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schmidt schrieb am 15.3. 2023 um 16:32:24 Uhr über

dasAtmendesUhus

auf welch wirklich seltsamen Umwegen die sogar auch eine ganz reale geschichte haben (das ist wirklich wie ein Wunder solch zwei völlig verschiedene Sinnzusammenhänge am gleichen Tag zu erleben, ja ich sehe es als Wunder, das leben, und als Notwendigkeit, zwangsläufig muß es sich entwickeln bei so vielen globalen Möglichkeiten, es kann gar nicht anders, vorausgesetzt der Einschlag massiver gebirge auf die Erdkugel hat einen längerperiodischen Verlauf aungenommen, was bin ich wieder für ein schlauer heute, verzeihung, englische Tante, ich hatte eine patentante, dünn sehr elegant, als ich sechs war nach amerika ausgewandert, später bekam ich ein Päckchen mit lang haltbaren amerikanischen Unterhosen von ihr geschickt, mit breitem elastikbund die viele Jahre hielten und mutter war sehr froh darüber, aber das ich, und es kam mir in dem Moment in Erinnerung als ich das Wörtchen anschaute, es war zuvor all die Jahrzehnte wie weggeblasen, mit der jüngsten Schwester Mutter, die erst achtzehn war als ich sechs jahre alt war und die am Küschentich mit mir Hausaufgabe machte, ich war ein As in Schönschrift, sie war beim Wiesbadener balett und hatte sogar einen etwa siebensekündigen Fernsehauftritt, die ganze Familie fieberte aber Mutter erzählte immer, wie waren wunders wie gespannt, und dann kamen da fünf in Spitzenröckchen in der Reihe reingetanzt auf die Bühne, das ging schrubbschrubbschrubbschrubbschrubb, und dann schrubbschrubbschrubb, war sie auch wieder draußen, also schrubbschrub rein, und schrubbubbub wieder raus, das war alles. Und die Geschichte erzählte sie, und ich machte mit sechs Turnübungen unter ihrer Anleitung, ich erinnere die Brücke, die Kerze, Beginnende Spagate, knien und Kopf nach hinten auf den Boden legen, beine seitlich füße aufstehen, das war das Schwierigste, da Balance, vielleicht suche ich diese unsicheren Momente der geistesverwirrung wo ich ganz auf meinen Körper hören mußte und sah wie wackelig die ganze Angelegenheit und das gewußte Bewußtsein, ich sah dieses Wört das sich mir aus einem auch realen und gerade wirklich stattgefundenen ergeben hat, das ich auch im Geist mir behielt, ich habe einen satz vor Jahren auf meine Tapete geschrieben, ein wirklicher Gedanke bleibt erhalten, das sollte mich trösten weil ich soviel immer vergaß über nacht oder lange wach lag wo ich eigentlich schlief aber trotzdem real dachte innerlich nachdachte, sprach, zu Personen, oder meist nur schrieb, und ich schrieb gut des nachts innerlich und war oft neidisch und böse weil mir genau diese entspanntheit und dieses gute schreiben und auch gutes reden am tage gar nicht gelingen wollte wie wenn mein ich dort nur nun bei mir wäre, nun wo ich liege und fast träume, nein ich bin aber wach und denke nur, und es ist wahr, ich habe in diesem Alter oft Figuren aus Verkaufskatalogen mit der Schere ausgeschnitten und mit Uhu auf rechteckige pappvorlagen kreuz und quer so wie ich dachte bei Oma aufgeklebt. Und sie saß neben mir. Aber erst nachdem die Hausaufgaben erledigt waren. Und zwischen den Klebesessions wurde geturnt. Diese beiden Jüngsten die wissen gar nicht das ich fast schon ein ganzes leben hinter mit hatte mit zehn wo wir dann im neubauviertel großzügig und mit warm wasser aus der leitung wohnten und es keinen Kinderhof mit rund zwanzig Kindern mehr gab und in den Boden dicke Löcher buddelnde Kinder die Klicker spielten oder Zäune zertrümmerten, und eine oma zu der man flüchten und einen bauer zu dem man kurz zu fuß hingelangt für eine Milchkanne voll frisch gemolkene Milch und in der Hauptstraße woe es jetzt nichts mehr gibt außer einen Filialbäcker und ein Dekorationsgeschäft mit Rollladenlösungen, früher apotheke, Drogerie, Gemüsefrau, Wäscherei und mangel, Feinstickerei und Näherei, Konditorei, metzger, Bäcker, haushaltswarengeschäft und Schreckschußmunition und Luftgewehre, das alles gab es auf dem kurzen Stück der Hauptstraße innerorts, heute eine leblose durchfahrtstraße an deren weiten Ende diese sorte mittelgrößere Lebensmittelketten und drogerie, zu weit für meine alte lehrerin zum Laufen täglich, eine banane wollte sie täglich, sie war dünn geworden, ich hatte es nicht geschafft ihr auf dem Klavier vorzuspielen zu ihren Lebzeiten, sie gab mir den Ratschlag, als wirr uns einmal wiedertrafen, einmal, „du weißt, man darf hier im Lehrbetrieb lange nicht alles machen was man möchte, es gibt Vorschriften und man muß sich daran halten, du weißt das, und du weißt auch, und ich weiß das auch, daß du das nicht immer akzeptieren kannst, weil du ein Mensch bist der selbstständig denkt, und du weißt, und ich weiß, daß das bei den Meisten Menschen, auch den Erwachsenen, nicht so ist. Und du weißt, und ich weiß auch, das es manchmal schon Kinder gibt die klar und deutlich denken können. Und weil es eben diese Vorschriften gibt, und weil du das Bedürfnis hast irgendwie zu wirken in der Welt, Kinder zu formen, ihnen etwas mit auf den weg zu geben, halte dich an diese Vorschriften, aber behalte auch immer mich was ich jetzt sage im Hinterkopf, erinnere dich immer daran wie sehr du immer gegen jede Vorschrift gewesen bist und wie sehr du immer auf dein individuelles recht gepocht hast von ganz früh von Kind schon, und erinnere dich, indem du ganz selten vielleicht oder auch nur ganz wenig, wenn es denn sich irgendwie machen lässt und es auch zum Guten aller beteiligten wäre, wenn du die Vorschrift dann ein ganz klein wenig nach deinem Willen auslegen darfst, vielleicht ist genau dieser gedanke ja auch irgendwie nidergelegt/niedergelegt und sollte in einer Vorschrift immer enthalten sein und ihren kern bedeuten


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