uhr
Bewertung: 3 Punkt(e)Jeder Blick auf die Uhr prophezeit, dass es Zeit zum anziehen ist, denn es ist Montag. Was das miteinander zu tun hat? Viel mehr als ihr ahnt.
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| Der erste Text | am 20.2. 1999 um 00:22:21 Uhr schrieb Karla über uhr |
| Der neuste Text | am 24.9. 2025 um 09:15:42 Uhr schrieb gerhard über uhr |
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am 18.5. 2002 um 19:20:07 Uhr schrieb
am 31.5. 2003 um 19:14:30 Uhr schrieb
am 29.8. 2002 um 12:01:59 Uhr schrieb |
Jeder Blick auf die Uhr prophezeit, dass es Zeit zum anziehen ist, denn es ist Montag. Was das miteinander zu tun hat? Viel mehr als ihr ahnt.
Niemals wieder möchte ich eine Uhr tragen. ich trage seit etwa 4 Jahren keine Uhr mehr und bin um einiges glücklicher, wenn acuh chaotischer, als zuvor. Dieser Ständige drang dauernd auf eine Armanduhr zu schauen ist eines der fürchterlichsten Dinge die es überhaupt gibt. Ich habe mir in Frankreich eine Sonnenuhr gekauft. Die ist aber so herrlich ungenau, dass ich sie nicht benutzen muss. Man kann sagen, dass nicht-Uhrenträger zeitloser sind als Uhrenträger.
bla bla
Man Unterscheidet die innere (qualitativ) und die äussere (quantitativ) Uhr.
Die innere sagt uns ob der Moment gut ist, die äussere (auf 1/1000 Sekunden genau) wann der Moment ist.
Die Uhr ist eine Erfindung des Menschen. Die Natur ist ihre eigene Uhr.
Wer die Ewigkeit kennt, glaubt nicht an die Uhr.
Auch die innere Uhr kennt winzigste Unterschiede.
Wer ohne Uhr nicht leben kann, hat sein wahres (zeitloses) Bewusstsein schon lange verloren.
Lerne mit der inneren Uhr zu leben und Du wirst immer pünktlich sein.
Früher habe ich immer (!) eine Uhr am Arm getragen - auch als die Batterie leer war. Ohne Uhr fühlte ich mich fast nackt.
Ich habe meine Uhr dann vor einigen Jahren abgelegt und seit dem nie wieder aufgesetzt (worauf setzt man eigentlich Uhren? Irgendwie schnallt man die doch um den Arm, oder?).
Ohne Uhr lebt es sich schon besser. Zu Anfang fragt man noch dauernd nach der Zeit, weil die Zeit eine Droge ist, von der man nicht recht loskommen kann (oder will?). Nach ein paar Wochen braucht man die Zeit kaum noch - man wird zeitlos.
Diese Zeitlosigkeit verändert einen. Man kommt zwar öfter (ich hasse dieses Wort) unpünktlich als sonst, aber was solls. Das Ablegen der Uhr sehe ich als Anfang eines Prozesses, der sich weiterhin fortsetzt und mich vielleicht einmal den Sinn des Lebens erkennen läßt (ich glaube das auch nicht wirklich, wäre aber nicht traurig, wenn das passiert).
Die Uhr beschnitt meine Freiheit. Das Armband war wie eine Handschelle, die mir die Blutzufuhr zur Hand abschnitt, die Zeiger wie Dolche, die in meinem Kopf tiefe Wunden schlugen, das Ticken erinnerte mich an einen Tropfen, der unaufhörlich auf meine Stirn zu fallen schien.
Versucht mal ein bisschen ohne Uhr zu leben und schreibt, was Ihr empfindet.
Die Sonnenuhr, die Sanduhr, die Wand- und Hang-
und Standuhr...die Turmuhr, die Hausuhr, die
alte Schulpausenglockenuhr...
...es gibt viele Uhren.
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man
weiss nie, was man kriegt.
Shrimps mit Tomatensauce, Shrimps mit Currysauce,
gebratene Shrimps, frittierte Shrimps, Shrimps
mit Pilzen an Knoblauchkräutersuppe...
...ja, und dann bin ich gelaufen. Ich lief einfach
immer weiter, solange, bis ich zu einer Küste kam.
Dann drehte ich um und lief wieder zurück, bis ich
wieder ans Meer kam, auf der anderen Seite...
Ich besitze drei Uhren aus den 20er/30er Jahren, auf die ich sehr stolz bin und kann jedem nur empfehlen, eine mechanische Armbanduhr zu tragen. Die ist hübscher, gesünder/ökologischer (ich sag´nur Tritium und Batteriesäure), geht nicht so unsympathisch genau und muss einmal pro Tag aufgezogen werden. Besonders Letzteres ist pädagogisch wertvoll, aber vor allem romantischnostalgischsentimental.
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