unsterblichkeit
Bewertung: 6 Punkt(e)
Vor ein paar Jahren beging ein Freund von mir Selbstmord. Ein Satz der danach fiel verfolgt mich bis heute:
»Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, aber ich glaube an den Energieerhaltungssatz.«
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 76, davon 75 (98,68%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 33 positiv bewertete (43,42%) |
Durchschnittliche Textlänge | 276 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,447 Punkte, 28 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 25.2. 2000 um 13:53:35 Uhr schrieb octopus über unsterblichkeit |
Der neuste Text | am 19.9. 2024 um 09:34:36 Uhr schrieb Gerhard über unsterblichkeit |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 28) |
am 27.9. 2004 um 15:11:10 Uhr schrieb
am 10.12. 2006 um 19:01:35 Uhr schrieb
am 27.9. 2004 um 10:42:27 Uhr schrieb |
Vor ein paar Jahren beging ein Freund von mir Selbstmord. Ein Satz der danach fiel verfolgt mich bis heute:
»Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, aber ich glaube an den Energieerhaltungssatz.«
Wieder so ein beschissener Sonnenuntergang.
Zum Kotzen.
Die Wellen brandeten sanft an den wunderschönen
Strand, der bis direkt an sein malerisches Haus reichte.
Er hasste sein Haus.
Er hasste diesen Strand.
Diesen perfekten Strand mit dem kotzklaren Wasser
und den scheissfröhlichen Fischen darin.
Langsam schlenderte er zurück zu seinen Frauen.
Zu seinen wunderschönen, perfekten Frauen,
in seinem wunderschönen, perfekten Leben.
Seine linke Hand zitterte ein wenig.
Eine Krankheit?
Ein trockenes, lebloses Lachen entwich seinem perfekten, jugendlichen Gesicht.
Sein muskelbepackter Körper,
der sich nun schon seit 345.102 Jahren standhaft weigerte, zu altern, oder wenigstens aufgrund eines
wunderschönen, gewaltsamen Eingriffes zu sterben,
wippte leichtfüßig über den Sand.
Ja, er war nach seinem Tod in das Paradies gekommen.
Glaubte er.
Zumindest die ersten 1000 Jahre.
Jetzt war er sich nicht mehr so sicher.
Ganz und gar nicht.....
wenn ich das aurum potabile der alchemisten erarbeite, dann kann ich die unsterblichkeit erlangen!!! schön und gut, doch wenn ich unsterblich bin erlebe ich auch die apokalypse hier auf der erde, mache die rückkehr des großen cthulhu mit und somit den weltuntergang. wenn die welt aber untergeht, sterben alle menschen!!! wenn alle menschen sterben, bin ich allein, da ich ja unsterblich bin!!! und wenn die erde auseinanderfetzt, dann treibe ich unsterblich durchs all!!! toll!!!! nein ich werde da lieber alt!!!! kallisti!!!!
Unsterblichkeit heißt Abschied von der Fortpflanzung, denn »Seid fruchtbar und mehret Euch« kann ja nur funktionieren, wenn die Alten von der Bühne abtreten und den Jungen Platz machen. Auch so wird dieser Planet ja schon bald wegen Überfüllung geschlossen.
Auch werden die Menschen bekanntlich mit zunehmendem Alter nicht unbedingt sympathischer. Ohne Kinder wäre die Welt bald gar nicht mehr
zu ertragen. Und Frauen würden wahrscheinlich endgültig in die Dienstbotenrolle abgeschoben.
Wenn Menschen nur noch eines gewaltsamen
Todes sterben könnten (denn wie wollte man
das verhindern? Durch Klonen von Esatzteillagern? »Ihr Gehirn wurde leider beim letzten Mordanschlag irreparabel beschädigt, aber hier haben Sie ein neues, welches leider vollkommen leer ist«??? Brr!)- also dann gäbe es sicher noch ein paar Leute mehr, die sich was zur Beseitigung unliebsamer Zeitgenossen einfallen lassen.
Je mehr wir an der Natur herumbasteln, desto erschreckender werden die Konsequenzen: Atomare Vernichtungskriege, Klimaveränderung, Versteppung und Vewüstung der Landschaft, drastische Reduktion der Artenvielfalt. Die Natur braucht uns nicht - versöhnen wir uns lieber mit Ihr, ehe es zu spät ist.
Darüber hab ich mich ernsthaft befasst und bin zu dem Schluß gekommen, das es so viele Genkrankheiten mit den verschiedensten Auswirckungen gibt, wiso sollte es nicht Menschen geben, dennen das Gen des Alterns fehlt?
Was wenn diese Menschen, gestraft mit ihrer Krankheit schon seit Jahrhunderten unerkannt unter uns leben?
Eine grauenhafte Vorstellung, unendlich lange zu Leben.
Individuelle Unsterblichlichkeit kann notwendigerweise nicht mit einer materiellen Existenz zusammenfallen. Wenn man aber von einem unsterblichen immateriellen Bestandteil des Menschen ausgeht (Seele, o. ä.), stellt sich die Frage der Unsterblichkeit neu. Interessant ist für mich in diesem Zusammenhang nach dem Sinn einer Unsterblichkeit. Ausser individuellen Bedürfnissen sehe ich keinen Anlass für die Unsterblichkeit von Individuen.
Einige zufällige Stichwörter |
911
Gesichtsfasching
eigentlich-schade-dass-du-tot-bist
Amonchit
Asbest
|