| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
190, davon 190 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 77 positiv bewertete (40,53%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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am 31.1. 1999 um 23:33:04 Uhr schrieb Karla
über wein |
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am 3.1. 2023 um 00:20:46 Uhr schrieb schmidt
über wein |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 63) |
am 17.1. 2003 um 19:15:12 Uhr schrieb Bettina Beispiel über wein
am 27.2. 2016 um 18:14:32 Uhr schrieb Domian über wein
am 3.11. 2003 um 18:17:04 Uhr schrieb adsurb über wein
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Wein«
Karla schrieb am 15.7. 1999 um 15:09:55 Uhr zu
Bewertung: 12 Punkt(e)
Der Reiz des Weines liegt ja nicht, oder nicht in erster Linie darin, daß er betrunken macht, sondern in seiner Sinnlichkeit und seiner Individualität. Wein ist vor allem durch die mit ihm verbundenen Rituale das Getränk der Zivilisation schlechthin (Herstellung, Einkauf, Lagerung, Entkorken, Einschnken, Schauen, Riechen, Schmecken, Nachwirken lassen). Dabei, und jetzt komme ich wieder auf die Prozente, ist er dennoch nicht langweilig oder nur rational, denn neben dem unmittelbaren sinnlichen Genuß, den die geannnten Rituale bereiten können, kann er einen auch in jenen Zustand der Leichtigkeit und Unbekümmertheit versetzen, den prosaische Zeitgenossen betrunken nennen.
Chrissie schrieb am 6.8. 2000 um 22:03:05 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Wenn wir zu sechst vor dem Fernsehapparat sitzen, Fußball schauen und dabei langsam eine Flasche Rotwein nach der anderen trinken, - dann ist das Glück, das keinen Namen hat.
mod schrieb am 18.6. 2001 um 22:22:10 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
wein -
doch wenn du kannst...
es gibt tage, da fühle ich mich, als sei ich ein fasz, gefüllt mit brodelndem gaerendem most. ein fasz unter vielen anderen, in denen du, wenn du willst & eines deiner ohren an ihr altes geteertes holz legst, es ebensosehr brodeln hoerst.
dieser riesige weinkeller voller faesser ebendieser unserer art scheint zu erzittern, wie von fernem donnergrollen, das nie abschwellen wird. & dann auf einmal, an eben einem solchen, sonst voellig unscheinbaren tag, spürst du leise, kaum vernehmlich einen unterschied.
zunaechst denkst du noch, deine wahrnehmung sei von dem permaneneten geraeusch betaeubt. dann jedoch stellst du fest, dasz das brodeln um dich herum tatsaechlich allmaehlich & kaum spürbar immer leiser zu werden beginnt. der wein wird reif, gaert weniger & weniger.
leiser & immer leiser wird es um mich, selbst die faesser direkt neben mir, die mir bis dahin noch am lautesten schienen, hoeren auf - hoeren eines tages tatsaechlich auf irgendein geraeusch von sich zu geben, auszer vieleicht ab & zu einem eher leisen tief befriedigt klingenden glucksen.
die winzer kommen & zapfen den wein in flaschen, verkorken sie & beginnen die faesser zu reinigen & zu schrubben. nur vor mir stehen sie mit wachsendem kopfschüttelnden erstaunen. nichts in mir, nichts an mir deutet darauf hin, dasz die gaerung in meinem inneren jemals beendet sein koennte.
im gegenteil, alle haben das gefühl, das rumoren werde tag für tag, minute für minute lauter & lauter. eines tages, das weisz ich werden sie kommen & das gaerende aufstaendische teufelszeug mit gewalt aus mir entfernen, mich zerschlagen mit haemmern & aexten. dann erst herrscht die ersehnte ruhe !¿
& wenn ich dann zerschlagen bin zu brennholz, dann endlich koennen sie vergessen, was da mit den traubengeschehen war, bevor sie sie zerstampften & in meinen bauch füllten, zu jener ihnen ploetzlich so unheimlich werdenden, nicht enden wollenden gaerung.
doch hütet euch vor meinem feuer - !
201290
180601
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