Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
22, davon 22 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 11 positiv bewertete (50,00%) |
Durchschnittliche Textlänge |
499 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
1,045 Punkte, 7 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 12.4. 2000 um 15:19:00 Uhr schrieb Sebï 2000
über PMS |
Der neuste Text |
am 26.1. 2013 um 14:06:24 Uhr schrieb wauz
über PMS |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 7) |
am 8.9. 2003 um 15:02:02 Uhr schrieb das Bing! über PMS
am 20.5. 2002 um 16:52:16 Uhr schrieb neugierig über PMS
am 1.4. 2008 um 21:34:03 Uhr schrieb kAotiker über PMS
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »PMS«
lizzie schrieb am 18.11. 2001 um 21:52:17 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Auf einer Postkarte, die ich mal geschickt bekam, war eine Frau mit blutunterlaufenen Augen und mürrischem Gesicht, und darunter stand: »Mein wiederkehrender Alptraum ist, dass es sowas wie PMS gar nicht gibt und ich tatsächlich so bin.«
tootsie schrieb am 21.4. 2010 um 17:25:16 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
»Jeden Monat die gleiche Scheiße«, murrte Britta, und presste im Dunkel der Schwitzhütte einen blutigen Klumpen aus ihrem Unterleib. Sie meinte weniger die Krämpfe, als vielmehr das Gefasel ihrer Freundin. Im Augenblick hackten kleine, heiße Lanzen aus Schmerz auf das endometriotische Gewebe in ihrem Bauch ein, und sie folgte den ausufernden Selbstanalysen ihrer Leidensgenossin nur halbherzig.
Sabine überging ihren Einwurf, als hätte sie ihn gar nicht gehört. Statt dessen schob sie ihr blutendes Becken in eine bequemere Position und fuhr fort, von ihrer Therapie zu quasseln.
»Ich muss eben lernen, mich selbst anzunehmen. Und ich muss lernen, auf mich und meine Bedürfnisse zu achten. Ist aber gar nicht so einfach, das alles, weil ich meine Bedürfnisse nicht kenne. Manchmal horche ich in mich hinein und kann mit der Meldung aus meinem Inneren nichts anfangen. Die Therapeutin meinte, das sei normal am Anfang.«
Heiße Steine strahlten mütterliche Wärme aus, und beide Frauen waren inzwischen mit einem salzigen Film aus Schweiß überzogen. Der Rauch duftender Kräuter überdeckte den Geruch der Menstruation und trug ihn zu dem kleinen Loch im Dach der Schwitzhütte hinaus. Am Boden des Tipis konnte man einen kleinen Kreis aus blauem Himmel sehen, und aus dem Garten des Selbsthilfezentrums für PMS wehten gedämpft die Geräusche anderer Frauen herüber.
Sabine krümmte sich unter einem leichten Krampf, bevor sie ihren Monolog wieder aufnahm wie eine heruntergefallene Masche. Unterdessen fiel tote Schleimhaut aus ihrem Körper und erzeugte ein feuchtes, unreines Geräusch in der kleinen Schale aus Edelstahl, über der sie hockte.
»Es ist wohl auch völlig normal, dass ich mir noch vorkomme wie eine egoistische Schlampe, weil ich darauf programmiert bin, nicht an mich zu denken. Ich habe ständig das Gefühl, etwas Falsches zu tun, weil die Intuition meinen alten Verhaltensmustern folgt.«
Britta richtete sich auf. Ihre Körperbemalung war nicht zu sehen.