Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 9, davon 9 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 6 positiv bewertete (66,67%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 14.6. 2001 um 02:14:59 Uhr schrieb
Oswald Hendrycs Cornelius über Klabund
Der neuste Text am 8.3. 2008 um 21:05:54 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Klabund
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 2)

am 13.8. 2002 um 17:09:49 Uhr schrieb
Synaps-O-Dan über Klabund

am 27.9. 2005 um 16:57:44 Uhr schrieb
Grezzy über Klabund

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Klabund«

johnny schrieb am 17.5. 2002 um 07:54:41 Uhr zu

Klabund

Bewertung: 2 Punkt(e)

1890
4. November: Klabund (eigtl. Alfred Henschke) wird als Sohn des Apothekers Alfred Henschke und dessen Frau Antonia in Crossen an der Oder geboren.


1906
Er erkrankt an Tuberkulose, die ihn immer wieder zu Klinikaufenthalten zwingt.


1909
Nach dem Abitur studiert er zunächst auf Wunsch des Vaters Chemie und Pharmazie in München, später dann Philosophie, Philologie und Theaterwissenschaften in Berlin und Lausanne.


ab 1912
Nachdem er das Studium abgebrochen hat, lebt er als freier Schriftsteller in Berlin und München. Henschke sieht sich als Vagabunden und veröffentlicht unter dem Pseudonym Klabund (entstanden aus: Klabautermann und Vagabund).
Sein erster Gedichtband »Morgenrot! Klabund! Die Tage dämmernerscheint. Schon hier zeigen sich der Einfluß von Frank Wedekind auf Klabunds Werk sowie der Bruch mit den Traditionen von Naturalismus und Impressionismus.


1913
Klabund veröffentlicht in Alfred Kerrs Zeitschrift »PAN« Gedichte, die auf eine bewußte Schockierung der Öffentlichkeit zielen. Wegen ihres obszönen Inhalts wird er gerichtlicht verfolgt.


ab 1913
Mitarbeit an den Zeitschriften »Jugend« und »Simplicissimus«.


1914
Er begrüßt zunächst den Ersten Weltkrieg und schreibt patriotisch gefärbte Einakter wie »Kleines Kaliber« sowie volksliedhafte Kriegsgedichte wie »Klabunds Soldatenlieder«.


ab 1914
Er verfaßt neben Lyrik auch NovellenDas kleine Klabundbuch«), ErzählungenKlabunds Karussel«, »Der letzte Kaiser«), Legenden (»Heiligenlegenden«) und Grotesken (»Kunterbuntergang des Abendlandes«).


1916-1918
Aufgrund eines Krankheitsrückfalls Aufenthalt in Davos. Hier wandelt sich seine anfängliche Kriegsbegeisterung in eine radikale Ablehnung von Krieg und nationalistischem Getöse.


1917
3. Juni: Klabund veröffentlicht in der »Neuen Zürcher Zeitung« einen offenen Brief an Kaiser Wilhelm II., in dem er ihn zur Abdankung auffordert und eine grundlegende Änderung der Reichsverfassung fordert.
Veröffentlichung der Romane »Die Krankheit« und »Mohammed«.


1917-1919
Herausgabe der expressionistischen Gedichtbände »Irene oder Die Gesinnung« und »Dreiklang«, in denen er den Krieg beklagt sowie auf Umsturz der bestehenden Verhältnisse drängt.


1918
Er bekennt sich in der Zeitschrift »Weiße Blätter« öffentlich zu seiner Hinwendung zum Pazifismus.
Heirat mit Brunhilde Heberle, die noch im selben Jahr stirbt. Aus der Ehe geht ein Kind hervor.
Klabund schreibt sein erfolgreichstes Prosawerk, den Eulenspiegelroman mit autobiographischen Zügen »Bracke«.


ab 1918
Übertragung chinesischer, japanischer und persischer Dichtungen ins Deutsche.


1919
Sein lyrisches Porträt »Der himmlische Vagant« erscheint.
Klabund wird wegen angeblicher Verbindungen zur Münchner Räterepublik verhaftet und für kurze Zeit in »Schutzhaft« genommen.


1921
Er wird Mitarbeiter der Zeitschrift »Die Weltbühne«.


1921-1923
Veröffentlichung zweier Literaturgeschichten.


1923
Heirat mit der Schauspielerin Carola Neher.


1923-1928
Herausgabe der Romane »Piotr« (1923), »Störtebecker« (1926) und »Borgia« (1928).


ab 1924
Klabund wendet sich der dramatischen Dichtung zu und schreibt in den letzten Jahren neun Schauspiele.


1924
Das auf einer chinesischen Dichtung beruhende lyrisch-dramatische Spiel »Der Kreidekreis« macht ihn zu einem der meistgespielten Autoren Deutschlands und inspiriert Bertolt Brecht zu seinem Stück »Der kaukasische Kreidekreis«.


ab 1925
Er greift mit Publikationen wie »Die heiligen drei Könige« die Ideologien des Nationalsozialismus an.
Beteiligung mit Liedern und Chansons, die er zum Teil selbst vorträgt, an Max Reinhardts Kabarett »Schall und Rauch«.


1927
Die Sammlung »Die Harfenjule« erscheint. Sie umfaßt schlichte Lieder und volkstümliche Balladen, aber auch feierliche Gedichte sowie provozierende, satirische Verse.
Im Auftrag einer amerikanischen Filmgesellschaft schreibt Klabund den zwischen Roman und Drehbuch stehenden »Rasputin«.


1928
Die dramatische Ehekomödie »XYZ« erscheint.

Oswald Hendrycs Cornelius schrieb am 14.6. 2001 um 02:14:59 Uhr zu

Klabund

Bewertung: 3 Punkt(e)

Klabund

(Eigendlich Alfred Henschke) wurde in den 20ern als Sohn eines Apothekers geboren.

Sein leben, wie seine Werke haben mich sehr beeindruckt.

Ich habe mich grad eben gefragt, ob ich mir überhaupt erlauben darf, das Pseudonym des himmlischen Vaganten Klabund's für meine Zwecke zu benutzen...

Darauf habe ich keine Antwort...

Ganz sicher ist das die Prosa Klabund's in Vergessenheit gerät was ich gerne beheben möchte. Er schrieb nicht nur Gedichte, sondern auch wunderschöne Romane, welche teils in einer halben Stune gelesen werden können, ich möchte empfehlen: (Kaufen bei justbooks.de oder amazon.de) die Romane der Leidenschaft mit Rasputin dem Zaren und und und...

Ich habe viele seiner Zeilen mit großer Andacht gelsen...

Einen Sommer lang
Lied und lachen klang...

Es scheint, als versuche er in jede Zeile Himmel und Hölle gleichzeitig zu pressen...

mcnep schrieb am 15.1. 2004 um 23:03:45 Uhr zu

Klabund

Bewertung: 1 Punkt(e)

Wenn der Sommer kommt, gehen die Frauen
mit ganz langsamen Schritten durch den Garten.
Ihre Füße träumen schwer. Und ihre Brüste warten,
Daß jemand unversehens von hinten sich heranschleicht und sie packt:
ein Knecht, ein Strolch, ein Hirt –
Und ihre Wehrlosigkeit zur süßen Schande wird.

[Aus: Die Geisha OSen]

polykrit schrieb am 27.9. 2005 um 17:16:50 Uhr zu

Klabund

Bewertung: 1 Punkt(e)

Herr Klabund, ein bunter Hund,
schrieb sich einst die Finger wund.
Seine Texte sind im Grund
sehr humorvoll, dicht und rund,
literarisch kerngesund,
alles andere als Schund,
und vor allem äußerst bunt.
Tut er uns doch allen kund,
wem sie schlägt, die letzte Stund'!
Ist zwar alles nicht profund,
so als ob ein junger Spund
dieses schrieb, mit Geistesschwund!
Bin ich mit Klabund im Bund?

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