Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 77, davon 75 (97,40%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 24 positiv bewertete (31,17%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 22.10. 1999 um 15:14:39 Uhr schrieb
Daniel über Dorf
Der neuste Text am 25.1. 2025 um 11:26:57 Uhr schrieb
joo über Dorf
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 35)

am 15.7. 2024 um 05:16:05 Uhr schrieb
Vicky Ölvira über Dorf

am 17.5. 2010 um 20:03:43 Uhr schrieb
Jäger der Lüfte über Dorf

am 2.5. 2002 um 03:27:10 Uhr schrieb
Das Gift über Dorf

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Dorf«

bibo schrieb am 13.12. 2000 um 22:02:23 Uhr zu

Dorf

Bewertung: 4 Punkt(e)

dorftrottel in dorfkneipen tratschen von trachtenumzügen und zeltfesten. fast hätten sie vergessen vom faulen fusel zu nippennaht doch schon das nächste schützenball! bald ist weihnachten und wir sehen uns wieder. um sechs sitzen wir brav auf den kalten bänken, falten die hände und haben die zweite strophe vom himmel hoch vergessen. gegessen wird danach: heisswürstchen mit kartoffelsalat. tatort tannenbaum, lichterketten und kerzenschein scheint . doch der schein trügt! tragen wir doch die geschenke herein! sind auch alle reichlich bedacht? dacht ich´s mir doch. socken und ein schal. schaler beigeschmack. danke. der kassenbong liegt schon bereit. breites schweigen. singen? zu alt und zu jung. zum glück gibt es schallplatten und plätzchen. platze gleich vor langerweile, weil weiter geht es nicht. licht aus, raus aus den festtagsfetzen... ich bin am ende

allen fröhliche weihnachtstage!

Strontium-90 schrieb am 14.4. 2002 um 01:18:16 Uhr zu

Dorf

Bewertung: 4 Punkt(e)

Wäre die Welt ein Dorf mit 1000 Einwohnern...

dann würden dort:
- 584 Asiaten
- 124 Afrikaner
- 95 Europäer
- 84 Lateinamerikaner
- 55 Menschen der früheren Sowjetunion)
- 52 Nordamerikaner und
- 6 Australier und Neuseeländer leben.

Die Dorfbewohner haben beträchtliche Schwierigkeiten, miteinander zu kommunizieren:
- 165 von ihnen sprechen Mandarin
- 86 Englisch
- 83 Hindu
- 64 Spanisch
- 58 Russisch und
- 37 Arabisch.

Gut die Hälfte der Dorfbewohner sprechen keine dieser Sprachen als Muttersprache. Ihre Muttersprache sind Bengali, Portugiesisch, Indonesisch, japanisch, Deutsch, Französisch und 200 andere Sprachen.

In diesem mit 1000 Einwohnern gibt es:
- 329 Christen (darunter 187 Katholiken, 84 Protestabten, 31 Orthodoxe)
- 178 Muslime
- 167 »Religionslose«
- 132 Hindus
- 60 Buddhisten
- 45 Atheisten
- 3 Juden und
- 86 Angehörige aller übrigen Religionen zusammengenommen.

Ein Drittek (330) der 1000 Menschen im Welt-Dorf sind Kinder, und nur 60 sind älter als 65 Jahre. Die Hälfte der Kind sind gegen vermeidbare Infektionen wie Masern und Kinderlähmung geimpft.
Knapp die Hälfte der verheirateten Frauen des Dorfes haben Zugang zu - und machen Gebrauch von - modernen Empfängnisverhütungsmitteln.
In diesem Jahr werden 28 Kinder geboren werden. Zahn Menschen werden Sterben, drei von ihnen an Unterernährung, einer an Krebs und zwei aus der Gruppe der gerade geborenen Säuglinge. Eine Person der 1000 ist HIV-positiv, hat aber höchstwahrscheinlich noch nicht das Vollbild-Aids entwickelt.
Mit den 28 Geburten und zehn Todesfällen wird das Dorf im nächsten Jahr eine Bevölkerung von 1018 haben.
In der 1000-Einwohner-Gemeinde erhalten 200 Menschen 75 Prozent des gesamten Einkommens; weitere 200 erhalten ledeglich zwei Prozent.
nur 70 Menschen der 1000 besitzen ein Auto (obwohl einiger dieser 70 mehr als eines besitzen).
Etwa ein drittel der bevölkerung hat Zugang zu sauberen, unbedenklichem Trinkwasser.
Von den 670 Erwachsenen des Dorfes sind die Hälfte Analphabeten.
Das Dorf hat sechs Morgen land pro Person zur Verfügung - insgesamt 6000 Morgen. Von diesem Land sind:
- 700 Morgen Ackerland
- 1400 Morgen Weideland
- 1900 Morgen Wald und
- 2000 Morgen Wüste, Tundra, zugebautes oder anderes unfruchtbares Land.

Die Wälder schwinden rapide; das unfruchtbare Land dehnt sich aus. Der Anteil von Acker- und Weideland bleibt im großen und ganzen stabil.
Das Dorf verwendet 83 Prozent seiner Düngemittel für 40 Prozent seines Ackerlandes - der Anteil, den die 270 reichsten und bestgenährtesten Bewohner besitzen. Der überschüssige Dünger, der von diesem Land abfließt, verschmutzt Seen und Quellen. Die Übrigen 60 Prozent des Ackerlandes, mit seinen 17 Prozent Düngemittel, produzieren nur 28 Prozent der Getreidepflanzen, ernähren jedoch 73 Prozent der Bewohner. Der durchschnittliche Ernteertrag auf diesem Land beträgt ein Drittel dessen, was von den reicheren Dorfbewohnern erziehlt wird.

In dem Dorf mit 1000 Einwohnern gibt es:
- 5 Soldaten
- 7 Lehrer
- 1 Arzt/Ärztin und
- 3 Flüchtlinge, die durch Krieg oder Dürre aus ihrer Heimat vertrieben wurden.

Das Dorf hat einen jährlichen Gesamtetat, öffentlich und privat von über 3 Millionen Dollar - 3000 Dollar pro person, wenn er gleichmäßig verteilt würde (was, wie wir schon gesehen haben, nicht der Fall ist).
Von den drei Millionen Dollar werden:
- 181000 Millionen Dollar für Waffen und Kriegsführung,
- 159000 Dollar für Ausbildung und
- 132000 Dollar für die Gesundheitsfürsorge ausgegeben.

Unter dem Dorfboden ruhen Kernwaffenarsenale, mit denen man das ganze Dorf unzählige Male in die Luft sprengen könnte.
Diese Waffen werden von nur 100 Menschen kontrolliert. Die anderen 900 beobachten das mit tiefer Sorge und fragen sich, ob diese 100 Personen lernen können, miteinander auszukommen; und wenn ja, ob sie die Waffen trotzdem infolge von Unaufmerksamkeit oder technischer pfuscherei zur Explosion bringen werden; und, falls sie sich je entscheiden die Waffen unbrauchbar zu machen, wo im Weltdorf sie sich der radioaktiven Materialien, aus denen die Waffen bestehen, entledigen werden?

GPhilipp schrieb am 24.9. 2000 um 23:07:02 Uhr zu

Dorf

Bewertung: 3 Punkt(e)

In einem Dorf in Norddeutschland (ca. 42 km südlich von Bremen) bin ich aufgewachsen auf einem kleinen Bauernhof (gepachtet, 5 Kühe, 1 Pferd). Die Häuser liegen weit auseinander! Um Haus, Stall und Scheune herum liegen die Äcker und Wiesen. In der Nähe war die Staatsforst. Wir hatten ein distanziertes, aber freundliches und hilfsbereites Verhälnis zu den nächsten Nachbarn. Im Winter kamen 'die Spinner' am Nachmittag und brachten uns Kindern eine Tafel Schokolade mit (eine für 6 Geschwister). Die Frauen saßen beisammen, häkelten, strickten und erzählten sich was. Erst am Abend (nach dem Viehfüttern) kamen die Männer und spielten Karten (Doppelkopf meist oder Skat, mit 5 oder 10 Pfennigbeträgen), tranken Bier und Schnaps, rauchten Zigarren und Zigaretten. Das ging reihum den ganzen Winter (?!) Es war nur der Ortsteil beteiligt: alle Höfe, die von uns aus sichtbar waren.
Später bin ich nach Südniedersachsen gezogen und habe dort einige Zeit in einem 'Haufendorf' gewohnt (nennt man es nicht so? Die Felder liegen außerhalb des Ortes)

Freno schrieb am 29.4. 2019 um 20:05:28 Uhr zu

Dorf

Bewertung: 2 Punkt(e)

Wer im Dorf geboren und aufgewachsen ist, fühlt sich dort wohl und will da nie weg - ausser vielleicht im Urlaub mal ans Meer oder so. Oder er fühlt sich erdrückt, wird zum Alkoholiker oder zieht weg in die Stadt. Wer aber zur Dorfgemeinschaft dazu gehört, der gehört dazu - die dörfliche Solidarität trägt einen auch im größten Elend und die dörfliche Toleranz gegenüber abweichenden Sexualitäten ist mitunter sogar recht großaber nur für die, die zur Dorfgemeinschaft gehören. Das hat so seine Tücken. Der pädophile Schmied, dessen Familie schon seit dem Mittelalter im Dorf ansässig ist, wird von einer regelrechen omèrta gedeckt - das zugezogene schwule Paar aus der Stadt wird diskriminiert, weil sie noch nicht mal Sonntags in die Kirche gehen.
Wer auf's Dorf zieht, hat nur zwei Möglichkeiten: entweder, man geht überall hin, ist in jedem Verein, Samstags auf dem Fußballplatz und Sonntags in der Kirche - dann wird man früher oder später bis zu einem gewissen Grade akzeptiert, vor allem dann, wenn man bewiesen hat, daß man sich »wirklich« für das Dorf engagiert, mit ihm identifiziert, »sich einbringt«. Das kann sehr schnell gehen - in Schwaben braucht es dazu nur ein paar Monate. Es kann aber auch länger dauern: in Westphalen ein paar Jahrzehnte und in Unterfranken ein paar Jahrtausende.
Die andere Möglichkeit: man bleibt ständig ein Aussenseiter. So kann man dort auch ganz gut leben, wenn man eine »funktionale Akzeptanz« aufgrund seines Einkommens, Vermögens oder Berufes genießt, wie zB »Der Landarzt« oder wenn man jedes Jahr dem Heimat- und Trachtenverein und der Feuerwehr und dem Kirchenchor ein paar Scheinchen rüberschiebt als Schutzgeld. Alle anderen jedoch haben es sehr, sehr schwer.

Stöbers Greif schrieb am 10.2. 2000 um 09:11:25 Uhr zu

Dorf

Bewertung: 8 Punkt(e)

Sarah Kirsch


DAS DORF

Am Abend war die Stille vollkommen.
Die Grillen verstummten in ihren Löchern
Auf dem Hügel die Eiche
Stand schwarz vor lackrotem Himmel.

Da kam ich ins Dorf aus dem Moor.
Ging übers glänzende Stoppelfeld
Stern und Steine leuchteten hell
In den Häusern flammte das Licht auf.

Zermahlener Staub auf der Straße.
Knöterich unter den Füßen
Reichte von Tür zu Tür, ein Sommertagteppich.

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