Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Flugangst«
Passagier 16 schrieb am 1.9. 2008 um 18:46:20 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Mann hab' ich ein Glück, dass ich keine Flugangst habe. Als ich zum ersten Mal geflogen bin, latschte ich so auf dem Rollfeld auf diesen großen, grollig brummenden Stahlvogel zu und dachte mir so: »Tja Junge, was wenn du Flugangst hast aber es erst im Flieger merkst? Dann gibt's kein zurück und kein runter und heraus mehr, dann wird fröhlich geflogen, drei Stunden lang!«. Aber so war's dann gar nicht. Es hat nur heftig im Bauch gekribbelt und ich hatte etwas feuchte Handflächen, aber es war ein super Gefühl buchstäblich abzuheben und brummend über die Häuser und Straßen zu huschen, völlig frei in der Luft! Später dann, auf gut 10.000 m, die Wolkendecke unter einem, die Sonne ganz fahl und etwas greller als sonst, der Himmel über einem gar nicht mehr so tief blau, und man konnte sogar die Erdkrümmung am Horizont erahnen! Das war schon was, sowas als junger Mensch das erste mal zu sehen.
Wenn ich dann noch einen (vielleicht laienhaft-dummen) Tipp (der nur als Ergänzung zu einem professionellen Programm zu verstehen ist) zum Thema Überwindung von Flugangst geben darf: Mich hat es, als ich mir noch nicht sicher war, ob ich Flugangst hatte, sehr geholfen, Leute, gute Freunde, denen man blind vertraut und mit denen man notfalls zusammen sterben würde, dabei zu haben. Der Tipp wäre also: Sucht Euch jemanden, einen guten Freund oder eine liebe Freundin, die ihr an der Seite habt. Dann fällt alles nur noch halb so schwer. Liegt wohl an der Psychologie der menschlichen Angst oder so (man sucht instinktiv die schützende Gemeinschaft).
Regine Mösenlechner schrieb am 13.8. 2000 um 10:24:19 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
LoveParade
Nur nackte Menschen,
nur Besoffene.
Langsam wird die Loveparade
so eine Art Mallorca
für Menschen mit Flugangst.
schmidt schrieb am 2.4. 2023 um 00:45:38 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
ich hatte gerade Gretchen Dutschke gesehen
aber das sind Sie nicht
Sie sind anders,
wie ich,
und
Ihre Zaubernacht im Wintersturm
ist eine so berührende und zauberhafte Antwort,
ein viel schönerer Titel
als mein
Sehen
oder
gar Vision
und wie sie zustande kommt
der sicher meine beste Ausarbeitung seit langer Zeit ist
meine präziseste Beschreibung was mich seit langer Zeit immer wieder beschäftigt
natürlich kommen da noch die roten und grünen wie zufällig angeordeten leuchtenden blinkenden Punktlichter hinzu, es ist wie ein wahnsinn so zu sehen und dabei ruhig alles Beobachtete innerlich zu formulieren im Geiste, lange zu formulieren angesichts des gerade Geschauten während des Schauens bis man merkt, alles ist nun so präzise beschrieben und gleichzeitig so überaus real und tatsächlich erklärbar und wird sich hingeschrieben doch wie ein Windspiel mit Worten lesen, sich nur dem ganz genau sich auf das Bild einlassenden Leser, der Sie sind und dem ich niemals unterstellen würde er habe dieses präzise beschriebene Bild nicht gesehen, erschließt. Ich bin einfach noch nicht reif Ihre sehr präzise aber auch sehr versteckte Kommunikation augenblicklich zu entschlüsseln und sie reagieren auch sehr schnell und sind dann etwas beleidigt, seien sie das nicht. Ich war sehr angerührt von Ihren wenigen und wunderschönen Worten und Ihrer Hinzufügung des besseren, poetischeren Titels, wie sie es letztens schon einmal taten mit dem Standtpunkt und ich diesen Titel zu meinen Schriften auch ungefragt übernommen habe in der Angst Sie könnten etwas dagegen haben. Aber ich glaube daß das eine Zusammenarbeit gewesen ist. Und daß ich mich alleine in Worte verlieben kann.
Mikutsch schrieb am 7.10. 2001 um 21:48:01 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Flugphobiker, bei denen die Flugphobie die einzige klinisch-relevante Phobie ist, sind in
der Minderzahl. Sehr häufig treten im Zusammenhang mit der Flugangst auch andere
Ängste auf. Diese können als Folge des Vermeidungsverhaltens auftreten, da sich die
Angst bei Vermeidung auch auf andere Situationen überträgt. Sie können aber auch der
Flugangst zeitlich vorausgehen und somit in einer möglichen ursächlichen Beziehung zur
ihr stehen.
Die häufigsten gleichzeitig bestehenden Phobien sind:
Klaustrophobie
Die Angst vor geschlossenen Räumen findet sich sehr häufig parallel zur Flugangst. Die
Enge und Abgeschlossenheit der Flugzeugkabine, Fahrstühle, Sessellifte mit
geschlossenen Kabinen, Kinosäle, U-Bahnen, Züge, Busse, Straßenbahnen und Tunnel;
all diese Situationen können intensive Angst auslösen. Gemeinsam ist allen
Gegebenheiten die Empfindung, eingeschlossen zu sein und die Situation u. U. nicht sofort
verlassen zu können, wenn die Person dies will.
Akrophobie
Akrophobie bezeichnet Höhenangst. Angstauslöser sind Situationen wie der Aufenthalt auf
einem Turm, einem Hochhaus, einem Balkon, auf einer Brücke oder an einem steilen
Abhang. Höhenangst muss nicht zwangsläufig auch beim Fliegen auftreten. Manche
Menschen verspüren Höhenangst nur dann, wenn Sie sich im Freien aufhalten, z.B. auf
einer Aussichtsplattform. Stehen Sie dagegen hinter einer Glasscheibe im Inneren eines
Hochhauses, kommt es zu keiner Angstreaktion. Im Flugzeug fehlt der Bezug nach außen,
die Höhe wird nicht als unmittelbar erlebt und wird daher für diese Menschen auch nicht
bedrohlich sein. In den Seminaren für entspanntes Fliegen waren häufig Teilnehmer ohne
Flugerfahrung oder mit geringer Flugerfahrung, die aufgrund ihrer Höhenangst nicht gewagt
hatten, aus dem Fenster zu sehen. Ermutigt, dies zu versuchen, waren sie überrascht, daß
die Erfahrung keine Angst auslöste. Dennoch besteht häufig ein Zusammenhang zwischen
Flugangst und Höhenangst, mehr als die Hälfte der Flugphobiker leiden auch unter Angst
vor der Höhe.
Soziale Ängste
Die Angst, sich in sozialen Situationen zu blamieren, betrifft ebenfalls einen Teil der
Flugängstlichen. Der zentrale Angstauslöser ist hier, dass andere Menschen ihre Angst
wahrnehmen und sie sich blamieren könnten. Es ist den Betroffenen äußerst unangenehm
in einem beengten Flugzeug zwischen fremden Menschen zu sitzen. Die Vorstellung,
andere könnten beispielsweise wahrnehmen, wie ihre Hand zittert, kann so große Angst
auslösen, dass das Fliegen aus diesem Grunde vermieden wird.
Agoraphobie
Der Begriff Agoraphobie beschreibt die Furcht oder Vermeidung vor öffentlichen Orten (die
Agora; griechisch: der Marktplatz). Bei diesen Personen treten häufig auch Angstanfälle auf,
die als kurzzeitig andauernde Perioden intensiver Angst (Panikattacken) beschrieben
werden und häufig von den Betroffenen auf keinen Auslöser zurückgeführt werden können.
Angstauslösend ist vor allem die Vorstellung, im Falle einer Panikattacke die jeweilige
Situation oder den Ort nicht schnell genug verlassen zu können oder keine Hilfe zu
bekommen. Auch wenn eine Flucht schwierig oder peinlich ist, kann dies das
Vermeidungsverhalten hervorrufen. Die Betroffenen vermeiden eine Vielzahl von
Situationen, wie alleine außer Haus sein, Menschenmengen, Schlange stehen, auf einer
Brücke sein, Reisen im Bus, Zug oder Auto, wodurch auch das Fliegen betroffen sein kann.
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