Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 87, davon 86 (98,85%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 43 positiv bewertete (49,43%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 11.7. 2000 um 00:22:31 Uhr schrieb
Ted dy über LoveParade
Der neuste Text am 24.10. 2017 um 22:08:15 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über LoveParade
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 18)

am 5.1. 2006 um 21:16:18 Uhr schrieb
ANTIWILLARD über LoveParade

am 28.7. 2010 um 16:43:39 Uhr schrieb
Filosof über LoveParade

am 22.5. 2004 um 10:30:29 Uhr schrieb
Al-Acha über LoveParade

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »LoveParade«

Negro schrieb am 25.7. 2000 um 19:09:13 Uhr zu

LoveParade

Bewertung: 8 Punkt(e)

Negro liebt Loveparades, jedenfalls aus der Ferne. Er trinkt in Ruhe seinen Espresso, denkt über Knaben nach und von weit weg klingt es, als seien Menschen froh.

textautomat schrieb am 30.7. 2000 um 08:08:00 Uhr zu

LoveParade

Bewertung: 11 Punkt(e)

Nur nackte Menschen,
nur Besoffene.

Langsam wird die Loveparade
so eine Art Mallorca
für Menschen mit Flugangst.

(H.S.)

Willard schrieb am 19.7. 2000 um 14:58:53 Uhr zu

LoveParade

Bewertung: 5 Punkt(e)

Bei der Übertragung der Loveparade finde ich es immer besonders amüsant, wenn irgendwelche Prominente interviewt werden, die dann sagen, daß das hier ja sooo toll sei und daß die Leute ja alle sooo gut drauf wären und sooo voller Energie.

Ja warum sind die denn sooo gut drauf ?

An der Musik kann es jedenfalls nicht liegen. Wahrschenlich ist es so, daß man diese Musik nüchtern einfach gar nicht aushält - ein Teufelskreis.

AlwaysUltra schrieb am 23.12. 2000 um 20:38:14 Uhr zu

LoveParade

Bewertung: 4 Punkt(e)

Eine jede Großstadt, die etwas auf sich hält, braucht sie einfach einmal im Jahr: Tage der leichtfüßig ausschweifenden Brunftpolonäsen und des alkoholisierten Querfeldeinknatterns. Schließt die Läden, sperrt die Omma ins Fernsehzimmer und holt die Pauke zum draufhauenits Party-Time! Köln hat den Karneval, Hannover die CeBIT, Oberammergau die Passionsspiele und Berlin die Love Parade. Dann fliegen die Löcher aus dem Käse, der Erwin packt der Heidi von hinten an alles, wo er ohne Hilfe rankommt, und die Libido wird geflutet, bis die Hose qualmt und der wilde Begattungstaumel einsetzt.

Es ist eine schöne Zeit. Klar, dass unsere hippe Hauptstadt auch in puncto Massenfete die Nase weit vorn hat. Die Love Parade ist fraglos die fetteste Aktion dieser Art, wenn auch inhaltlich kaum abweichend vom Jeckenaufmarsch der Kölschen Klapsköpp’. Die Unterschiede sind rein äußerlich. Wo die verklemmten Rheinländer und Westfalen immer noch ein paar kastrierte Pappnasenträger und einen lebertoten Faschingsprinzen in Pluderhosen als Tarnung vorneweg laufen lassen, steht beim Liebeszug durch die Berliner Gemeinde das Veranstaltungsziel Geschlechtsverkehr deutlich im Vordergrund.

Erfreulich auch, dass statt vollgesoffener alter Säcke mit Zackenmütze hier hauptsächlich rudimentär bekleidete Zappelgirlies mit eingelaufenen Kinder-T-Shirts auf den Umzugswagen hopsen. Bier und Appelkorn wurde ersetzt durch Red Bull mit Ecstasy, die Kamelle durch Kondome, das Koks durch Pillen oder umgekehrt, und die atemlos gejaulten Schunkelhymnen durch verzerrt gebrüllte Stimmungsbefehle auf donnernden Wummerbässen. Doch ob nun De Höhner oder Scooter einem den Tag versauen, ist sowieso egal: Hauptsache, am Abend muss man kotzen und hat irgendwen gepoppt. Oder ist so hackedicht, dass man es wenigstens glaubt.

Schön, dass auch das Fernsehen dieses Jahr voll mitzieht. Die Öffentlich-Ravenden übertragen die Parade-Partys im Ersten, locker kommentiert von Ingo Dubinsky unter dem Titel Techno, Tanz & Gute Laune die ganze Nacht über, RTL II zeigt am Tag all die Bilder, die von der ARD rausgeschnitten wurden. Wenn es mit der Recherche noch klappt, nähert Arte sich dem Phänomen von der philosophischen Seite mit dem geplanten Themenabend Rudelbumsen. Vorgesehen ist eine Diskussionsrunde mit Roger Willemsen, Walter Jens und Dieter Bohlen, danach ein erotischer rumänischer Kurzfilm von 1932, eine zweistündige Dokumentation über Homosexualität bei Walfischen und zum Abschluss der deutsch-ungarische Spielfilm Fickalarm in Budapest von einem entfernten Cousin Werner Herzogs. Das ganze natürlich zeitgleich live im Internet und über Mittelwelle. Rave Hard!

--
AlwaysUltra

always ultra schrieb am 13.7. 2002 um 14:00:41 Uhr zu

LoveParade

Bewertung: 2 Punkt(e)

AlwaysUltra

»Der Staat ist ungeheuerlich,
die Ungeheuerlichkeit,
die einer,
wie ich hier,
nicht fassen kann.

Schließlich schießt der Staat aus den Gewehren echte Menschen tot,
nichttote Menschen werden staatsbefehlmäßig in Staatskerkern gefoltert,
Staatstheater spielen echte Stücke,
siehe Stammheim,
Stichwort Krieg,
die Staatsorchester musizieren dazu musikalische Symphonien,
Bilderherrlichkeiten zeigen sich in Staatsmuseen her,

das Staatsfernsehen ist wirklich Hochschule des Glücks der Unterhaltung,

reich an Massen wissenswerter Sachen, ...«

rainaldgoetz

Heimatblöd schrieb am 27.7. 2010 um 11:54:46 Uhr zu

LoveParade

Bewertung: 1 Punkt(e)



Nicht daß ich behaupten möchte, dieses Drama sei Absicht gewesen. Zu klar handelt es sich um schlichtes Versagen ignoranter Verantwortlicher, also Stadtverwaltung, Veranstalter und Sicherheitsexperten - in dieser Reihenfolge, wie mir scheint.

Aber für absehbar in nächster Zeit anstehende Großereignisse wie Massendemonstrationen aus Protest gegen die deutsche Regierung und ihre Politik wird es für die Behörden sehr, sehr praktisch sein, auf die Loveparade 2010 verweisen zu können und diese Demos dann aus »Sicherheitsgründen« zu verbieten.

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