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pantoffelpunk schrieb am 6.10. 2005 um 22:44:56 Uhr über

AuszügeAusDenPrivateMessagesDesGehacktenNaziForums

Absender: Freiheit
Empfänger: Ozelot
Datum: 18.02.2005
Subject: [..] lies das - Bösewicht!


hallo ozelot,
haben uns lange nicht gesehen und nix von einander gehört. das hat daran gelegen, dass ich zur zeit mal wieder etwas depri bin und nicht weiß, wie es weitergeht. das hat jetzt nichts mit meiner finanziellen aussucht zutun, sondern eher mit mir als mensch. mir fehlt einfach ein starker gedanke an dem ich mich festhalten kann. etwas was mit kraft und mut gibt. ohne dich, hätte ich gar nichts mehr, was mir kraft gibt.

wenn ich mich in der nationalsozialistischen bewegung umschaue erkenne ich keine heimat mehr. ich fühle mich nicht zugehörig. nicht zu den idioten (von denen wir mehr als genug haben), nicht zu irgendwelchen quacksalbern wie reitz (der intelligenter tut als er ist) und immer meint im recht zu sein. ich habe keinen bock mehr auf die ganzen dogmatiker die nichts neben sich akzeptieren, die sich gegenseitig alle wege verbauen und nicht im stande sind die einfachsten entscheidungen zu treffen. die wenigen die politisch korrekt sind, sind menschlich scheiße und die die menschlich super sind, sind im politischen bereich ne null. fest steht, so kommen wir nicht weiter.

und wozu der ganze scheiß?

macht es dir spaß jedes wochenende auf demo zu fahren, geld auszugeben nur um dann mit irgendwelchen idioten für ein thema zu demonstrieren was dir gar nicht so wichtig ist? dresden, das war schlimm, aber dafür da rum zu laufen? gedenken tut man im kopf!

die einen glauben, der kampf um die straße sei alles, die anderen glauben, der kampf um die parlamente sei ausschlaggebend und der kampf um die köpfe bleibt außen vor. der mensch interessiert nicht und neben dem kapitalismus gibt es noch etwas, was dem menschen schadet. ideologien! keine der ideologien hat bisher menschen wirklich geholfen, sondern es haben sich bisher alle an ihnen bereichert. worte wie freiheit werden ausgesprochen und es wird damit das ach so großzügige geschenk gemeint, zu sagen was man will. aber wenn die menschen im kopf nicht frei sind, bringt ihnen auch die absolute meinungsfreiheit nichts. in amerika gibt es doch die absolute meinungsfreiheit und was haben die menschen davon? nichts! die menschen dürfen alels sagen, aber wer will das schon? wer erzieht seine kinder danach alles machen zu dürfen was sie wollen? es sind immer interessensgruppen die erziehen. eltern die wollen das kinder so sind wie sie, lehrer die wollen das kinder so werden wie sie, arbeitgeber die wollen, dass menschen so handeln wie sie wollen, die kirche die will dass die menschen so leben wie sie es will. was ist freiheit?

was bringt mir das verbriefte recht auf freiheit, wenn ich es nicht benutzen kann, weil alle um mich herum mich nicht verstehen und gar keine freiheit wollen? wie kann ich diesen zustand ändern? soll ich jene feinde der freiheit bekämpfen? werde ich dann nicht selber zum feind der freiheit?

darf man tiere essen und menschen beschützen? darf man menschen erschießen und sich für tiere einsetzen? ist es gleichgültigkeit, wenn man jedem menschen seine freiheit lässt? oder ist das unverantwortlich. ist freiheit wie anarchie nie zu erreichen? ist freiheit ein anderes wort für anarchie? wozu für etwas kämpfen was man nicht erreichen kann?

ich habe auf diesen ganzen scheiss keinen bock mehr!

was habe ich gemacht, dass die welt so scheiße ist. womit habe ich das verdient? warum musste ausgerechnet ich jetzt geboren werden. ich will das alles nicht mehr. immer wenn ich jemandem eine alternative zu diesem system biete lüge ich ihn an. ich kenne keine alternative! ich kann ein neues system schaffen, aber es wäre genau so schlecht wie dieses. ich würde nur das böse reformieren und es würde dadurch nie etwas gutes entstehen. etwas weniger schlechtes ja, aber nichts gutes

ich kann nicht mit dir telefonieren, ich hätte nichts zu sagen. ich kann einfach nicht. du willst feiern, du willst glücklich sein, du kannst damit leben. ich nicht. ich fühle mich schuldig, wenn ich feiern gehe. ich fühle mich schuldig, wenn ich nicht nachdenke. ich fühle mich schuldig, wenn ich lebe

ich weiß nicht, was los ist, aber ich kann nichts. ich liege den ganzen tag im bett und schlafe, habe das telefon aus und das handy auf lautlos und wenn ich einen anruf sehe, gehe ich nicht dran und schaue aufs handy und stelle mir vor, wie der anrufer den hörer am, ohr hat und wartet. er wartet drauf, dass ich abhebe, aber ich mache es nicht. ich habe keinen grund, aber ich lasse ihn einfach warten. ich frage mich, warum die person anruft. rufst du an, damit dir nicht mehr langweilig ist, damit du nicht mehr alleine bist, damit es dir nicht dreckig geht? ruft alex an, weil er spielen will, weil er seinen rechner haben will, oder weil ihm langweilig ist?

wer hat an mich gedacht? wie ich auf dem bett liege? nicht mal ich selbst. ich denke nie an mich. ich frage nie, ob es mir gefällt. ich gehe auf demos, obwohl ich nicht will und kein geld habe. ich gehe mit dir feiern, obwohl ich nicht will, ich helfe anderen, obwohl ich hilfe brauche und ich denke an andere, obwohl ich auch jemanden brauche, der an mich denkt. dafür hast du mich beim spazieren angeschnauzt:

das ist kein leben!

doch, es ist mein leben
das ist freiheit zu tun was man will
das bin ich

akzeptierst du das, oder hast du nur angst, dass du niemanden mehr hast der dich in den arm nimmt? ich nehme dich immer in den arm! ich mache fehler aber trotzdem habe ich jemanden verdient, der sich aus freien stücken um mich kümmert, sich um mich sorgt. ich könnte in meiner wohnung sterben und es würde euch erst nach 5 tagen auffallen. was wäre, wenn ich zwei tage tot wäre?

ich will das so nicht!

ich will gar nichts mehr so. alleine die angst vor dem tod und die unentschlossenheit hindern mich daran, dass umzusetzen was ich denke. frei ist man nur nach dem tod, das ist freiheit und das leben ist der weg der einen zu dieser erkenntnis bringt. wer diese erkenntnis hat, findet mit dem weg zum tod den weg zu freiheit. dann ist der tod nicht nur noch ein wort, sondern eine befreiung von den zwängen dieser welt.

nichts für uns, aber alles fürfür die freiheit?!?


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