Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 94, davon 93 (98,94%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 31 positiv bewertete (32,98%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 13.1. 2000 um 23:39:51 Uhr schrieb
Sophia über Schlange
Der neuste Text am 15.2. 2024 um 09:37:35 Uhr schrieb
Gerhard über Schlange
Einige noch nie bewertete Texte
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am 5.5. 2015 um 01:31:39 Uhr schrieb
Rosina über Schlange

am 24.1. 2004 um 19:37:24 Uhr schrieb
biggi über Schlange

am 10.12. 2005 um 15:08:24 Uhr schrieb
SuperUser über Schlange

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schlange«

julia schrieb am 24.6. 2000 um 14:40:39 Uhr zu

Schlange

Bewertung: 6 Punkt(e)

schlangenpost

»nein« sagt die schnecke und schwenkte ihre augen, um ihrer meinung mehr nachdruck zu verleihen. des mitdenfüßenstampfens und türhintersichzuknallens war sie nicht mächtig, da sie weder ein stand- zwecks rascher, geräuscherzeugender bewegung des spielbeins noch eine tür besaß. sie schwenkte also die augen zum »nein«.
»es ist diskriminierend. es verursacht vorurteile. es begünstigt artenhass. es... « ihr haus lief rot an vor lauter erregung, in die sie sich hineinredete.
»ich kündige!« und diesmal fehlte es ihrer gebärdensprache nicht an effektivität denn sie zog sich in ihr haus zurück und war somit einfach nicht mehr anwesend.
dem schreiberling muß nun eine gewisse reaktionszeit eingeräumt werden, die sich aus hörzeit, verstehzeit und mundaufmachzeit zusammensetzt. nun hatte der schreiberling also den mund aufgemacht und... sagte erst einmal garnichts.
»aber...« hörte die schnecke gedämpft durch etliche tragende windungen »aber...«
sie schien am gewinnen zu sein und das begeisterte das von natur aus benachteiligte geschöpf natürlich sehr. doch es sollte anders kommen. es kam schnell, lautlos und mit häßlichen siebziger-jahre-grünen sprenkeln auf grauem grund. es war die schlange.
»ffie will alffo ihren tffob nicht mehr« säuselte sie (sie war eine beschwörer-vetranin und hatte ihre zähne eingebüßt, was ihre sprache ein wenig veränderte aber keinesfalls ungefährlicher machte)
der schreiberling reagierte diesmal schneller: »sie hat gekündigt...«
»daff darf doch nicht wahr ffein!« miezte die schlange, denn gesäuselt hatte sie ja schon im letzten satz.
»gibt eff denn eigentlich ein arbeitffrecht für metaphern
der schreiberling seufzte » ich kenn mich da nicht so aus, weiß du... ich bin künstler, verstehst du, KÜNSTLER. Künstlern... « - und er fuhr sich mit einer sehr künstlerhaft gekünstelten geste durch das künstlich geschwärzte haar - »Künstlern bedeutet das doch nichts - arbeitsrecht« verächtlich spuckte er das wort aufs papier.
»das ist das metier...« wieder machte er eine pause von einigen punkten und schaute sich beifallheischend ob seines fremdwortwissens zwischen den zeilen um »das metier der toten masse. ich bin der lebendige, pulsierende...« die schlange zeigte sich dermaßen provozierend unbeeindruckt, daß die schnecke auf ihrem lauschposten schon hoffte, der schreiberling würde diese, diese... diese schlange einfach rauswerfen aus dem buch oder so. es war nämlich höchst unratsam des schreiberlings interpunktationskünste zu ignoerieren und ihn auf dem weg zu einem weitern semikolon oder gedankenstrich aufzuhalten. aber nix. die schlange durfte bleiben und wurde nicht von einem plötzlich vom himmel fallenden tiefgekühlten fischstäbchen erschlagen...
»und wie, wie gedenkfft du nun >>eine briefffufftellung die ffo lange dauert, daff ffich die vermutung aufdrängt, vorliegendeff epifftel wurde von einem ffalentier auffgeliefert<< ffu umffreiben?«
»schlange... wer hat dir nur diesen gräßlichen akzent angedichtet...« »ffitfft vor dem computer und tippt ffich blöde ffu irgendwelchen affofiaffionfwörtern.« »kann man da nicht irgendwas machen, dentalkorrektur oder so? na egal. ich weiß nicht, wie ich die ... verdammt die ... die >>langsame post<< jetzt umschreiben soll, schlangedie schnecke nickte, soweit in ihrem haus möglich, zufrieden mit den augen. ihre kündigung hatte bereits wirkung gezeigt. jetzt würde alles gut werden und das >>böse wort<< würde endlich aus ihrem buchkosmos gestrichen.
»du ffreiberling...« »ja, schlange?« »wie du weifft, habe ich im moment keine beffonderff glückliche poffiffion in dieffem buch...« »ja? und?« »ich könnte evenuell... alffo eventuell könnte ich auch, könnte ich auch pofft aufftragen, in der geffwindigkeit dieffeff tiereff, natürlich« und sie zeigte mit der schwanzspitze auf das schneckenhaus. »so, könntest du...« der künstler überlegte. aber nicht lange, denn künstler sind impulsiv. dann griff er zur feder und schrieb zügig ein paar zeilen hin. die schlange nahm und las befriedigt: hiermit nehme ich frau schlange unter vertrag, die karenzvertretung einer mitarbeiterin zu übernehmen (er hoffte immer noch auf einen sinneswandel der schnecke). unterschrieben: ich (auftraggeber) und fflange.
während sich der roman im schlangentempo dem ende näherte, belieferte die leute im märchenland die schlangenpost. und alle waren zufrieden und lebten--- na, ihr wißt schon. nur die schnecke fristet sich als arbeitslose ein ungelesenes dasein im vorwort des werkes...

Nikolai schrieb am 27.5. 2000 um 21:19:28 Uhr zu

Schlange

Bewertung: 4 Punkt(e)

Wir sollten von nun an alle mit der Schlange wieder sympathisieren: Sie ist nicht nur ein Gleichnis für Klugheit oder die helfende Medizin, sondern sie hat auch Eva gar nicht verführt!
Sie wollte ihr doch nur helfen! Warum sollte der Mensch denn auch nicht vom Baum der Erkenntnis essen? Wollen wir denn ewig dumm bleiben?!
Also sollten wir die Schlange verehren!

Geboren am zehnten Februar schrieb am 6.7. 2001 um 00:56:08 Uhr zu

Schlange

Bewertung: 1 Punkt(e)

Schlangen können...
...mit gespaltener Zunge reden
...herrlich faul sein
...vor Eifersucht randalieren
...schreckliche Rache üben
...alles bekommen was sie wollen


Schlangen können nicht...
...beim Spielen verlieren
...teilen (schon gar nicht den Partner)
...vergessen
...leben ohne Komfort und Kunst
...von ihren Zielen abgebracht werden

Holz-Schlange

Die mit der Weitsicht und dem Hang zum Geheimnisvollen!
Treu, kunstsinnig, dem luxuriösen Leben wahrlich nicht abgeneigt.


Quelle: Urstöger Hannes, 4a
Hauptschule 2 Bad Goisern, Österreich

http://schulen.eduhi.at/hs2bg

Copy & Paste schrieb am 24.7. 2002 um 17:05:33 Uhr zu

Schlange

Bewertung: 1 Punkt(e)

Wahrscheinlich war Quetzalcoatl (Federschlange) ursprünglich ein lokaler mixtekischer Priesterkönig im vorkolumbianischen Mexiko, dem die Überlieferung nach und nach göttliche Züge verlieh. Später wurde er von vielen anderen mittelamerikanischen Kulturen in unterschiedlicher Ausprägung in deren Götterwelt übernommen. Bei den Azteken gehörte er zu den wichtigsten Göttern. Er wurde entweder als Mensch oder als gefiederte Schlange mit Krokodilrachen dargestellt.

Für die Azteken war diese Gestalt das Symbol für den Himmel. Das Wesen war für die Schöpfung der Erde verantwortlich. Gemeinsam mit den als Jaguar dargestellten Gott Tezcatlipoca war Quetzalcoatl der Stellvertreter des altmexikanischen Hochgottes. Die zwei haben die riesige Urkröte vom Himmel geholt und daraus Berge, Täler, Pflanze und Tiere geschaffen. Quetzalcoatl hat die Menschen dann aus dem Mehl eines zerriebenen Edelsteinknochens und dem Blut eines Penis geknetet. Er verkörperte die positive Seite des Hochgottes. Unter anderem galt er als Gott des Windes, des Wassers und der Fruchtbarkeit.

Maja schrieb am 15.12. 2001 um 13:09:54 Uhr zu

Schlange

Bewertung: 1 Punkt(e)

Wir Schlangen sind gefährlich,
wir verführen,
wir hypnotisieren,
und erwürgen unsere Opfer.
Unser Gift kann lähmen, töten
und heilen.
Wir liegen oft nur faul in der Sonne herum.
Wir können uns aufrichten,
das fällt besonders dadurch auf, daß wir die meiste Zeit kriechen.
Ihr seht uns oft nicht, weil wir uns verkriechen, und wenn wir uns dann zeigen seid ihr oft schon ohne unseren Biß gelähmt.
Wenn wir euch beißen, schlucken wir, wir kauen nicht...
deswegen dauert es auch so lange, bis wir etwas verdaut haben.
Wir haben eine gespaltene Zunge, man sagt wir lügen und sollen recht boshaft sein, vielleicht sind wir deswegen so verhaßt.
Wenn es uns in der alten Haut zu eng wird häuten wir uns einfach.
Wir können nicht anders wir sind Schlangen.



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