Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Gefängnis«
Krazykool_Kat schrieb am 9.1. 2001 um 23:54:01 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Liebe Anne!
Heute war mal wieder ein langer Tag hier in der Zelle! Fürchterlich!
Diese Isohaftsache macht mich wirklich fertig. Es ist als würden die Wände sich bewegen, als würde der Raum fliegen und du weisst nicht wohin.
Plötzlich geht die Tür auf und der Wächter schaut rein und dann ist sie wieder zu und dann wieder auf, irgendwann im Zeitbrei danach. Alles dehnt sich und schrumpft zugleich. Zeit und Raum wechseln sich ab, kopulieren, kriegen Kinder, Bastarde aus beiden und trenne sich wieder.
Alles dreht sich während es steht - es reicht!
Das ist Folter, was ich hier erlebe! Folter, verdammt! Ganz alleine, kein Mensch hier, nur der Wächter, doch der hat sein Mensch-Sein bei Arbeitsantritt beim Pförtner gelassen.
Ich habe Angst - halte mich!
Dein Thomas
Frank schrieb am 22.7. 2010 um 09:34:46 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
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Ingo schrieb am 22.5. 2010 um 14:21:30 Uhr über
Gefängnis
Die einzigen Male,bei denen ich mit einer solchen »Institution« zu tun hatte,waren während meiner Bundeswehrzeit.
Zweimal wurde ich dort zu scharfem Arrest von je sechs Tagen verbrummt und musste in den »Bunker« oder ins »Café Viereck«,wie wir die Arrestzelle nannten.
Es gab eine Stunde täglichen Freigang.
Die Zelle war mehr als spartanisch:kleines Gitterfenster,Pritsche,die man tagsüber hochklappen musste,Stuhl,Waschbecken,Kloschüssel.
Beim zweiten Mal hatte ich insofern Glück,da ich den Wachhabenden kannte und wir durch die Türdurchreiche ratschen konnten.
Hatte den Arrest aber beide Male eindeutig verdient.
Auweiah:Arrest kenne ich auch aus meinen BW-Tagen,aber mehr als drei Tage hab ich nie abbrummen müssen.
Wir nannten die wirklich ungemütlichen Zellen auch Cafe Viereck oder aber Bärenkäfig.
Untergebracht waren die im Keller des Wachgebäudes und nur durch die kleine Gitterluke kam Tageslicht rein.
Morgens wurde man zum Duschen rausgelassen,sonst hatte man auf dem Hocker in der Zelle zu sitzen.
»Loch« oder »Bärenkäfig« waren auch bei uns Spitznamen für den Strafarrest.
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