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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 10.2. 2000 um 18:19:06 Uhr schrieb
Liamara über Hysterie
Der neuste Text am 8.1. 2010 um 21:37:48 Uhr schrieb
Baumhaus über Hysterie
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 11)

am 8.1. 2010 um 21:37:48 Uhr schrieb
Baumhaus über Hysterie

am 22.5. 2009 um 15:59:58 Uhr schrieb
Dominik K. über Hysterie

am 8.1. 2010 um 19:34:37 Uhr schrieb
Venenata über Hysterie

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Hysterie«

Das hysterische Saxophon schrieb am 20.5. 2005 um 11:35:50 Uhr zu

Hysterie

Bewertung: 5 Punkt(e)

HYSTERIE

Hysterische Neurose - Histrionische Persönlichkeitsstörung - Dissoziative Störungen - Konversionsstörungen - Konversionshysterie

Hysterie - kaum ein Begriff aus dem Gebiet der Psychiatrie und Medizinschen Psychologie löst so viele unterschiedliche Ansichten, kontroverse Diskussionen und auch falsche Vorstellungen aus wie dieser. Doch Menschen mit einer hysterischen Persönlichkeitsstruktur, wie immer man sie früher nannte und heute nennen soll, wirken zwar auf den ersten Blick weniger leidend, mehr aufsehen-erregend, doch wohl fühlen sie sich nicht, im Gegenteil. Es sind nicht so sehr die spektakulären Krankheitszeichen, die sie quälen. Es sind mehr die mittel- bis langfristig drohenden psychosozialen Folgen in Partnerschaft, Familie, Freundeskreis, Nachbarschaft, am Arbeitsplatz usw., die auf Dauer ein solches Leben belasten, beeinträchtigen, ja zerstören können. Deshalb nachfolgend eine kurzgefasste Übersicht, wie sich ein solches Leidensbild im Alltag darstellen kann.

Was Hysterie heißthysterisch«), wissen die meisten, allerdings nur in seiner negativ wertenden Bedeutung. In Wirklichkeit handelt es sich um ein konkretes und durchaus belastendes Krankheits- bzw. Leidensbild. Es hat jedoch in den letzten Jahren einen Bedeutungswandel, ja sogar Begriffswandel erfahren.
Geschichte und Begriffswandel

So soll der Begriff hysterisch wegen seiner inzwischen fachlich wie populär-medizinisch eher abwertenden Bedeutung ersetzt werden. Dabei bieten sich zwei Begriffssysteme bzw. die dahinter stehenden Institutionen an:

Zum einen die

- Histrionische Persönlichkeitsstörung des Diagnostischen und Statistischen Manuals Psychischer Störung (DSM-IV) der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung (APA). Histrionisch kommt vom lateinischen: histrio = Schauspieler, Gaukler, also ein aufsehen-erregendes, theatralisches Auftreten provozierend. Zum anderen

- die dissoziativen Störungen (Konversionsstörungen) mit unterschiedlichen Leidensschwerpunkten: z.B. Amnesie = Erinnerungslosigkeit, Stupor = seelisch-körperliche Erstarrung, Störungen der Bewegung und der Sinnesempfindungen, Pseudo-Krampfanfälle usw. So will heute die Internationale Klassifikation psychischer Störungen - ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Hysterie beschrieben haben.

Dissoziation heißt so viel wie Trennung oder eine Art krankhafte Entwicklung, in deren Verlauf zusammengehörige Denk-, Handlungs- oder Verhaltensabläufe zerfallen und damit der willentlichen Kontrolle des Betreffenden entzogen werden.

Konversion kommt vom lateinischen: convertere = wenden, umdrehen. Bei einer Konversionsstörungen werden also gleichsam unverarbeitete innerseelische Probleme in äußerlich erkennbare Funktionsstörungen umgesetzt.

Blastinator schrieb am 2.4. 2002 um 21:29:19 Uhr zu

Hysterie

Bewertung: 1 Punkt(e)

AlwaysUltra
»Der Staat ist ungeheuerlich, die Ungeheuerlichkeit, die einer, wie ich hier, nicht fassen kann. Schließlich schießt der Staat aus den Gewehren echte Menschen tot, nichttote Menschen werden staatsbefehlmäßig in Staatskerkern gefoltert, Staatstheater spielen echte Stücke, siehe Stammheim, Stichwort Krieg, die Staatsorchester musizieren dazu musikalische Symphonien, Bilderherrlichkeiten zeigen sich in Staatsmuseen her, das Staatsfernsehen ist wirklich Hochschule des Glücks der Unterhaltung, reich an Massen wissenserter Sachen, ...«
rainaldgoetz


21.05.1974 Im Zuge der »Terroristenfahndung« wird der Taxifahrer Günter Jendrian um 3 Uhr früh in seiner Wohnung erschossen. Auch hier wird das Verfahren gegen den Polizeibeamten mit der Begründung der »Notwehr« eingestellt. - Insgesamt sind von 1971 bis 1978 über 146 Tote durch polizeiliche Todesschüsse dokumentiert: 16 im Zusammenhang mit der sogenannten Terroristenjagd; 52 in Verfolgung von - meist einfachen - Kriminellen; 13 in Verfolgung von Verkehrssündern; die übrigen im Zuge allgemeiner Hysterie.


alwaysultra (Blastinator)

Karla schrieb am 12.2. 2000 um 20:50:23 Uhr zu

Hysterie

Bewertung: 5 Punkt(e)

Wenn ich so tue, als halte ich meiner 5 Wochen alten Nichte mein Glas zum Trinken an den Mund, verfällt meine Schwester fast in Hysterie.
Es gefällt mir, wenn meine Schwester fast in Hysterie verfällt. Hähä

Venenata schrieb am 15.10. 2008 um 14:46:29 Uhr zu

Hysterie

Bewertung: 3 Punkt(e)

Ist die Hysterie der Gesellschaft nur eine Antwort auf den stetigen verfall der selbigen? Sehen wir unsern Untergang in einer Plastikkristallkugel vom Diskaunter die wir im Internet für den halben Preis erstanden haben nur verschwommen und deuten sie so falsch? Oder lässt uns das Gefasel von der guten alten Zeit glauben, dass wir in ein paar Jahrzehnten die gute alte Zeit sein werden? Doch warum braucht es Jahrzehnte damit wir gut werden? Sind wir dann besser?

Nicht wir verändern uns, sondern die Definition des Gutens...

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