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miamontana schrieb am 25.5. 2012 um 13:39:08 Uhr über

MeineGeschichte

Hallo ihr Lieben!

Ich möchte euch an meiner Freude teilhaben lassen und hoffe, auch jemandem mit meiner Geschichte helfen zu können. (Mein Beitrag ist sehr lang und ich freue mich, wenn jemand geduldig genug ist ihn sich durchzulesen

Ich bin 21 Jahre alt, 1.70 m groß und wiege derzeit 56 Kilogramm.
Vor einem Jahr habe ich noch 69 Kilo auf die Waage gebracht.

Ich war ein schlankes Kind und habe in der Pubertät stärker zugenommen als andere. Bis zu meinem 20. habe ich mit meinem Gewicht und einem ständigen Yoyo-Effekt gekämpft: Kaum hatte ich mir ein paar Kilo durch wenig essen heruntergehungert waren sie Tage bis Wochen später mit zusätzlichen Freunden auch schon wieder auf meinen Hüften, Po und Bauch.
Ich habe nie zu den Mädchen gehört die essen können was sie wollen - mein Körper schien Zucker und Fett nur so in sich aufzusaugen.

Ich begann gegen meinen Körper zu arbeiten und ihn in manchen Phasen sogar zu hassen. Ich bin in manchen Zeiten nicht gut mit ihm umgegangen: Habe viel geraucht, gehungert und einige Monate auch Abführmittel genommen, da mein Magen irgendwann schon derartig aus dem Rythmus war, dass ich massive Verdauungsschwierigkeiten hatte.
Ich habe diverse Ernährungsformen ausprobiert: Vegetarisch, vegan, keine Kohlenhydrate, nur Kohlenhydrate, diverse Kuren...
der Misserfolg ließ niemals lange auf sich warten - ich wurde rückfällig und von Heißhunger überfallen und hatte schnell wieder die Kilos zurück - mein Spitzengewicht war 71 Kilogramm.

Vor 6 Monaten kam der Zeitpunkt an dem mir klar wurde: So kann es nicht weiter gehen. Durch die beinah schon tägliche Einnahme von Abführmitteln habe ich nicht nur ein wenig Gewicht verloren, sondern auch einen beachtlichen Teil meiner geliebten Haare, auch meine Haut reagierte nach Jahren der Fehlernährung und auch meine Fingernägel signalisierten mir massive Mangelerscheinungen.

Ich dachte mein Leben lang ich muss mich entscheiden: Entweder pummelig sein und dafür gesund und mit schönen Haaren und strahlender Haut, oder dünn - aber dafür ständig müde, erschöpft und blass.

Seit 6 Monaten habe ich beides: Einen fitten Körper und eine tolle Figur

Für manche mag es abgedroschen klingen, aber Sasha Wallezeck hat eine Rolle gespielt. (ich denke sie ist in Österreich bekannter als in Deutschland..) Sie ist Ernährungsexpertin und verbietet eigentlich nur zwei Dinge: Diät halten und Kalorien zählen.

(Alles was ich jetzt schreibe entspringt meiner persönlichen Erfahrung. Ich bin keine Expertin und will mich auch nicht wichtig machen.)
* Ich esse 5 Mal täglich und bin deshalb auch nie wirklich hungrig. Es ist wichtig dass mein Körper mindestens alle 3 Stunden etwas zu verdauen bekommt, da er nach längerer Zeit offenbar sofort beginnt, Fett anzusammeln. Ein kleiner Snack zwischendurch signalisiert ihm: Es ist alles in Ordnung, du wirst gut versorgt und es gibt keinen Grund Fett für schlechte Zeiten zu horten. Wenn ich keinen großen Hunger habe esse ich zwischendurch ein paar Walnüsse und/oder Cashewcerne. Wichtig ist, dass ich etwas esse.
* ich frühstücke. Ich habe nie gefrühstückt weil ich meines Erachtens morgens keinen Hunger hatte. Aber dadurch ist mein Rythmus von vornherein durcheinander geraten. Frühstücken ist wichtig, und zwar am besten 1-2 Stunden nach dem Aufstehen.
* In jeder Mahlzeit müssen Kohlenhydrate vorhanden sein, Gemüse und - ganz wichtig - Eiweiß. Keine Mahlzeit ohne Eiweiß. Das regt den Stoffwechsel an und hilft dem Körper bei der Spaltung wichtiger Enzyme. Dabei gilt das Verhältnis: 2 Fäuste Gemüse, 1 Faust Eiweiß und maximal 1 Faust Kohlenhydrate. Wobei Mais und Erbsen als Kohlenhydrate zählen.
* ich trinke viel. In meiner Tasche befindet sich ständig eine Wasserflasche. Oft wird Hunger mit Durst verwechselt, Wasser unterstützt außerdem meine Verdauung und sorgt für eine schöne Haut.
* Ich esse ausschließlich Vollkornbrot. Leinsamen, Dinkel, Roggen - Weißmehl ist tabu. Es schmeckt mir mittlerweile auch nicht mehr. Obst esse ich nur einmal täglich. Obst enthält zwar viele wichtige Vitamine aber auch viel Zucker.

Beispiel: Roggenbrot mit Frischkäse und Gouda, darauf eine halbe Tomate und ein paar Streifen Paprika. = Kohlenhydrate, Eiweiß und Gemüse.
Oder: Einen Apfel mit Joghurt und Müsli.

Es funktioniert alles nach diesem Prinzip, egal ob in der Kantine, im Restaurant oder zu Hause: 40 Prozent Gemüse, 40 Prozent Eiweiß, 20 Prozent Kohlenhydrate.

Ich liebe meinen Körper wie er jetzt ist - rund 11 Kilo leichter - und wie ich mich fühle. Ich bin fit und konzentriert, außerdem wirklich schlank und meine Haut ist toll.
Etwa 3-5 Kilogramm pro Monat habe ich mit der »Sasha-Wallechek-Methode« verloren und es ist deshalb so toll, weil es einfach umzusetzen ist und etwas das man für sein Leben macht. Es ist keine Diät und deshalb auch nichts was man »durchhalten« muss.
Es gilt das 80-20 Prinzip: Wenn du 80 Prozent der Zeit alles richtig machst, darfst du zu 20 Prozent tun was dir gefällt.
Soll heißen: Ich nasche auch- und zwar beinahe täglich ein wenig. Das ist in Ordnung und fällt buchstäblich »nicht ins Gewicht«

Ich hoffe jemandem mit meinem (sehr, sehr ausführlichen, ich weiß....) Beitrag geholfen zu haben!

Alles Liebe
Mia


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