Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 9, davon 8 (88,89%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 6 positiv bewertete (66,67%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 22.3. 2001 um 09:39:23 Uhr schrieb
ich über Mxxxxx
Der neuste Text am 31.3. 2008 um 00:06:09 Uhr schrieb
mcnep über Mxxxxx
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 2)

am 13.12. 2003 um 20:04:26 Uhr schrieb
ARD-Ratgeber über Mxxxxx

am 31.3. 2008 um 00:06:09 Uhr schrieb
mcnep über Mxxxxx

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Mxxxxx«

grinch schrieb am 21.4. 2001 um 08:48:44 Uhr zu

Mxxxxx

Bewertung: 4 Punkt(e)

sie standen zu zweit am stationseingang.

und sie hat tabletten genommen?
hm.
haben sie noch einen augenblick zeit? dann könnte ich ihnen noch ein paar fragen stellen, während die andern ihr den magen auspumpen.
hm.

ne ganz normale geschichte. passiert x-mal am tag irgendwo. aber für mich wars nen hammer. je öfter ich dran denke, um so mehr zeit wünsche ich mir.

wissen sie, die andern haben sie immer gehänselt. sie mußte immer aufstoßen. und da hab ich ihr gesagt, das brauchst du nicht auszuhalten, bleib zu haus bei mir.

den magen hatten wir dann ausgepumpt. aber welches mittel sie genommen hatte und wie hoch der serumtiter war, wußte ich noch nicht.
das lütte ist durchs fenster ausgebüchst. keiner wußte in dem augenblick, wieviel gift sie noch in sich hatte. weg in die nacht. da warn insgesamt zwölf leute, auch beatmungen. wir konnten nicht weg. was machst du da, rufst deinen freund und helfer. ein blödes gefühl war das. der kannte sie noch weniger, wußte bloß, das sie hilfe brauchte. nen sandmanntyp und teeniestar. als er sie brachte, sahs fast aus wie ne romanze. bei uns auf dem flur legte sie sich auf den boden und war zu nix mehr zu bewegen.

neulich bei nem orange blue-konzert legte sich der sänger auf die bühne. ich dachte, siehst du, so ne unterlage hat was, die trägt dich. ja, und sie hatte ihren auftritt bei uns, auf dem stationsflur. bühnenerleben, was ist das? spotlight spüren? nähe suchen? sehnsucht nach freiheit? erleben von einsamkeit? sie kam dann schnell auf ne andre station und brauchte nicht beatmet zu werden. glück gehabt. hatte sich beim ausbüchsen nich verkalkuliert, die lütte. im gleichen zimmer war ne frau, die gut und gern ihre mutter hätte sein können. als die lütte vor ihren augen ausgebüchst war, fragte ich sie, warum sie mir nix gesagt hat. sie antwortete nur: darf mich meine tochter jetzt nicht mehr besuchen? mir war zum schreien. so offen wie sie hatte ich mich selber noch nie erlebt. ich war draußen. absolut draußen und hatte keine ahnung, wie toxisch so ne warum-frage sein kann. sie hat sie nicht überlebt. wenn ich bei den eminem-liedern daido auf dem bettrand sitzen sehe und ihn, wie er in nem andren raum schreibt, denke ich manchmal, dass schreiben doch ne ziemlich einsame sache ist. bist im nachbarraum und schreibst, spürst dich selbst und bist dir ganz nah.

ich schrieb am 22.3. 2001 um 09:56:46 Uhr zu

Mxxxxx

Bewertung: 6 Punkt(e)

Er ging auf unsere Schule, war etwas älter als ich. Ich hatte ihn schon bemerkt, aber er war immer von so vielen Freundinnen und Freunden umringt, nie hatten wir miteinander zu tun.
Und dann eines Tages trafen wir uns auf dem Bahnhof, stiegen in den selben Zug ein, setzten uns zusammen in ein Abteil. Obwohl eine längere Fahrt, er in eine Großstadt um dort sein Medizinstudium zu beginnen und ich um meinen Freund zu besuchen, wurde es nie langweilig. Es war eine dieser Unterhaltungen, die keine Pause machen, weil beide gerne erzählen und gerne einander zuhören. Er war lustig und unterhalsam, aber er war auch sensibel und interessant, viel mehr als ich gedacht hatte.
Wir trennten uns mit einem Lachen. Für mich folgte danach ein schönes Wochenende mit meinem Freund, er hatte einige Überraschungen vorbereitet.
Kurze Zeit später hörte ich, das M. sich umgebracht hatte. Das verstand ich nicht, konnte nicht glauben, das es derselbe M. sein sollte. Ich hätte es vielleicht aber vergessen, wenn ich nicht bei einer Feier seine Mutter getroffen hätte. Sie zog mich ein wenig zur Seite und gab mir einen großen Umschlag. In dem Umschlag war ein Foto von mir, auf dem Schulhof stehend, zu einem Zeitpunkt, als ich etwa 12 Jahre alt war. Seine Mutter sagte, das Foto hätte all die Jahre über seinem Schreibtisch gehangen, und sie wolle es mir nun geben.
Ich verstehe die Mutter - baer ich wünschte sie hätte es nicht getan. Nun ist es zu einem unvergeßbaren Engramm geworden, das hatte die Mutter wohl auch gehofft.

Bis heute verstehe ich M. nicht. Ich habe zwei Selbstmorddroh-Kanditaten erlebt, sehr intensiv, einen mit fuchtelnder Waffe vor meinem Gesicht, beide haben es nicht getan.
Und M. war so leise, so unwirklich, so »das kann doch gar nicht wahr sein«. Und doch, er ist tot, richtig tot.
Und ich versteh es einfach nicht.

Gronkor schrieb am 26.7. 2002 um 16:34:33 Uhr zu

Mxxxxx

Bewertung: 1 Punkt(e)

»Denn wir vermögen nur das, was wir mögen. Aber wir mögen wiederum wahrhaft nur Jenes, was seinerseits uns selber und zwar in seinem Wesen mag, indem es sich unserem Wesen als das zuspricht, was uns im Wesen hält. Halten heißt eigentlich hüten, auf dem Weideland weiden lassen. Was uns in unserem Wesen hält, hält uns jedoch nur so lange, als wir selber von uns her das Haltende be-halten«

(Martin Heidegger - Was heißt Denken?)

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