Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Silvester«
Höflichkeitsliga schrieb am 1.7. 2002 um 02:37:29 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Silvester 2002 war KRASS. Man muss es so sagen, auch wenn ich diesem Wort ansonsten eher aus dem Weg gehe, aber hier reicht es hin, hier darf es sein, Silvester 2002 und die Tage danach, wirklich krass, aber nicht so sehr in einem Sinne wie von wegen daß das eben lustig krass gewesen wäre, nein das war übel, eine üble Sache, ich hab noch alles vor mir, vor meinem geistigen Auge, diese elend kalten Wintertage, der ganze ekelige Schnee, diese Silvesterparty im kleinteiligen Nürnberg, wo alle Häuser so Erkerchen und Schnörkselchen und hi und ho haben, und dann in dieser Wohnung, Silvesterfeier, alle total durchgeknallt, die Mädchen haben sich gegenseitig abgeschleckt (kein Witz), und HÖLLE HÖLLE HÖLLE, ich hab es nicht ausgehalten, und hab sehr sehr viel Bier getrunken, so deprimierend war alles, und bin dann morgens um 6 Uhr des 1. Januar 2002 zum Nürnberger Hauptbahnhof, und habe anscheinend herumrandaliert (eigentlich wollte ich nur zeitungkaufen) und krakeelt, ich weiß nicht ob das lustig war, schließlich fand ich noch es wäre eine gute Idee zwei so Türken meinen ersten zehn- Euroschein den ich gewechselt bekommen hatte zu schenken (hatte nicht gedacht daß das dann ja zwanzig Mark wert war, gell), und bin dann die 300 Meter zu meiner dummen Wohnung gelaufen, wo ich eine tolle Idee hatte: In der Küche stand noch ein halber Kasten mit Bier, den hab ich dann noch ausgetrunken, dann hab ich irgendwelche Nummern in das Telefon eingetippt und leute besoffen vollgequatscht, tja, und ACH JA, ich hatte es sogar kurz geschafft ins Internet zu kommen, und da dann tatsächlich auch ein oder Zwei Texte auf diese Seite gestellt, alles in Kapitalen und auf Englisch komischerweise, müsste unter dem Stichwort »Liebe« oder unter »Deutschland« oder sowas noch stehen.
Huah huah huah, so eine Scheisse. So ein Scheissjahr, hab ich mir dann gedacht, wenn das schon so anfängt, na schlimmer als 2001 ist es dann ja nicht geworden, an 2001 hab ich eigentlich gar keine rechte Erinnerung mehr, nicht weil ich etwa die ganze Zeit besoffen gewesen wäre, sondern weil eben nichts los war...jetzt ist ja auch bald wieder silvester...
Höflichkeitsliga schrieb am 2.1. 2003 um 17:13:57 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Servus! Was gibts am Silvester? Am Silvester gibts ein Dosenbier, das letzte echte, wir schauen zurück in Wehmut, und können es kaum fassen, wir haben uns nämlich so sehr betrunken daß wir heute noch nicht anständig die kleinen Tasten auf der Tastur treffen, Hirnschaden nicht ausgeschlossen, alallalallalong alallalallalong, uga uga (!), aber vielleicht kommt es auch vom Bier das gerade neben einem steht (ugaaah! ugaaah!), im übrigen, beim Kauf von Tsatsiki in der Plastikdose zu beachten: Nie das von Milram, sondern nämlich das von »Kloster« (oder ähnlich), auch wenn es vierzig Cent teurer ist, aber das von Milram ist ein Witz. Wie nämlich auch das Jahr 2003.
sintra schrieb am 22.11. 2004 um 14:45:01 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Viele Jahre habe ich Silvester gehasst. Als Jungendliche bin ich ein paar Jahre hintereinander mit meiner Clique nach Dänemark gefahren, wo wir Ferienhäuser mieteten. Das lief dann immer auf fürchterliche Besäufnisse hinaus, die meistens schon am Vormittag mit Gin Tonic zum Frühstück begannen. Zum Schluss gingen sich alle auf den Geist, weil es so kalt war, dass man den ganzen Tag aufeinander hockte. So eine Art Big Brother ohne Kamera.
Dann folgten eine Reihe von Jahren, in denen ich Silvester auf Privatparties war. Aus einem mir nicht nachvollziehbaren Grund haben die befreundeten Pärchen immer diesen Tag zum Anlass genommen, sich das zu sagen, was sie das ganze Jahr über versäumt haben, sich gegenseitig vorzuwerfen. Am schlimmsten war das Silvester, an dem sich das gastgebende Pärchen um zehn im Arbeitszimmer verschanzte, um sich mal so richtig zu streiten. Die Gäste liefen mit gesenktem Kopf durch die Wohnung und flüsterten nur noch.
Mein schönstes Silvester habe ich mit meinem damaligen Freund und jetzigen Mann auf Lanzerote gefeiert. Das war 1999 auf 2000. Ich hatte mir überlegt, dass wenn es zu einer Katastrophe kommen sollte, ich es wenigstens warm haben möchte. Wir haben unter dem Sternenhimmel in das neue Jahrtausend getanzt. Mit Sekt angestoßen und den drei oder vier Raketen nachgeblickt, die im benachbarten Hotel abgefeuert wurden. Das war wirklich romantisch und hat ein bisschen geholfen mein Silvester-Trauma zu überwinden...
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