Entscheidung
Bewertung: 8 Punkt(e)Das Problem bei einer Entscheidung ist meist nicht, sich für das eine zu entscheiden, sondern gegen alles andere, auf das man dann verzichten muß.
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| Der erste Text | am 16.11. 1999 um 20:20:19 Uhr schrieb Pu der Bär über Entscheidung |
| Der neuste Text | am 31.10. 2024 um 14:07:22 Uhr schrieb schmidt über Entscheidung |
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am 6.1. 2019 um 07:21:46 Uhr schrieb
am 17.12. 2007 um 00:36:44 Uhr schrieb
am 3.7. 2022 um 18:07:13 Uhr schrieb |
Das Problem bei einer Entscheidung ist meist nicht, sich für das eine zu entscheiden, sondern gegen alles andere, auf das man dann verzichten muß.
Die uniabzubrechen war ein leichter schritt.
ich hatte so viele andere türen die offen standen.
die einzige türe, die ich wirklich durchschreiten
wollte , tat sich mir nun auf. ich durfte auf sylt in einem mutter-kindheim arbeiten. schon als ich meinen beruf als erzieherin lernte, war mein ziel, eines tages auf einer nordseeinsel kinder zu betreuen. sylt war zwar nicht gerade die insel, die mir da vorschwebte, aber der fleck dieser insel, auf dem das heim stand, war besonders schön. ich sah mich genau um und stellte mir vor,
wie ich in meiner arbeit aufgehen würde. kinderlachen, jauchzen, weinen, spielen usw.
auf den stufen zum strand hinunter hätte ich an sommerabenden sicher oft gesessen und an die lieben zuhause ein paar zeilen geschickt.
an die lieben...vor allem an den liebsten.
ich war 24 und bis auf unbedeutende flirts und einer ersten großen unvergessenen liebe, war nichts weiter gelaufen. mein innerstes tat sich schwer daran zu glauben, daß es möglich war, etwas besonderes für immer leben zu können.
ich erzählte meinem liebsten von sylt, als er gerade mal 2 wochen mit mir zusammengezogen war.
er wurde ganz still. alles ging zunächst seinen gang. am abend darauf war er bedrückend still. ich forderte ihn auf zu sagen was er fühlte.
er sagte mir, daß er mich brauche, daß er nicht hier bleiben würde, wenn ich gehe und daß er den gedanken nicht ertragen könne von mir auch nur ein paar tage getrennt zu sein. es würde ihm nicht reichen, mich ab und an am wochenende zu sehen, er wollte mit mir leben. tag und nacht an meiner seite. wir fingen beide an zu weinen. und mein herz entschied:
ich bleibe.
ich liebe entscheidungen , die man fühlt, denn der verstand kann einen belügen.
Ständig triffst Du eine Entscheidung, wählst aus den unzähligen Wegen, die sich Dir bieten einen aus. Alle anderen kannst Du nie wieder beschreiten. Nur einen kleinen Teil Deiner Möglichkeiten wirst Du erfahren.
Entscheide Dich richtig...
Wenn man sein tief vergrabenes Gewissen wieder herauswäscht und es wieder fühlbar wird, so bekommt man zu spüren, das Gott selbst sich anbietet einem die eigenen Entscheidungen abzunehemen; denn das innere Gewissen ist Gott und es gibt -wenn man einmal die Hemmschwelle überwindet und in Gott hineinvertraut- einem stets Rat in jeder Lebenslage und Situation. Je mehr man es fertigbringt auf das innere Gewissen zu hören, desto lauter wird dann mit der Zeit auch die inner Stimme, das innere Gewissen eben. Nun merkt man daß man sich in Wahrheit niemals Sorgen zu machen braucht; das falsch Ego schrumpft, verhungert, und Selbstlosigkeit ist der Auslauf; die Seele entkrampft sich nun endlich.
Die Entscheidungen die ich gegen mein Gefühl treffe sind falsch. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Es kann sogar sein das sie vom sogenannten objektiven Standpunkt aus richtig scheinen, da aber eine Identifikation durch das Gefühl richtig entschieden zu haben fehlt, ist das ganze Grütze.
Eine »objektive Fehlentscheidung« die ich fühlen kann, ist meiner Verantwortung näher, als die objektiv richtige Entscheidung die ich gegen mein Empfinden getroffen habe:
Eine tiefergehende Identifikation findet nämlich nicht statt.
Wenn Du nicht weißt, ob Du entweder dies oder das tun sollst, ist dies ein Zeichen dafür, dass beides gleich gut ist.
Mein Rat: Nicht zu lange zweifeln - eines tun und auf die Wirkung achten.
Entscheidungen werden viel zu selten aus dem Bauch getroffen. Meistens weiß man doch instinktiv, was man will. Vielleicht sagt die Vernunft etwas anderes. Aber dann ist man oft mit der Entscheidung hinterher nicht zufrieden.
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