Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
115, davon 115 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 41 positiv bewertete (35,65%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 14.4. 2000 um 17:26:49 Uhr schrieb Tanna
über Esel |
Der neuste Text |
am 9.11. 2024 um 15:32:39 Uhr schrieb Gerhard
über Esel |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 45) |
am 27.3. 2019 um 13:12:25 Uhr schrieb Christine über Esel
am 9.12. 2017 um 12:04:31 Uhr schrieb Christine über Esel
am 8.8. 2007 um 23:28:03 Uhr schrieb tullipan über Esel
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Esel«
Aesop schrieb am 10.8. 2001 um 13:30:57 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Das Pferd und der Esel
Ein Bauer trieb ein Pferd und einen Esel, beide gleichmäßig beladen, zu Markte. Als sie schon eine gute Strecke vorwärts gegangen waren, fühlte der Esel seine Kräfte abnehmen. »Ach«, bat er das Pferd kläglich: »Du bist viel größer und stärker als ich, und doch hast du nicht schwerer zu tragen, nimm mir einen Teil meiner Last ab, sonst erliege ich.«
Hartherzig schlug ihm das Pferd seine Bitte ab: »Ich habe selbst meinen Teil, und daran genug zu tragen.«
Keuchend schleppte sich der Esel weiter, bis er endlich erschöpft zusammenstürzte.
Vergeblich hieb der Herr auf ihn ein, er war tot. Es blieb nun nichts weiter übrig, als die ganze Last des Esels dem Pferde aufzupacken, und um doch etwas von dem Esel zu retten, zog ihm der Besitzer das Fell ab und legte auch dieses noch dem Pferde oben auf.
Zu spät bereute dieses seine Hartherzigkeit. »Mit leichter Mühe«, so klagte es, »hätte ich dem Esel einen kleinen Teil seiner Last abnehmen und ihn vom Tode retten können. Jetzt muß ich seine ganze Last und dazu noch seine Haut tragen.«
Hilf zeitig, wo du helfen kannst. Hilf dem Nachbarn löschen, ehe das Feuer auch dein Dach ergreift.
Tanna schrieb am 14.4. 2000 um 17:26:49 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Bei den diesjährigen Passionsspielen von Oberammergau spielt ein anderer Esel mit als beim letzten Mal. Der Besitzer des bisherigen Esels, der noch 1990 seine Rolle beim Einzug Jesu in Jerusalem bravourös meisterte, hatte eine zu hohe Gage verlangt. (Vielleicht war auch die Eselgewerkschaft im Spiel - wer weiß das so genau.)
Aesop schrieb am 10.8. 2001 um 13:59:30 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Der Esel und das Pferd
Ein Esel, der nach der größten Anstrengung nicht einmal Streu genug erhielt, um seinen Hunger zu stillen, und unter seiner schweren Bürde kaum noch fortkriechen konnte, hielt ein schönes, prächtig geschmücktes Pferd für glücklich, weil es so gut und im Überfluß gefüttert würde. Ach, wie sehr wünschte er mit diesem Tiere tauschen zu können.
Allein nach einigen Monaten erblickte er dasselbe Pferd lahm und abgezehrt an einem Karren. »Ist dies Zauberei?« fragte er. »Beinahe«, antwortete traurig das Pferd; »eine Kugel traf mich, mein Herr stürzte mit mir und verkaufte mich zum Dank um ein Spottgeld; lahm und kraftlos, wie ich jetzt bin, wirst du gewiß nicht mehr mich beneiden und mit mir tauschen wollen.«
Wie oft das größte Glück
Zerstört ein Augenblick!
Aesop schrieb am 10.8. 2001 um 14:02:20 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Der Esel, der Rabe und der Hirte
Auf einer Wiese weidete ein Esel, der sich den Rücken wund geschunden hatte. Dies sah ein Rabe, flog auf den Esel zu, setzte sich auf dessen Rücken und fing an, mit dem Schnabel in das rohe Fleisch zu picken.
Dies schmerzte den Esel sehr, und obgleich er sich bemühte, den lästigen Gast los zu werden, gelang es ihm nicht.
Wenige Schritte davon lag sein Hüter, der mit einem Worte den Raben hätte vertreiben können. Der aber ergötzte sich an den tollen und possierlichen Sprüngen und Gesichtern, welche der Esel von Schmerz getrieben machte, und lachte laut dazu.
»Oh!« rief der Esel aus, »jetzt fühle ich wirklich meine Schmerzen doppelt, weil mich auch der verlacht, der mir helfen könnte und sollte.«
Statt Hilfe Hohn zum Schaden schmerzt doppelt.
Aesop schrieb am 10.8. 2001 um 14:01:12 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Der Esel und die Ziege
Ein Bauer hatte einen Esel und eine Ziege. Weil nun der Esel sehr viel arbeiten und große Lasten tragen mußte, erhielt er ein reichlicheres und besseres Futter als die Ziege.
Diese beneidete den Esel, und um ihn um die bessere Kost zu bringen, oder doch wenigstens ihm Schläge einzutragen, sprach sie eines Tages zu ihm:
»Höre, lieber Freund! Oft schon habe ich dich von Herzen bedauert, daß du Tag für Tag die schwersten Lasten tragen und vom Morgen bis Abend arbeiten mußt; ich möchte dir wohl einen guten Rat geben.«
»Warum nicht?« sagte der Esel, »ich bitte dich sogar darum!«
»Nun, so höre: Wenn du an eine Grube kommst, so stürze dich hinein, stelle dich verletzt, und dann wirst du längere Zeit Ruhe haben und nichts arbeiten dürfen.«
Dem Esel schien dies ein ganz guter Vorschlag, und kaum war er anderntags mit einer Last bei einer Grube angekommen, als er auch schon den Rat befolgte. Wie aus Zufall trat er fehl und stürzte hinein. Aber das hatte er sich nicht gedacht! Halb tot lag er da und daß er sich nicht ein Bein gebrochen, war ein Glück. Ganz geschunden wurde er herausgeholt und konnte sich kaum nach Hause schleppen.
Sein Herr hatte nichts Eiligeres zu tun, als zu einem Vieharzt zu schicken, der dann verordnete: der Kranke solle eine frische, pulverisierte Ziegenlunge einnehmen.
Da dem Herrn der Esel mehr wert war als die Ziege, so ließ er diese sofort schlachten, um den Esel zu retten.
So büßte die Ziege für ihren bösen Rat mit dem Leben.
Die Folgen des Neides gereichen nicht selten dem Neider selbst zum Verderben.
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