Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 234, davon 231 (98,72%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 54 positiv bewertete (23,08%)
Durchschnittliche Textlänge 157 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,274 Punkte, 149 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 10.2. 2000 um 15:12:45 Uhr schrieb
Felix über Grenze
Der neuste Text am 10.3. 2023 um 21:30:37 Uhr schrieb
Psychosaurus über Grenze
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 149)

am 16.3. 2010 um 02:02:45 Uhr schrieb
heini über Grenze

am 30.6. 2002 um 13:33:09 Uhr schrieb
biggi über Grenze

am 1.3. 2003 um 21:53:31 Uhr schrieb
edge über Grenze

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Grenze«

Heynz Hyrnrysz schrieb am 14.6. 2000 um 21:39:31 Uhr zu

Grenze

Bewertung: 4 Punkt(e)

Vier Männer, nennen wir sie Knirschnagel, Nothaft, Kunz und Kinz, waren, nach mehrtägiger Besichtigung einer Schnapsfabrik, auf dem Weg nach Hause. Ihr fahrbarer Untersatz war ein weißer Opel Mameluck mit verschlossenem Kofferraum. Als sie den Grenzübergang bei Schrünz hinterm Berg passieren wollten, wurden sie von einem dort ansässigen Grenzbüttel an der Weiterfahrt gehindert und dazu aufgefordert, den Kofferraum zu öffnen.

Den Männern war dies jedoch nicht möglich, da der Kofferraumschlüssel bereits einige Zeit vor Beginn dieser Geschichte, auf mysteriöse Art und Weise, verschwunden war. Das nicht vorhanden Sein des Kofferraumschlüssels, sowie die damit verbundene Unmöglichkeit, den Kofferraum zu öffnen, wurde dem Grenzbüttel mit freundlichen aber bestimmten Worten dargelegt. Da die Männer - wir erinnern uns, sie hatten gerade mehrere Tage mit der Besichtigung einer Schnapsfabrik zugebracht - einen wenig vertrauenerweckenden Eindruck auf den Grenzbüttel machten, beschloß dieser, dass eine Untersuchung des Fahrzeugs, mittels Drogenspürhund, vorzunehmen sei.

Da die Gegend um Schrünz aber bekanntlich eine sehr einsame, ärmliche und verlassene Gegend ist, besaß der Grenzbüttel keinen eigenen Drogenspürhund und mußte diesen fernmündlich, von einem anderen, weit entfernt gelegenen Grenzposten, anfordern. Man verbrachte daraufhin einige Zeit mit ungeduldigem warten, bis einer der Männer - ich glaube es war Kinz oder Kunz, vielleicht auch Knirschnagel, auf keinen Fall aber Nothaft, da bin ich mir sicher - bis einer der Männer also den Vorschlag machte, das Kofferraumschloß, mit Hilfe der Dienstpistole des Grenzbüttels, kurzerhand aufzuschießen.

Es folgte das beherzte Greifen nach der Dienstpistole, durch einen der Männer, ein Handgemenge mit dem Grenzbüttel, der sich weigerte seine Waffe für einen solchen Zweck zur Verfügung zu stellen und schließlich das sich lösen eines Schußes. Einen unscheinbaren Augenblick später sank einer der Männer, es war Nothaft, von einer Kugel getroffen zu Boden und verstarb.

Sehr viel später traf schließlich der Drogenspürhund ein, konnte aber keine verdächtigen Gerüche wahrnehmen. Den verbliebenen Männern wurde schließlich erlaubt, ihren Weg fortzusetzen. Zurück blieb der tote, bereits erstarrte Körper Nothafts, der zu dem Zeitpunkt, an dem diese Geschichte endet, mit einem kaugummiartigen Geräusch vom Boden aufgehoben und in einen Sarg gelegt wurde. Diese letzte Szene war in spärliches Mondlicht getaucht, da die bewölkte Nacht bereits eingetreten war.

PDDG schrieb am 8.11. 2008 um 19:01:26 Uhr zu

Grenze

Bewertung: 4 Punkt(e)

Charakteristisch für Grenzen ist, dass Jenseits von ihnen noch etwas ist. So verbarg sich zumbeispiel hinter der »letzten Grenze«, »das Letzte« oder hinter der »unüberschreitbaren Grenze«, das ziemlich Hohe und hinter der »Grenze des Denkens« fand man etwas, über das man noch lange wird nachdenken müssen, aber nicht sprechen können wird.

Nicht zuletzt aufgrund ihrer Eigenschaft, etwas abzugrenzen üben Grenzen oft eine Faszination aus. Sie erzeugen die Illusion (siehe: Ilu sowas) an einen weit entferten oder doch zumindest »entfernten« Ort zu gelangen, ohne das man noch viel reisen muss, wenn man vor ihnen steht. Wäre im Atlantik eine Grenze gewesen, Kolumbus wäre wahrscheinlich nie so weit gekommen.
Eben deshalb nehmen die Grenzen den Leuten oft auch die Gelegenheit, wirklich weit vom Punkt weg zu kommen. Dies belegt auch das Experiment mit »Stieft und Papier«. Man gab einer Gruppe unbegrenzt viel Papier und Stiefte, liess sie damit über ein bestimmtes, kurzweiliges Thema schreiben und konnte feststellen, dass sie dabei sehr weit vom eigentlichen Thema abkamen. Die Kontrollgruppe, der man zum Schreiben nur eine begrentzte Zeit gab (siehe: Grenzen in der Zeit, Zeitreise, Uhr, Arbeit) dagegen konnte anscheinend nicht weit vom Thema abkommen.

Erstmals grosses öffentliches Aufsehen erregten Grenzen erstmals im Rahmen des Skandals um die »Grenzen der Vernunft«. Als die Vernunft, aufgeschreckt von all der undurchdachten Ereiferung, zügellosen Spekulation und dem enormen Abstraktionsniveau (siehe: Universalienstreit) plötzlich davon rannte und sich hinter die »Grenzen der Vernunft« zurückzog, wo sie Gerüchten zufolge bis Heute (siehe: Zeitbestimmung, Tempusbildung, Referenz) verweilt (seihe: Veraltete Ausdrucksweise).

Negro schrieb am 2.8. 2000 um 07:48:14 Uhr zu

Grenze

Bewertung: 5 Punkt(e)

Die Vorstellungskraft macht jede Grenze fließend. Wüßten wir über alle unsere Grenzen Bescheid - wir würden in Höllen-Panik geraten. Zum Glück können wir uns unsere Grenzen nicht einmal vorstellen.

Findus schrieb am 5.3. 2001 um 22:43:56 Uhr zu

Grenze

Bewertung: 5 Punkt(e)

Grenzen sind das, was Kinder laufend überschreiten müssen, um erwachsen zu werden.

SectorGraf schrieb am 18.11. 2001 um 00:46:42 Uhr zu

Grenze

Bewertung: 3 Punkt(e)

Jede Heimat hat eine Grenze, doch kaum jemand kann die genaue Stelle definieren. Man weis nur irgendwann, dass man nicht mehr in der Heimat ist. Es ist das Gefühl von etwas Unsicherheit, bei jedem weiteren Schritt, oder die gefühlte Entfernung zu Vertrautem, die die Grenze bestimmt.

Frank schrieb am 14.10. 2000 um 01:12:44 Uhr zu

Grenze

Bewertung: 5 Punkt(e)

Grenzen sind der gemeinsame Ort für das Innen und das Außen; (sie müssen nicht unbedingt immer nur fließend sein).

»Der Ort der Grenze ist aber weder innerhalb der Ordnungen noch ausserhalb ihrer anzusiedeln, sondern innerhalb und ausserhalb zugleich. Die Fremdheit wohnt nicht nur jenseits der Grenzen einer Ordnung, sie haust in ihr.« (Bernhard Waldenfels, 1999)

Genius schrieb am 4.11. 2005 um 21:34:02 Uhr zu

Grenze

Bewertung: 2 Punkt(e)

Grenzen sind da um sie zu überschreiten und zu überwinden. Sie sind eine Herausforderung und das Gegenteil zur grenzenlosen Unendlichkeit.

Einige zufällige Stichwörter

Busenfreundin
Erstellt am 22.8. 2001 um 11:00:24 Uhr von Leckerbissen, enthält 20 Texte

misstrauisch
Erstellt am 7.11. 2008 um 20:32:00 Uhr von Christine, enthält 5 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0742 Sek.