Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Samthandschuhe«
O.H. schrieb am 16.6. 2001 um 17:09:34 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Samthandschuhe gegen stadtbekannten Nazi-Schläger
Mike M. (26), so der Prozessbericht der Norderstedter Zeitung, habe am Tatabend sehr viel mehr als üblich
getrunken, weil er nach einem Autounfall nicht nur seine Stellung als Kfz-Mechaniker verloren hatte, sondern
Ärzte auch noch seine rechte Hand “auf unbestimmte Zeit steif legen” wollten.
Aus diesem Grund sei der “junge Mann” am Tatabend in die Gaststätte “Crazy” eingekehrt, habe sich
betrunken und später Streit mit einer 22jährigen Besucherin der Kneipe angefangen. Dabei ist Mike M. (voller
Name der Red. bekannt) schließlich in eigenen Worten “der Faden gerissen”, worunter er versteht, der
Betroffenen durch das geschlossene Autofenster hindurch mit Springerstiefeln gegen den Kopf zu treten. Auch
von den hinzugerufenen Polizeibeamten wollte M. sich anschließend nicht wirklich beruhigen lassen und leistete
erheblichen Widerstand gegen die Beamten.
Obwohl Mike M. damit nicht das erste Mal eingschlägig aufgefallen war, obwohl er schon mehrfach
linksgerichtete Menschen auf offener Straße attackierte und dabei zum Teil nicht unerheblich verletzte,
verkündete Amtsrichter Leendertz überraschend eine positive Prognose für den “jungen Mann”, als gebe es
derzeit kein gesellschaftliches Problem durch militanten Rechtsextremismus.
Entsprechend milde fiel das Urteil aus: Einstellung des Verfahrens gegen 400 Mark Geldbuße für den Neonazi.
Dieses “Urteil” dürfte noch am selben Abend von M. & Kameraden in ihrer Stammkneipe “Crazy” am Alten
Kirchenweg gebührend gefeiert worden sein.
Susanne schrieb am 16.6. 2001 um 17:32:33 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ein Mann der sich dem Leben anpaßt,
der alle Dinge richtig anfaßt,
der klar und logisch ist im Denken
dem jeder kann Vertrauen schenken.
Der selten nur verliert die Ruhe
- eisern die Faust, doch Samthandschuhe;
der mit klugem Rat und Geist
uns stets nützlich sich erweist.
Diplomatie, Sinn für Humor,
dem Freunde stets ein offnes Ohr,
nie müde, heißt es: »Hoch die Tassen«,
auf den kann jeder sich verlassen.
Wer dies Charakterbild betrachtet
und ist auch geistig nicht umnachtet,
dem ist so klar wie Sonnenschein,
das kann doch nur der ................ sein.
JanR. schrieb am 16.6. 2001 um 17:22:51 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Samthandschuhe für den Strassenverkehr
Die Sektion Bern des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS) begrüsst grundsätzlich den neuen lufthygienischen
Massnahmenplan des Kantons Bern. Der VCS bezweifelt jedoch, ob mit den vorgeschlagenen Massnahmen die
Ziele der Luftreinhaltepolitik erreicht werden können. Er schlägt deshalb vor, griffigere Massnahmen vorzusehen
und die Handlungsfelder auszuweiten. Insbesondere erweisen sich die Massnahmen im Bereich des motorisierten
Individualverkehrs als wenig konkret und in der Umsetzung als äusserst schwierig. Zudem sind auch Massnahmen
im Bereich des Flugverkehrs und der Landwirtschaft in das Konzept aufzunehmen.
In seiner Stellungnahme zum Lufthygienischen Massnahmenplan des Kantons Bern begrüsst der VCS grundsätzlich die
Überarbeitung der Massnahmenpläne der ersten Generation aus den frühen 90-er Jahre. Auch wenn sich die Situation bei
einigen Luftschadstoffen verbessert habe, kann noch keineswegs Entwarnung gegeben werden. Gerade im Bereich des
Strassenverkehrs sind noch vielerorts Überschreitungen der Immissionsgrenzwerte an der Tagesordnung und mit den
Feinstäuben (PM10) sind neue Problemschadstoffe hinzugekommen. Eine für Mensch und Umwelt verträgliche Luft kann nur
mit einer Reduktion des Strassenverkehrs erreicht werden. Der VCS kritisiert deshalb, dass die Politik der Lufthygiene nicht
höhere Priorität beimisst. So wurden verschiedene wichtige Massnahmen der alten Massnahmenpläne nicht umgesetzt oder sind
am politischen Widerstand der Automobil- und Wirtschaftsverbände gescheitert.
Die Massnahmen im Bereich des motorisierten Individualverkehrs beurteilt der VCS als schwierig und kompliziert in der
Umsetzung. Der Hauptverursacher der Luftverschmutzung, der Strassenverkehr, wird einmal mehr mit Samthandschuhen
angefasst. Der VCS fordert deshalb griffigere Massnahmen und lehnt insbesondere die Annahme, dass der Strassenverkehr in
den nächsten 15 Jahren um 8% zunehmen darf, strikte ab. Eine Verkehrszunahme darf erst in Erwägung gezogen werden, wenn
die Grenzwerte flächendeckend eingehalten werden.
Der VCS begrüsst die flächendeckende Einführung von Niedriggeschwindigkeitszonen in Wohnquartieren und Zentren. Diese
Massnahme entspricht den Forderungen der VCS-Initiative »Strassen für alle«, die nächstes Jahr zur Abstimmung gelangen
wird. Die Einführung solcher Zonen hat nicht nur einen positiven Einfluss auf die Luftschadstoffe, sondern sie tragen auch zur
Verminderung von Lärm und zur Vermeidung von schweren Unfällen bei.
Nicht einverstanden ist der VCS mit der Streichung der emissions- und verbrauchsabhängigen Motorfahrzeugsteuer aus dem
Massnahmenkatalog. In den alten Massnahmenplänen war diese Änderung der Steuerveranlagung noch als wichtige
Massnahme enthalten. Die Regierung hat verschiedentlich versucht, diese Forderung, die auch im Energieleitsatzdekret enthalten
ist, umzusetzen, ist aber stets an der autofreundlichen Haltung des Grossen Rates gescheitert. Der VCS ist der Ansicht, dass
sich der Massnahmenplan aber nicht an der politischen Windrichtung zu orientieren hat sondern an der Wirksamkeit der
Massnahmen. Dank der Treibstoffverbrauchs-Initiative des VCS/WWF werden die Stimmberechtigten des Kantons Bern aber
am 26. November 2000 über die Einführung einer verbrauchsabhängigen Motorfahrzeugsteuer befinden können.
Der VCS fordert, dass auch im Bereich des Flugverkehrs Massnahmen vorzusehen sind, zum Beispiel mit einer
emissionsabhängigen Start- und Landegebühr und dass die Problematik der Kerosenablassung durch Flugzeuge im Landeanflug
im Bericht thematisiert und Massnahmen aufgenommen werden. Zusätzlich sind auch für die Landwirtschaft, die mit der
Ammoniak- und Methanverflüchtigung aus der Gülle einen wesentlichen Beitrag zur Luftschadstoffbelastung leistet,
Massnahmen vorzusehen.
Kritisiert wird in der Stellungnahme auch das Verhalten von Regierungs- und Behördemitgliedern, die nach dem Orkan »Lothar«
das Verbrennen von Rüstholzabfällen als Kavaliersdelikt geduldet und zum Teil aktiv zu dieser widerrechtlichen Handlung
aufgerufen haben. Angesichts der noch verbreiteten Luftschadstoffbelastung ist ein solches Verhalten unverständlich. Damit
werden die jahrelangen Bemühungen der Verwaltung und umweltbewusster Kreise, die Bevölkerung auf die
Luftschadstoffproblematik zu sensibilisieren, innert kürzester Frist zu Nichte gemacht.
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