Schnitzer passiert, als ich ihn mit Frauen assoziiert habe. Das hat ihm nicht so gepasst; würde mir auch nicht passen, aber ich schmiere mir ja auch keinen Kajal ins Gesicht. Oder Wimperntusche. Oder Gott weiß, was das für ein Zeug ist, ich kenn' mich damit nicht so aus. Mia hatte davon zwar eine Palette, aber sie hat ihre Schminkaktionen nicht kommentiert, und ihren Schminktisch anrühren durfte ich sowieso nicht. Nicht, dass ich es gewollt hätte, das wäre ja vollkommen absurd, er war nur so chaotisch und der Staub lag millimeterdick auf dem Glas. Furchtbar, aber ich habe ihn in Frieden gelassen, wenn ich Ordnung geschafft habe. Damit das alles nicht aus dem Ruder lief. Allerdings lief es dann doch aus dem Ruder. Nicht das mit Mia, das war noch OK; das mit Frankie eben, es passierten eine Menge hektischer Dinge und endete sowieso in Tränen. Da wundere sich mal einer, dass ich ihn mit Frauen assoziiere! Aber vielleicht ist er auch bloß einer von diesen New-Age-Kerlen, die expressiv mit ihren Gefühlen umgehen, ich weiß es nicht. Wobei es mir eigentlich egal ist, ob ein Kerl herumflennt oder zickt oder sonstwas, letzteres regt mich nur schnell auf und dann eskaliert es sowieso in Streit. Ich kann noch halbwegs damit leben, aber wenn der andere nicht damit leben kann, dass da nunmal gewisse Assoziationen hochkommen, wie zu diesem Zeitpunkt, bevor es in Tränen endete. Tränen und... Handlung, ja, nicht? Ich kann das nicht sehen, wenn jemand losflennt, bei einem Kerl noch am allerwenigsten. Vielleicht, weil ich das so selten gesehen habe. Was dann los ist, weiß ich nicht; es ist eine leichte... Machtlosigkeit oder weiß der Geier, eben diese Unfähigkeit, den anderen daran zu hindern, und vor allem das Wissen betreffend dieser Unfähigkeit.
Aber letztendlich hab ich es doch noch geschafft, und ich glaube nicht, dass wir bisher wieder ein Wort darüber verloren haben.

Aber das war nachts.
Und nachts ist sowieso alles ganz anders.

hyperbel schrieb am 7.5. 2007 um 20:56:45 Uhr zu

Frankie

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die platinblonden Haare sind zu einem aufwändigen Konstrukt an physikalischen Widersprüchen zusammengeklebt, darunter befinden sich eine Schwiegersohn-Vorzeigevisage mit subtil angebrachter Schminke und körperbetonte, helle Kleidungsstücke. Finanziert wird dies durch das Goldkehlchen unter seinem Kinn, sowie durch seinen Habitus, der zusätzliche Aufmerksamkeit und Plattenverkäufe sichert. Manchmal holte er sich eines der Häschen, die zu seinen Konzertstätten pilgerten, auch ins Bett. Doch in letzter Zeit gibt es da wohl nur eine einzige Person, die er da wirklich gebrauchen könnte. Kitschig genug, dass es ein italienischer Taxifahrer ist, dem nur noch Zynismus blieb, nachdem er vom Leben gefressen und ausgespuckt worden war.
Frankie ist manchmal ein bisschen wehleidig und zickig, bricht gelegentlich in Tränen aus, hasst Blut und Krabbelviecher und hat gewisse Ansprüche. Aber wenigstens ist er gutherzig genug, anderer Leute Bisswunden, vom Leben zugefügt, wieder zu vernähen und sie aus deren Emo-Löchern zu ziehen. Oder es zumindest zu versuchen.

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