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Der erste Text am 4.11. 2000 um 23:26:00 Uhr schrieb
Heynz Hyrnrysz über Dachboden
Der neuste Text am 20.3. 2024 um 09:17:30 Uhr schrieb
schmidt über Dachboden
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am 15.1. 2020 um 17:46:55 Uhr schrieb
humdinger über Dachboden

am 7.7. 2023 um 14:10:17 Uhr schrieb
Stanislav de Mona über Dachboden

am 30.7. 2022 um 12:52:18 Uhr schrieb
schmidt über Dachboden

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Dachboden«

Heynz Hyrnrysz schrieb am 4.11. 2000 um 23:26:00 Uhr zu

Dachboden

Bewertung: 10 Punkt(e)

Die Sonne steht hoch, die Schule ist aus. Draußen, auf dem Schulhof, warten sie schon auf mich. Sie kommen auf mich zu, umringen mich. »Knie nieder!«, ruft einer. Das ist seit einigen Tagen ihr Lieblingsspruch. Meine Angst ist groß, aber ich bleibe wie immer stehen. Vielleicht wäre es schneller vorbei, würde ich tun, was sie sagen - aber da kommt auch schon der erste Faustschlag in meine Magengrube, der Schmerz beugt mich nach vorne, ich fühle kalte Übelkeit in mir hochsteigen. Einer schubst mich von hinten, ich stolpere, falle zu Boden. Ich versuche, Dreck von meinen Kleidern fernzuhalten. Mutter wird sonst böse werden. Die Tritte, die mich jetzt treffen, spüre ich kaum noch. Irgendwann lassen sie dann von mir ab - für heute. Ich fühle etwas warmes feuchtes an meiner Wange. Blut? Nein, Spucke!

Zu Hause wasche ich mir das Gesicht, dann versuche ich, meine Kleider wieder so sauber wie möglich zu bekommen. Mutter soll nicht böse werden. Auf dem Küchentisch liegt ein Zettel, mit den üblichen Anweisungen, wie ich mein Mittagessen warm zu machen habe. Mutter ist nicht zu Hause. Sie muß arbeiten, um die Schulden bei der Bank zu bezahlen. Meine Eltern haben Schulden bei der Bank, weil sie ein Reihenmittelhaus gekauft haben, in dem wir jetzt wohnen. Dafür haben wir jetzt was Eigenes, sagt Vater immer. Nachdem ich mein aufgewärmtes Mittagessen runtergeschlungen habe, verziehe ich mich in mein sicherstes Versteck, auf den Dachboden. Dort bleibe ich und starre die rohe Ziegelwand an. »Der Dachboden ist für einen Ausbau vorgesehen«, erklärt Vater jedesmal, wenn er Besuchern das Haus zeigt, »da kann später mal der Junge reinIch bleibe auf dem Dachboden, bis Mutter kommt. Dann gibt es bald Abendbrot. Später kommt dann auch Vater von der Arbeit. Während dem Essen wird wenig gesprochen. Dann will Vater in Ruhe Zeitung lesen, dann will er Tagesschau sehen. Danach läuft der Fernseher noch weiter, um neun muß ich ins Bett.

Jahre später, der Dachboden ist inzwischen ausgebaut, Vater hat deswegen noch einen Nebenjob angenommen, findet man mich tot in einem Bahnhofsklo. Überdosis! Einen Tag nach meiner Beerdigung gehen die alte Frau Wohlmut und Frau Schmidt, die Nachbarin meiner Eltern, zusammen über den Friedhof.

»Da liegt jetzt der Sohn von meinen Nachbarn, der hat doch Drogen...«, sagt Frau Schmidt, mit der Blechgießkanne in ihrer Hand auf mein frisches Grab deutend.

»Ja, das ist die heutige Zeit. Zu unserer Zeit hätt's sowas nicht gegeben. Den jungen Leuten heutzutage geht's einfach zu gut. Die haben doch alles, da fangen die dann sowas an.«, erwidert Frau Wohlmut.

»Ja, aber für die Eltern ist es schwer

»Für die Eltern ist es schwer, ja das stimmt

tootsie schrieb am 5.10. 2008 um 16:03:26 Uhr zu

Dachboden

Bewertung: 2 Punkt(e)

In meinen Träumen ist der Dachboden ein unheimlicher, fauliger und schlechter Ort: alte Dinge, Sterbezimmer und Tod lauern dort. Es gibt im Traum immer einen Westlichen Teil, der sich an den asgebauten und genutzten Bereich anschließt. Die Decke und die jenseitige Wand des westlichen Dachbodens verlieren sich im Dunkeln. Im Traum hat mein Vater begonnen, ihn zu reparieren oder zu sichern. Es ist dunkel dort... faulige Balken, undichtes Dach und tödliche Stolperfallen. Ich selbst darf dort nicht hingehen.

Drüsling schrieb am 18.5. 2005 um 12:39:34 Uhr zu

Dachboden

Bewertung: 5 Punkt(e)

Früher verbrachte ich viel Zeit auf dem Dachboden, wo ich immer mit den Playmobilfiguren meines grossen Bruders spielte.
Er hatte etwas dagegen, darum musste ich immer sehr leise sein, wenn Ritter gegen Bürgerkriegssoldaten in den Krieg zogen.

Die Ritter haben meistens gewonnen, weil die Schlümpfe ihnen geholfen haben.

Theo Hatschie schrieb am 13.2. 2001 um 19:44:03 Uhr zu

Dachboden

Bewertung: 3 Punkt(e)

Staub rieselt auf das schüttere Haar. Ein paar Spinnweben versperren den Weg. Langsam bahne ich mir einen Weg. Ich muß Husten. Ein paar aufgeschreckte Insekten ergreifen die Flucht. Fast stolpere ich, als ich endlich mein Ziel erreiche. Die alte Holztruhe mit den gesammelten Kostbarkeiten.

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