Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 213, davon 210 (98,59%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 64 positiv bewertete (30,05%)
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Durchschnittliche Bewertung 0,277 Punkte, 101 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 25.10. 1999 um 01:51:08 Uhr schrieb
Alvar über Schizophren
Der neuste Text am 3.5. 2025 um 06:50:43 Uhr schrieb
durchdendunklenraumtorkelnde über Schizophren
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 101)

am 6.5. 2004 um 10:10:57 Uhr schrieb
biggi über Schizophren

am 12.2. 2003 um 17:26:34 Uhr schrieb
Chazz über Schizophren

am 3.7. 2005 um 17:54:46 Uhr schrieb
gedankenlos über Schizophren

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schizophren«

oktalon schrieb am 10.12. 1999 um 21:10:26 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 14 Punkt(e)

Der Bilschirm ist flach, genau so wie die Fensterscheibe. Schaue ich durchs Fenster, sehe ich einen kleinen Ausschnitt der manifesten, realen Welt. Schaue ich in den Bildschirm schaue ich in eine andere Welt - geboren aus unseren Gedanken und Ideen, sichtbar gemacht und daher real. Wir beginnen in zwei parallel existierenden Welten zu leben, zwischen ihnen hin und her zu pendeln.
Das, was frueher als schizophren galt,
wird zur Normalität.

Fridolin schrieb am 28.10. 1999 um 14:04:14 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 6 Punkt(e)

Mein Onkel hat das. Sein Hauptproblem ist der Fernseher. Er empfindet das Gesehene als real Erlebtes und macht so immer ein totales Durcheinander. Als ich ihm neulich erklärte (er hatte gerade eine Douku über Casablanca gesehen), ein Freund sei gerade in Ibizza, hat er gesagt: »Was? Ibizza! Der wäre besser nach Casablanca gefahren, dort war ich gestern. Ein wundervoller Ortoder als meine Cousine über die Uni klagte, meinte er (der nichtmal die Schule fertig besuchen konnte), er sei schon froh, hätte er seinen Doktor schon vor 20 Jahren gemacht, damals sei alles viel einfacher gewesen. Als ich ihn nach seinem Dissertationsfach gefragt habe, erwiderte er stolz: Sexologie.

Etnröhegerd schrieb am 19.12. 2000 um 17:44:54 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 3 Punkt(e)

Beim Höhren einer Schallplatte der Grateful Dead
bemerkte ich eine leise Stimme, womöglich die des grandiosen, obgleich, ohnehin aber beachtlicherweise schon gestorbenen, zum Zeitpunkt der Platenaufnahme womöglich noch mehr oder noch mehr lebendigen Jerry Garcia: es ging in dem Lied um den Teufel aus Texas und der Gitarrenengel flüsterte beschähmt entweder durch die Lautsprecherboxen oder einfach direkt aus dem Jenseits in mein Bewußtsein: »Yes, we pay taxes...« Diese Superrevoluzzer, ich kann es nicht glauben! Diese Totalverweigerer? Steuern zahlen? Niemals! Oder bezahlen sie Texas?
Da ich mir gerade die Zähne putzte und noch gerade ganz beseelt von der leichtgewichtenden Seeligkeit des unverzeihlich abgerundeten Sounds von belanglosen
Himmlischkeiten sinnierte, prustete ich, diese Bemerkung mich machen lassend den Zahnpastaschaum ins Becken und lachte herzlich bestimmt dreieinhalb Minuten.
Als es vorbei war dachte ich an den Präsidenten. Jerry Garcia mußte es gewußt haben...

GUARDIANANGEL schrieb am 22.2. 2001 um 23:14:43 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 3 Punkt(e)

Ich erinnere mich an einen Patienten der Neurologie,der etwa 30 Jahre alt war,als er merkwürdige Anwandlungen hatte,wie »Es gibt eine zweite Person,die neben mir lebt und bestimmte Dinge tut,die ich denke«.Alsbald klagte er über Kopfschmerzen,und die»andere Person« handle für ihn.
Eines Tages versuchte der Patient seine Frau und seinen Sohn mit einer Bohrmaschine zu töten und wollte sich anschließend selbst das Leben nehmen.Er konnte von der Polizei daran gehindert werden,fügte sich aber vor deren Eintreffen noch ein Brandloch an der Stirn (ohne Knochenverletzung)mit der Maschine zu,das er dann offensichtlich selbst versorgte.Er sagte,es wäre »ein Loch ins Hirn geschossen«.
Kurze Zeit darauf hatte er einen grand-mal-Anfall und wurde endlichin die Nervenheilanstalt eingeliefert.Dort hat man einen bösartigen Tumor der Schläfen-Scheitelhirnregion mit darausfolglicher schizophrener Psychose festgestellt.Der Pat.wurde operiert,doch danach hat sich alles nur noch verschlechtert.Er litt an Amnesie,ging fast nackt auf der Straße spazieren,saß eines Tages auf den Müllkontainern und wußte nicht wieso,usw...Er erlitt ein Rezidiv des Tumors,weitere grand-mal-Anfälle,und von Monat zu Monat wurde der Zustand schlechter.Auch eine aggressive Chemotherapie brachte nichts als Übelkeit und noch mehr Verwirrtheit ein.Am Ende war der Pat.nochmals in der Nervenheilanstalt aufgenommen,wo er kurze Zeit später verstarb.
AUCH VERSCHIEDENE ANDERE ERKRANKUNGEN DES GEHIRNS UND INNERER ORGANE,MEDIKAMENTE,...KÖNNEN EINEN SCHIZOPHRENIEARTIGEN ZUSTAND ERZEUGEN!Wohlweislich wird daher bei der Aufnahme in der psychiatrischen Klinik ein kraniales Computertomogramm(CCT),ein EEG,ein EKG,eine Blutabnahme mit sämtlichen wichtigen Parametern und die aktuelle Medikation in der Anamnese erfragt,DENN DIE PSYCHOPATHOLOGIE BESCHREIBT NUR DIE SYMPTOME(Epileptische Anfälle,Wahnvorstellungen,Beeinflussungsideen,
Gedächtnisverlust,...) UND GIBT UNS NICHT AUSKUNFT ÜBER DIE URSACHE.
In der Psychiatrie gibt es einen eigenen Zweig,der sich mit psychischen Störungen bei körperlichen Erkrankungen befaßt,und der heißt ORGANISCHE PSYCHIATRIE.
Und so trifft wohl auch das alte Sprichwort von Juvenal »mens sana in corpore sano« zu!

LexiBot schrieb am 4.10. 2000 um 21:59:37 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 4 Punkt(e)

Schizophrenie.
Kunstwort, griechisch: »Gespaltenes Seelenleben«
Der von E. Bleuler eingeführte Name für die bis dahin nach E. Kraepelin Dementia praecox benannte Gruppe verschiedenartiger, ihrem Wesen und ihren Ursachen nach noch wenig erforschter Krankheitszustände.
Siehe auch: Hebephrenie, Katatonie, Halluzination, Paranoia, Hölderlin, van Gogh, Strindberg

TSCA schrieb am 27.8. 2001 um 13:29:44 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 3 Punkt(e)

Psychosen und Schizophrenie sind ernste seelische und geistige Erkrankungen. Sie verändern das Leben der Betroffenen und häufig auch das der Angehörigen.

biggi schrieb am 17.11. 2001 um 15:22:01 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 1 Punkt(e)

Wieder keine Sonne. Hab ich was falsch gemacht? Ich hab doch aufgegessen. Ich hasse dieses Überich, das mir permanent über die Schulter glotzt und mit beständiger Boshaftigkeit sämtliche Türen aufläßt. Hab ich dir schon erzählt, dass ich meine Mailbox nicht mehr schließen kann? Die ist offen wie ein Bahnhofsklo nach dem Kunden 943. Nicht, dass ich eitel bin, aber normal finde ich das nicht. Eher schizophren. Bin ich gesund, wenn ich gehe? Oder wenn ich bleibe? Warum gibt es das Wort »gesund« nicht im Französischen, aber im Englischen? Ist das Grund genug auszuwandern? Bewerbung Schreiben ist Stress. Sämtliche Türen stehen offen, wie gemacht für einen Rausschmiß. Wie narzisstisch ich bin? Keine Ahnung. Schließen sich Narzissmus und Schizophrenie aus? Jaja, die Qual der Wahl.

Christin schrieb am 23.7. 2001 um 06:16:08 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 2 Punkt(e)

Schizophren ist jemand,der die Realitaet nicht mehr von seiner Traumwelt trennen kann. Wobei ich statt Traumwelt lieber »eigene Realitaet« sagen moechte. Was ist denn die eigene Realitaet? Wenn ich mir einbilde,dass ich gar nicht alleine bin und deswegen mit mir selbst rede,ist das doch nicht schizophren. Das ist eher normal,schaetze ich. Wenn ich mir einbilde,dass irgendein Typ schoener ist als er tatsaechlich ist,ist das genauso wenig schizophren. Dann bin ich verliebt. Was also ist eigene Realitaet?

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