Vernunft
Bewertung: 5 Punkt(e)Jenseits aller Vernunft lieben, besessen sein, auf einem schmalen Grad ganz nah am Wahnsinn entlang torkeln. Wer das nicht erlebt hat, hat nicht gelebt.
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Der erste Text | am 6.5. 1999 um 11:57:36 Uhr schrieb Rave über Vernunft |
Der neuste Text | am 7.5. 2022 um 16:36:43 Uhr schrieb Bettina Beispiel über Vernunft |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 70) |
am 4.4. 2011 um 11:45:17 Uhr schrieb
am 24.12. 2003 um 03:42:28 Uhr schrieb
am 21.2. 2006 um 23:22:09 Uhr schrieb |
Jenseits aller Vernunft lieben, besessen sein, auf einem schmalen Grad ganz nah am Wahnsinn entlang torkeln. Wer das nicht erlebt hat, hat nicht gelebt.
Der Begriff »logik« dürfte den meisten etwas sagen! Logos ist das lateinische Wort für Vernunft! Logik ist demnach die Lehre vom Denken! Werden beim Denken gewisse gesetzmäßigkeiten eingehalten, so spricht man von logischem Denken! Kant nennt dies in seinem Werk »Kritik der reinen Vernunft« die Lehre von der transzendentalen Logik (Theorie des Denkens). Sie beschäftigt sich mit der Möglichkeit des Verstandgebrauches a priori (von vornherein). Damit ist die Funktion des Verstandes ohne jeglichen vorherigen »Einsatz« der menschlichen Sinne gemeint!
Es gilt also die Theorie der transzendentalen Logik von der Theorie der Ästhetik abzugrenzen! (Ästhetik kommt vom griech. aisthesis und bedeutet »Wahrnehmung«! Das heutzutage unter Ästhetik etwas anderes verstanden wird, hat sprachgeschichtliche Hintergründe! In der heutigen Zeit würde Kant wohl das lateinische Wort »Perzeption« wählen, wenn er von der sinnlichen Wahrnehmung reden wollte!)
Wer sich also wirklich für die Lehre der reinen Vernunft interessiert, wird keinen besseren Lehrmeister finden als Immanuel Kant! Allerdings gelten seine Werke als die »kompliziertesten Gedankengebäude« aller Philosophen überhaupt! Es gibt allerdings diverse Lese-Einführungen die einen auf dem Weg in Kants Gedankenwelt erklärend Begleiten!
was ist vernunft? ... ein werkzeug, jeder mensch hat es, viele glauben damit umgehen zu können und zu viele bewerten ob andere damit umgehen können oder nich; es bleibt aber nur ein werkzeug, das durch die unvernunft vervollständigt wird.
logisch heißt nich vernünftig, unlogisch aber heißt unvernünftig.
wenn man etwas nicht versteht ist es unlogisch, man kann nicht alles verstehen, man glaub es nur manchmal, und dann ist die vernunft ein trugbild der logik; unvernunft bleibt unvernunft, man fügt sich seinem schicksal ohne sich mit einer begründung durch logik und vernunft aufzuhalten.
auch das schicksal versucht der mensch mit vernunft zu begründen, indem er es als vorbestimmt ansieht, was es aber nicht ist, denn chaos bleibt chaos, nur was schon geschehen ist kann man ordnen und dann wird aus unvernunft vernunft gemacht.
handle nach vernuft, aber sieh dein handeln als unvernünftig an nur so behält man freie sicht auf die dinge und kann sich auch in zukunft seiner vernuft bediehnen.
vernunft hat eine perspektive, unvernuft ist frei
logisch ist nur die mathematik
Sämtliche politische Philosophien und Theorieen, die nach der französischen Revolution erdacht wurden, pflegen ein Menschenbild, dem man seine idealistische Herkunft deutlich anmerkt. Vernunftbegabt sei der Mensch, und mit Rechten versehen, Ansprüchen gegenüber seinesgleichen, die man heutezutage in jeder Verfassungsurkunde nachlesen kann. Das Ergebnis ist bekannt: die letzten 200 Jahre, die die grausigsten der abendländischen Zivilisation gewesen waren.
Wäre es nicht vor dem Hintergrund des traurigen wie grausamen Versagens dieser hereren Ideen eine Alternative, wenn man den Menschen nicht als zum Edelen, Schönen und Guten bestimmt ansehe, sondern im Gegenteil: ihn über seine Fehler und Laster definiert, und seine Vernunft lediglich als Mittel zur Befriedigung dieser Laster ansehe ?
«[...] Ach ihr vernünftigen Leute! rief ich lächelnd aus. Leidenschaft! Trunkenheit! Wahnsinn! Ihr steht so gelassen, so ohne Teilnehmung da, ihr sittlichen Menschen! scheltet den Trinker, verabscheut den Unsinnigen, geht vorbei wie der Priester und dankt Gott wie der Pharisäer, dass er euch nicht gemacht hat wie einen von diesen. Ich bin mehr als einmal trunken gewesen, meine Leidenschaften waren nie weit vom Wahnsinn, und beides reut mich nicht: denn ich habe in meinem Masse begreifen lernen, wie man alle ausserordentlichen Menschen, die etwas Grosses, etwas Unmöglichesscheinendes wirkten, von jeher für Trunkene und Wahnsinnige ausschreien musste. [...]»
«[...] Aber auch im gemeinen Leben ist’s unerträglich, fast einem jedem bei halbwegs einer freien, edlen, unerwarteten Tat nachrufen zu hören: der Mensch ist trunken, der ist närrisch! Schämt euch, ihr Nüchternen! Schämt Euch, ihr Weisen! [...]»
aus «Die Leiden des jungen Werther», von J. W. Goethe
Fünf Jahre nach der Wende streiten Philosophen um die Standortbestimmung der Philosophie in der DDR. Kann diese
Philosophie eigentlich standhalten vor dem Richterstuhl der Vernunft, vor dem Philosophie immer noch zu bestehen hat? Wie
stellen sich aus heutiger Sicht die politischen Rahmenbedingungen der DDR-Philosophie dar, welchen Stellenwert können ihre
Resultate heute noch beanspruchen? Die Beteiligten müssen zu Worte kommen, damit die Geschichte der geistigen Kultur der
DDR nicht nur von außen geschrieben wird. Ein »Philosophisches Monatsgespräch« des Luisenstädtischen Bildungsvereins
Berlin am 25. Januar 1995 gab zum spannenden Disput reichlich Gelegenheit für Friedrich Tomberg, Peter Ruben und
Hans-Christoph Rauh, für Wolfgang Eichhorn, Hans-Martin Gerlach, Erich Hahn, Walter Jopke, Rudolf Jürschik, Norbert
Kapferer, Eva Keller, Norbert Krenzlin, Rolf Löther, Heinz Malorny, Reinhard Mocek, Heinrich Opitz, Helmut Seidel und
Siegfried Wollgast.
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